Was ist von der RIMKUS-Methode zu halten?
Wer von den endokrinologisch und gynäkologisch versierten Kolleginnen und Kollegen hat Erfahrungen mit der sog. RIMKUS-Methode, einer natürlichen Hormonersatztherapie für Frauen? Mich hat heute eine Patientin darauf angesprochen, 49 Jahre alt, sehr schlank, hatte nach einem Bagatelltrauma eine komplizierte (pathologische) Beckenringfraktur erlitten. Die entsprechende Abklärung bei V.a. Osteoporose erbrachte eine typische hormonelle Postmenopausensituation und den Nachweis einer manifesten Osteoporose in der Knochendichtemessung. Eine Substitution von Östrogenen ist bei fam. Risiko für ein Mamma-CA kontraindiziert, eine Therapie mit Bisphosphonaten lehnt die Pat. ab, möchte die natürliche Hormontherapie nach Dr. Rimkus durchführen. Als klassische Schulmedizinerin kenne ich diese Methode gar nicht und stellt sich mir die Frage: Was ist von dieser Therapie zu halten? Scharlatanerie oder reeller Therapieansatz?
