Aktuelle Meldungen

Lebenserwartung in Deutschland

Studie zeigt regionale Unterschiede auf

Eine Untersuchung des Bundesinstituts für Bevölkerungsforschung (BiB) hat die regionale Lebenserwartung aller Bundesländer bis einschließlich 2023 in den Blick genommen: Demnach liegen die meisten Länder weiterhin unter den vor der Pandemie verzeichneten Werten und es fielen weitere regionale Unterschiede auf.

Pneumologie

Radon in Wohnräumen belegt Platz 2 der Lungenkrebs-Risiken

Es ist unsichtbar und geruchlos und dennoch zeichnet es für rund 2.800 Lungenkrebstote pro Jahr in Deutschland verantwortlich: Radon. Eine aktuelle Studie erklärt u. a., wo die Gefahr hierzulande besonders hoch ist – ein Spotlight auf ein noch immer unterschätztes Risiko.

Demenz

Kardiovaskuläre Medikamente scheinen Risiko zu senken

Die langfristige Einnahme gängiger kardiovaskuläre Medikamente ist einer aktuellen Studie des Karolinska Instituts in Schweden zufolge mit einem niedrigeren Risiko für Demenz im späteren Leben assoziiert –langfristig heißt dabei mindestens fünf Jahre.

Onkolytische Virotherapie

Biologin bekämpft eigenen Brustkrebs mit selbstgezüchteten Viren

Der Fall ist filmreif: Eine 50-jährige Virologin der Uni Zagreb erkrankt an Brustkrebs. Als sich nach der Chemotherapie und dem Entfernen der linken Brust erneut ein Tumor entwickelt beschließt sie einen eigenen Weg zu gehen: Sie bekämpft den Tumor mit Viren, die sie in ihrem Labor züchtet.

Onychomykose

Lässt sich der Nagelpilz einfach weglasern?

Eine systematische Übersichtsarbeit und Meta-Analyse verglich unlängst die Wirksamkeit von Lasertherapien mit konventionellen Behandlungsmethoden für die Onychomykose – mit überraschendem Ergebnis.

Gestationsdiabetes

Proper bei Geburt heißt nicht proper für immer

Wenn die Mutter einen Gestationsdiabetes hatte, ist dies mit einem erhöhten Risiko für Übergewicht bei den Kindern assoziiert. Doch eine aktuelle Studie konnte zeigen, dass die meisten Babys ihr hohes Geburtsgewicht durch weniger Gewichtszunahme zumindest im ersten Lebensjahr ausgleichen können.

Neue Leitlinie

Osteoporose beim Mann sicher erkennen und behandeln

Gemeinhin gilt sie eher als Erkrankung der Frau: die Osteoporose. Aufgrund dieser Fehleinschätzung wird die Erkrankung gerade bei älteren Männern häufig zu lange übersehen, was erhebliche Folgen für deren Morbidität und Mortalität haben kann. Die aktuelle Leitlinie gibt daher Empfehlungen für den richtigen Umgang mit der Osteoporose des Mannes in der Praxis.

Geburtshilfe

Hausgeburt oder Geburtshaus – ist eines sicherer?

Wenn keine medizinischen Risiken bestehen, kann eine Schwangere sich auch für eine außerklinische Geburt entscheiden. Ob dabei eine Hausgeburt genauso sicher ist wie die in einem Geburtshaus, haben US-Forschende in einer großen registerbasierten Studie untersucht.

Reizdarm

„Genvariationen beeinflussen den potentiellen Therapieerfolg von Diäten“

Die Behandlung eines Reizdarmsyndroms stellt nach wie vor eine große Herausforderung dar – sowohl für die Betroffenen als auch für das involvierte medizinische Team. Inwieweit und wann können Patientinnen und Patienten von Ernährungsinterventionen profitieren?

Adipositas-Studie

Geschmackssinn und Übergewicht: Gibt es einen Zusammenhang?

Die Obese Taste Bud (OTB)-Studie wurde 2020 am Adipositaszentrum der Universität Leipzig in Zusammenarbeit mit dem Helmholtz-Institut für Stoffwechselforschung gestartet. Ziel ist es, die Rolle der Geschmacksknospen und deren Veränderungen bei Adipositas besser zu verstehen, um neue Ansätze der Behandlung und Prävention zu ermöglichen.

Augenheilkunde

Wie der Klimawandel die Augen trübt

Eine aktuelle Studie aus den USA hat untersucht, ob es einen Zusammenhang zwischen Feinstaubbelastung in der Atmosphäre und dem Auftreten von Augenerkrankungen gibt. In der Metropolregion Denver war dies der Fall – mit deutlich mehr Arztkontakten wegen Augenbeschwerden an Tagen mit hoher Belastung.

Mikrobiom

Mikrobielle Last hilft, mögliche Krankheiten vorherzusagen

Eine aktuelle Studie analysierte die Rolle der absoluten Menge an Mikroorganismen in Stuhlproben für die Zusammensetzung und Variation des menschlichen Darmmikrobioms. Diese mikrobielle Last könnte auch eine zentrale Rolle bei der Interpretation von Zusammenhängen zwischen Mikrobiom und Krankheiten spielen.

Motoneuronen-Erkrankungen

Zwischenanalyse: Kein Nutzen von Memantin und Trazodon

Patienten mit einer Motoneuronen-Erkrankung profitieren nicht von Memantin und Trazodon: Keiner dieser Wirkstoffe erwies sich als wirksamer als Placebo, so eine aktuelle Analyse der Studie „MND SMART“.

Donanemab für Alzheimer-Kranke:

Prävention zerebraler Nebenwirkungen durch andere Dosierung möglich

Mit Donanemab wird im kommenden Monat wahrscheinlich nach Lecanemab der zweite monoklonale Antikörper für Alzheimer-Kranke für eine EU-Zulassung empfohlen werden. Mit der richtigen Therapie-Strategie lassen sich sogar die bekannten Nebenwirkungen vermeiden.

Keuchhusten

Nasale Impfung könnte Ansteckung stoppen

Gegenwärtig verfügbare Keuchhusten-Impfstoffe verhindern zwar effektiv den Krankheitsausbruch, doch nicht so effektiv die Verbreitung. Denn auch bei Geimpften können die Bakterien die oberen Atemwege kolonisieren. Ein neu entwickelter nasaler Impfung könnte Abhilfe schaffen und war in einer präklinischen Studie effektiv.

IQWiG zu Brustkrebs:

Therapieentscheidung auf Basis von Biomarker-Tests kann schädlich sein

„MammaPrint“, Oncotype DX oder besser nix?: Prämenopausale Patientinnen erhalten möglicherweise nicht die beste Versorgung, wenn sie nach einem Biomarker-Test auf eine Chemotherapie verzichten, so das IQWiG.

Jo-Jo-Effekt entschlüsselt:

Fettzellen „erinnern" sich an üppige Zeiten

Forschende der ETH Zürich haben einen Mechanismus hinter dem Jo-Jo-Effekt entdeckt: Fettzellen haben ein epigenetisches Gedächtnis. Doch lässt sich dieses überhaupt löschen?

NOAKs

Post-Marketing-Daten sprechen mehr für Marcumar® als für Apixaban&Co.

In einer großen Real-World-Analyse von Krankenkassen-Daten sind die modernen Gerinnungshemmer (sogenannte NOAKs) Apixaban, Edoxaban und Rivaroxaban, aber nicht Dabigatran, mit einem geringeren Überleben assoziiert gewesen als der VKA Phenprocoumon.

Neurologie

Wie die Kunst in die Medizin passt

Gemälde anschauen und diskutieren – einige Studien haben schon zeigen können, dass kunstdidaktische Kurse die Beobachtungsgabe, Kommunikation und Empathie von Medizinstudierenden steigern. Auch angehende Neurologen und Neurologinnen konnten von Kunstkursen profitierten, hat eine US-Studie ergeben.

Kasuistik

Schwer zu therapierende Lungeninfektion ermöglicht Zufallsbefund

Eine 61-jährige Patientin erhält aufgrund einer Infektion mit Mycobacterium gordonae eine antimikrobielle Therapie mit Rifampin, Ethambutol und Ciprofloxacin. Trotz der Behandlung verschlechtern sich ihre Symptome weiter und die Ärzte entdecken eher zufällig das eigentliche Problem.

Chronobiologie

Winterzeit ist optimal für Gesundheit und Sozialleben

Der jährliche Wechsel zwischen Standardzeit und Sommerzeit bringt die biologische und soziale Uhr des Menschen in Konflikt und birgt erhebliche Risiken für die körperliche und psychische Gesundheit sowie für die öffentliche Sicherheit, so ein aktueller Bericht der American Academy of Sleep Medicine.

Degam-Leitlinie

Suizidwunsch in der hausärztlichen Praxis – wie damit umgehen?

Seit 2020 ist klar, dass Menschen beim Suizid auch die Hilfe von Dritten in Anspruch nehmen dürfen – doch eine klare gesetzliche Regelung dazu fehlt weiterhin. Die Degam hat nun eine Leitlinie zum Umgang mit Wunsch nach Suizidassistenz in der hausärztlichen Praxis herausgegeben.

Multiples Myelom

"Müde" T-Zellen im Tumor - neue Chance für Checkpoint-Inhibitoren?

Die extramedulläre Erkrankung (EMD) ist ein Hochrisikofaktor beim Multiplen Myelom. Forschende der Uni Würzburg haben nun die Mikroumgebung der Myelomzellen außerhalb des Knochenmarks analysiert. Die Ergebnisse wurden jetzt in der Fachzeitschrift Blood als Titelstory veröffentlicht.

Dermatologie

Genaue Hautkrebsfrüherkennung hängt von drei Parametern ab

Eine aktuelle Studie aus den USA untersuchte die Genauigkeit der Hautkrebsdiagnose in Bezug auf den Läsionstyp, die untersuchende Fachrichtung, die Erfahrung des Arztes sowie die verwendete Untersuchungsmethode – nur in einer bestimmten Konstellation wirkten diese Faktoren spezifisch und sensitiv genug.

Neurologie

MS-Medikament kann bei schwachem Arbeitsgedächtnis helfen

Erkrankungen wie Schizophrenie oder Depression, aber auch ADHS können das Kurzzeit-Arbeitsgedächtnis einschränken. Eine Studie der Uni Basel zeigt nun, dass Menschen mit reduziertem Arbeitsgedächtnis vom Wirkstoff Fampridin profitieren könnten.

Infektiologie

Antibiotika-resistente Bakterien haben eine Achilles-Ferse

Das Problem der zunehmenden Resistenzen von Bakterien gegen Antibiotika ist immer wieder Thema. Antibiotic Stewardship ist eine Antwort darauf. Eine andere mögliche Antwort liefern aktuelle Studienergebnisse, die auf den Magnesiumumsatz als Achillesferse hindeuten.

CD19-Antikörper

Inebilizumab vielleicht auch eine Option bei Immunglobulin-G4-assoziierter Erkrankung

Für Patienten mit der seltenen Immunglobulin-G4-assoziierten Erkrankung ist der gegen CD19 gerichtete monoklonale Antikörper Inebilizumab möglicherweise eine neue Therapie-Option.

Kardiovaskuläres-metabolisches Syndrom

Erhöhtes Risiko für Herzgefäß-Krankheiten bereits 8 - 28 Jahre früher!

Menschen mit chronischer Nierenerkrankung, Typ-2-Diabetes oder beidem haben 8 bis 28 Jahre früher ein erhöhtes Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Das belegen Daten, die auf den „Scientific Sessions 2024“ der „American Heart Association“ (AHA) vorgestellt wurden.

Therapie nach Schlaganfall

Effektiver Herzgefäß-Schutz durch Glutide und Gliflozine?

Bei Erwachsenen, die einen Schlaganfall erlitten haben, können GLP-1-Rezeptor-Agonisten und SGLT2-Hemmer womöglich das Risiko von Herzinfarkten, zweiten Schlaganfällen und Tod senken. Dies geht aus einer Studie hervor, die auf den „Scientific Sessions 2024“ der „American Heart Association“ (AHA) präsentiert wurde.

Prostatakarzinom

Übertherapie bei Männern mit geringer Restlebenserwartung sinkt

Trotz klarer Leitlinienempfehlungen werden Männer mit kurzer Restlebenserwartung häufig unnötig invasiv gegen Prostatakrebs behandelt – doch je nach Risiko gibt es auch Verbesserungen im Management, so das Ergebnis einer aktuellen Übersichtsarbeit.

Fallbericht

Vaginaler Fremdkörper erst nach zwei Jahren diagnostiziert

In einem aktuellen Bericht stellt ein Team aus Indien den Fall eines siebenjährigen Mädchens vor, das erst nach zwei Jahren und vielen ärztlichen Untersuchungen inklusive Bildgebungen ihre Diagnose erhielt – einen Fremdkörper in der Vagina.

Andrologie

Varikozelen-OP verbessert Spermienparameter

Eine große Meta-Analyse untersuchte die Wirkung einer Varikozelenoperation auf konventionelle Samenparameter bei unfruchtbaren Männern mit klinisch relevanter Varikozele – und tatsächlich scheinen die Männer von dem Eingriff zu profitieren.

U-Untersuchungen

Standardisiertes Screening auf Autismus scheint effektiv

In den USA haben Forschenden in einer randomisiert-kontrollierte Studie untersucht, welchen Effekt standardisiertes Autismus-Screenings in Vorsorgeuntersuchungen beim Pädiater oder Pädiaterin haben – mit mehreren dafürsprechenden Ergebnissen, aber auch offenen Fragen und Diskussionspotenzial.

Bei leichter Demenz

CHMP empfiehlt doch Zulassung für Lecanemab

Der Ausschuss für Humanarzneimittel (CHMP) der Europäischen Arzneimittel-Agentur (EMA) hat nach erneuter Prüfung nun doch eine Marktzulassung für Leqembi (Lecanemab) bei spezifischen Patientengruppen empfohlen.

Schlafmedizin

DGSM-Kongress: DIGAS und kognitive Verhaltenstherapie als Mittel der Wahl

„Gesunder Schlaf ist die beste Medizin“, heißt es. Für viele Betroffene ist er aber ein ferner Traum: Wie die Insomnie-Behandlung in Deutschland verbessert werden kann, diskutieren Fachleute in dieser Woche bei der Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Schlafforschung und Schlafmedizin (DGSM).

Kasuistik

Demenzpatientin leidet an juckendem Hautausschlag

Eine 73-jährige Frau mit Demenz wird wegen eines seit sieben Monaten bestehenden juckenden, vesikulösen Hautausschlags vorstellig. Der Ausschlag begann an den Armen und breitet sich immer weiter auf ihrem Körper aus.

DGN-Kongress

„Wie funktioniert funktionell?“

Personen mit funktionellen Störungen werden oftmals stigmatisiert und nicht ernst genommen. Dass Betroffene „wirklich krank“ sind, zeigen aktuelle Studien und neurowissenschaftliche Erkenntnisse. Welche dies sind und wie man sie im Patientenkontakt nutzen kann, erklärte eine Neurologin auf dem DGN-Kongress.

Virus auf Abwegen

Im Detail: So schädigt das Hepatitis-E-Virus die Nieren

Das Hepatitis-E-Virus (HEV) befällt die Leber – eigentlich: Auf welche Weise es auch die Nieren schädigen kann, beschreiben Wissenschaftler aus der Schweiz nun detailliert im Fachmagazin „Nature Communications“.

Antibiotikaverschreibungen

Studie belegt Mängel in deutschen Krankenhäusern

Eine Studie zur Antibiotikaverordnung in nicht-universitären Krankenhäusern hat als zentrales Ergebnis herausgefunden, dass die Verschreibungen häufig nicht den empfohlenen Qualitätsstandards entsprechen. Deutschland hat den Autoren und Autorinnen zufolge klaren Nachholbedarf im Antibiotic Stewardship.

Mathematik trifft Medizin

Praxisnahes 3D-Modell beleuchtet Subklone des Prostatakarzinoms

Forschende der Universität Köln haben ein dreidimensionales mathematisches Modell zur Untersuchung von Prostatakarzinomen entwickelt, das detaillierte Einblicke in die Tumorbiologie gewährt – ein Gewinn für Diagnose und Therapie in der Praxis.

Kardiologie

Plötzlicher Herztod bei Post-Infarkt-Patienten kaum vorhersagbar

Das Risiko für einen Plötzlichen Herztod bei Post-Infarkt-Patienten abzuschätzen, bleibt ein nahezu unmögliches Unterfangen. Das ist das Fazit einer aktuellen Studie.

Neurologie

DGN begrüßt Zulassungsempfehlung von Lecanemab

Am Donnerstag hat die Europäische Arzneimittel-Agentur (EMA) nach erneuter Prüfung nun doch eine Marktzulassung für Lecanemab bei spezifischen Patientengruppen empfohlen. Die DGN begrüßt diese Entscheidung und erinnert: „Mit der Zulassung Lecanemab werden auch strukturelle Veränderungen erforderlich.“

WHO

Masern breiten sich weltweit stark aus

Ärzte dachten, die Krankheit fast im Griff zu haben, aber neue Daten zeigen eine andere Entwicklung: Weltweit ist die Zahl der Masern-Infektionen innerhalb eines Jahres um 20 Prozent gestiegen, teilten WHO und CDC mit.

Immuntherapie beim Glioblastom

Schweizer Forscher melden Erfolg mit neuer CAR-T-Zelltherapie

Glioblastome sind sehr aggressiv. Wissenschaftler der Universität Basel und des Universitätsspitals Basel haben nun eine Immuntherapie entwickelt, die nicht nur den Tumor angreifen, sondern sich auch gegen seine protumorale Mikroumgebung richten soll.

Psychiatrie

Erste Professur für Suizidologie und Suizidprävention vergeben

Seit November hat Dr. Ute Lewitzka die erste Professur für Suizidologie und Suizidprävention in Deutschland inne, und zwar an der Goethe-Universität Frankfurt. Eines ihrer Ziele ist die Entwicklung von erfolgreichen Präventionsmethoden. Auch soll ein Deutsches Zentrum für Suizidprävention entstehen.

Infektiologie

Senkt eine Zoster-Impfung das Demenzrisiko?

Neue Erkenntnisse deuten darauf hin, dass Infektionen, einschließlich Gürtelrose, das Demenzrisiko beeinflussen könnten, wobei einige Studien zeigten, dass ein Zoster dieses Risiko erhöht, während eine Impfung es senken könnte, schreibt Redakteurin Rita Rubin in JAMA.

Pulmologie

Neuer Therapieansatz bei Covid-19 wirkt schneller und verringert Sterblichkeit

Ein internationales Forschungsteam hat ein neuartiges Therapiekonzept zur Behandlung von virusbedingtem Lungenversagen bei Patienten mit schwerem Covid-19 in einer Phase II Studie getestet. Der Ansatz kann möglicherweise auch auf andere Infektionen übertragen werden.

Hämatologie

Schädelknochenmark ist lebenslanger Blutbildner

Das Knochenmark im Schädel stellt eine geschützte und dynamisch expandierende Umgebung für blutbildende Stammzellen dar und unterscheidet sich damit wesentlich vom Knochenmark in anderen Knochenregionen, so die Erkenntnis Mainzer Forscherinnen und Forscher.

Gastroenterologie

Ist die Lust auf Süßes genetisch veranlagt?

Ein hoher Zuckerkonsum ist ein wichtiger Faktor, warum das Gewicht und folgend die Morbidität von Menschen zunehmen. Dabei scheint eine genetische Variante zu beeinflussen, ob man zu Cravings auf Süßes neigt oder nicht – eine aktuelle Studie ging dem im Tiermodell und einer Kohortenanalyse nach.

Gynäkologie

Wann Schwangere gegen RSV impfen?

RSV führt bei den meisten Erwachsenen zu leichten Erkältungssymptomen, während eine Infektion für Säuglinge tödlich verlaufen kann. Derzeitige Empfehlungen sprechen sich daher für eine Impfung aus, und zwar zwischen der 32. und 36. Schwangerschaftswoche. Eine aktuelle Studie präzisiert: Je früher, desto besser.

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