Aktuelle Meldungen

Neue S3-Leitlinie

„Nachsorge bei Lungentransplantation“ erhält internationale Aufmerksamkeit

Lungentransplantationen gehören zu den seltenen Operationen in Deutschland. Dennoch - oder gerade deswegen - hat die Deutschen Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin (DGP) erstmals eine S3-Leitlinie zur Nachsorge bei erwachsenen Patientinnen und Patienten veröffentlicht.

Pneumologie

Geschlecht beeinflusst Wirksamkeit von Schutzmasken

Einwegmasken sollen vor infektiösen Aerosolen und Schadstoffen schützen. Doch wie gut diese Masken tatsächlich filtern, hängt nicht allein vom Material ab, sondern maßgeblich auch vom Geschlecht der Tragenden, so das überraschende Ergebnis einer aktuellen Studie.

Antibiotikaresistenzen

KI erkennt Resistenzen besser als herkömmliche Tests

Ein neues KI-Modell könnte die Diagnostik antibiotikaresistenter Bakterien spürbar beschleunigen: „CarbaDetector“ erreicht in mehreren Datensätzen eine hohe Trefferquote. Die Methode verspricht weniger unnötige Bestätigungstests und mehr diagnostische Präzision, auch für Labore mit begrenzten Ressourcen.

Studie

Lärmschäden bei Kindern: Auch die Psyche leidet

Kinder, die an einem lärmbedingten Hörverlust leiden, haben nicht nur mit Einschränkungen ihrer Hörfähigkeit zu kämpfen. Eine aktuelle retrospektive Untersuchung aus China zeigt, dass solche Hörschäden oft mit emotionalen Problemen und psychischen Belastungen einhergehen.

Kasuistik

Junge Frau mit Neovagina entwickelt HPV-bedingte Läsionen

Frauen mit Mayer–Rokitansky–Küster–Hauser-Syndrom (MRKH) gelten mangels Gebärmutter und Zervix eigentlich als nicht gefährdet für HPV-bedingte Genitalläsionen. Ein aktueller Fallbericht rückt diese Annahme jedoch in ein anderes Licht.

Pädiatrie

Was steuert Entscheidungen bei kindlicher Lungenentzündung?

Bei Verdacht auf eine Lungenentzündung entscheiden Ärztinnen und Ärzte oft über Röntgenbild und Antibiotika. Eine neue Studie zeigt, welche Befunde diese Schritte auslösen und wo Praxis und Theorie auseinandergehen.

RSV versus COVID-19

Wie kann man die Krankheitsbilder klinisch unterscheiden?

RSV und COVID-19 präsentieren sich symptomatisch bei erwachsenen, hospitalisierten Patienten zwar ähnlich, doch nur auf den ersten Blick. Eine Studie hat deutliche klinische, demografische, radiologische und laborchemische Unterschiede ausfindig gemacht. Und: Es werden noch zu viele Antibiotika eingesetzt.

Blickpunkt

Faktor Zeit steigert Krankheitslast

Für viele Patientinnen und Patienten mit chronischen, schubweise verlaufenden Erkrankungen sind nicht akute Symptome das größte Problem, sondern die Ungewissheit dazwischen. Zeit ist ein zentraler Faktor beim Kranksein, doch Medizin arbeitet noch immer überwiegend räumlich.

WIdO-Auswertung

HPV-Impfung senkt Zahl der Konisationen deutlich

Frauen, die im Jugendalter geimpft wurden, brauchen später deutlich seltener eine Konisation. Das zeigt eine aktuelle Auswertung des Wissenschaftlichen Instituts der AOK zum Nutzen der HPV-Impfung. Die aktuellen Impfquote bleiben allerdings weit hinter internationalen Empfehlungen zurück.

Schlaganfall

Stenting bietet klaren Vorteil bei asymptomatischer Karotisstenose

Neue Daten stellen die Therapieentscheidung bei asymptomatischer hochgradiger Karotisstenose auf den Prüfstand: Während Stenting das Schlaganfallrisiko über vier Jahre signifikant senkte, brachte die Endarterektomie keinen gesicherten Zusatznutzen gegenüber einer intensiven medikamentösen Therapie.

Herzinsuffizienz

Männer profitieren von Eisengabe – Frauen überraschend nicht

Die Wirksamkeit einer intravenösen Eisensubstitution hängt vom Geschlecht ab. Das ist das Ergebnis einer geschlechtsspezifischen Auswertung einer Studie, die den Effekt von Eisen i.v. bei Herzinsuffizienz geprüft hat. Während Männer deutlich davon profitieren, gehen Frauen leer aus.

Kasuistik

„Gol-gappa"-Dystonie: Seltene berufsbedingte Bewegungsstörung

Aufgaben-spezifische Dystonien treten nur bei hochpräzisen, repetitiven Bewegungen auf. Der Fall beschreibt nun eine bislang unbekannte, kulturell geprägte Form: die Gol-Gappa-Dystonie, die ausschließlich bei der Zubereitung des indischen Streetfoods Gol-gappa auftritt.

Onkologie

Mann mit Rektumkarzinom lehnt OP aus sexuellen Gründen ab

Der Fallbericht eines 42-Jährigen mit Rektumkarzinom zeigt, warum offene Gespräche über intime Themen in der Onkologie unverzichtbar sind.

Seltene Erkrankung

Eine Halsschwellung, die unter Druck „wächst“

Ein junger Mann, chronischer Raucher mit persistierendem Husten, stellt sich mit einer schmerzlosen Schwellung an der rechten Halsseite in einer Klinik vor. Diese vergrößert sich unter Druckerhöhung, weitere Symptome, wie Heiserkeit oder Schluckbeschwerden zeigt er nicht.

Studie

Akupunktur zeigt Potenzial bei trockenen Augen

Trockene Augen sind weit verbreitet, doch viele Therapien lindern nur Symptome. Eine neue Übersichtsarbeit zeigt, dass Akupunktur tiefer in die Mechanismen eingreifen und einen vielversprechenden ergänzenden Ansatz bieten könnte.

Asthma bronchiale

Viele Schwangere verzichten auf ICS

Eine große britische Kohortenstudie zeigt, dass Frauen mit Asthmaexazerbationen während der Schwangerschaft häufiger in Kliniken und Notaufnahmen landen - trotz eines insgesamt rückläufigen Exazerbationsgeschehens. Grund ist ein eigentlich vermeidbarer Risikofaktor.

Studie

Warum kommt KI in der Augenpraxis nicht an?

Künstliche Intelligenz (KI) gilt als vielversprechendes Werkzeug, um Diagnosen zu präzisieren, Netzhautbilder effizienter auszuwerten und Ärzte im Praxisalltag zu entlasten. Medizinisch zugelassen ist sie längst, doch noch immer wird sie nur wenig eingesetzt.

Asundexian

Studie bestätigt Risikoreduktion für erneute Schlaganfälle

Der Faktor-XIa-Inhibitor Asundexian hat in einer großen Phase-3-Studie das Risiko für erneute Schlaganfälle bei Patienten mit Schlaganfall oder TIA gesenkt. Vor zwei Jahren war eine andere Studie nach der Zwischenanalyse aus Sicherheitsgründen vorzeitig abgebrochen worden.

Überraschender Befund

Ein harmlos aussehender Hauttumor

Ein 57-jähriger Mann stellt sich zur routinemäßigen Hautuntersuchung vor, bei der ein glatt begrenzter, zystisch wirkender Knoten im linken oberen Thoraxbereich auffällt. Mit der Verdachtsdiagnose einer epidermalen Zyste wird die Läsion entfernt - und entpuppt sich als sehr seltene Melanom-Variante.

Lungentransplantation

Was sind die größten Herausforderungen in der Versorgung?

Die Lungentransplantation ist für viele Patienten mit terminalen Lungenerkrankungen lebensrettend – doch knappe Spenderorgane, strenge Auswahlkriterien und hohe Langzeitrisiken prägen weiterhin die Versorgung. Ein neuer Übersichtsartikel zeigt die größten Herausforderungen.

Fallbericht

Kombination mit Diätmedikamenten löst lebensgefährliche Krise aus

Eine bislang gesunde 46-jährige Frau sucht mit Fieber, Verwirrtheit, verwaschener Sprache und ausgeprägter Unruhe die Notaufnahme auf. Auffällig sind zudem eine ausgeprägte Schwäche der Beine und spontaner Klonus.

Kasuistik

Rätselhafte Beinschwäche mit tragischem Verlauf

Eine 82-jährige Frau mit komplexer Vorerkrankung entwickelt über Monate hinweg eine progrediente, schließlich schwer ausgeprägte Schwäche der unteren Extremitäten mit wiederholten Stürzen – trotz umfangreicher Diagnostik bleibt der Fall lange rätselhaft.

Lachgas

Ein frostiger „Partygag“ führte eine Jugendliche in die Klinik

Was für manche Jugendliche als harmloser Partyspaß gilt, brachte eine Jugendliche in die Klinik: Ein eiskalter Gag löste akute Beschwerden aus und machte eine rasche Abklärung notwendig.

Typ-2-Diabetes mellitus

Orales Semaglutid scheint noch nicht zu überzeugen

Orales Semaglutid ist zugelassen zur Behandlung des unzureichend kontrolliertes Diabetes mellitus Typ 2 bei Erwachsenen. Die AkdÄ gibt in einer Stellungnahme einen Überblick über die Studienlage. Eine klare Empfehlung könne sie nicht geben - die Lage sei noch nicht ausreichend beurteilbar.

Pädiatrie

Das Tablet als Einschlafhilfe ist besser als sein Ruf

Seit Jahren gilt es als Allgemeinwissen: Tablets und Smartphones stören durch ihr blaues Licht die Melatoninproduktion und damit das Einschlafen. Doch trifft das wirklich zu? Eine aktuelle deutsche Studie findet hier Überraschendes.

Brustkrebs

Dexamethason könnte gegen Metastasen wirken

Dexamethason hemmte in einer experimentellen Studie das Metastasenwachstum bei bestimmten, therapieresistenten Brustkrebsformen. Eine präzise Patientinnenauswahl wäre nach Bestätigung durch klinische Studien hierfür aber unerlässlich, betonen die Forschenden.

Lernmethodik

Kunstgenuss schult den medizinischen Blick

Die Medizinische Fakultät der Universität Augsburg setzt erstmals auf „Visual Thinking Strategies“. Durch die gemeinsame, moderierte Betrachtung von Kunstwerken schulen Medizinstudierende ihre Beobachtungsgabe, ihr kritisches Denken und ihre kommunikative Kompetenz.

Interview

„Post-COVID ist ganz klar eine psychosomatische Erkrankung“

Der Bund investiert 500 Millionen Euro in die Erforschung von postinfektiösen Erkrankungen und ME/CFS. „Eine absolute Fehlallokation von Mitteln! Gerade in Zeiten massiv knapper Kassen, gekürzter Budgets für Universitäten und öffentliche Fördereinrichtungen“, wertet Prof. Christoph Kleinschnitz von der Universität Essen diesen Schritt.

Urologie

PSA-Variabilität: Wer braucht den Wiederholungstest, wer die Diagnostik?

Ein erhöhter PSA-Wert löst Besorgnis aus und wirft bei Ärztinnen und Ärzten die Frage auf, wie konsequent ein Kontrolltest vor weiterer Diagnostik sein muss. Eine neue Auswertung der großen US-amerikanischen PLCO-Studie liefert darauf nun eine klare, datenbasierte Antwort.

Fallbericht

Sildenafil wurde zum Spielverderber

Ein junger Mann wird kaltschweißig und lethargisch in die Notaufnahme gebracht. Kein Wunder: Sein Herz schlägt nur 28-mal in der Minute. Es stellt sich heraus, dass seine Neugier auf Sildenafil dahintersteckt. Was ihm eigentlich Freude bereiten sollte, wurde zum Spielverderber.

Mini-Review

Wenn die Sonne in der Nase kitzelt: der photische Niesreflex

Etwa jeder vierte Mensch muss niesen, wenn er abrupt in helles Licht blickt – ein alltägliches Phänomen, das dennoch wissenschaftlich kaum verstanden ist. Eine aktuelle Übersichtsarbeit begibt sich auf Spurensuche zu den möglichen Ursachen.

Neurologie/Kardiologie

Das Herz vergisst keine Depression

Depressive Symptome gelten als unabhängiger Risikofaktor für Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Doch entscheidend ist nicht nur, ob jemand depressive Beschwerden hat, sondern wie sich diese Symptome im Zeitverlauf verändern.

Review

Albuminurie ist auch früher Marker für Herzinsuffizienz

Die enge wechselseitige Beziehung zwischen chronischer Nierenerkrankung, Herzinsuffizienz und kardiovaskulären Erkrankungen ist bekannt. Dennoch wird die Albuminurie als ein zentraler Marker zur Früherkennung weiterhin zu selten eingesetzt, finden die Autoren eines aktuellen Reviews aus den USA.

G-BA-Beschluss

Nur FÄ Neurologie/Psychiatrie dürfen Lecanemab verordnen

Der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) schränkt den Kreis der Fachärzte ein, die den Wirkstoff Lecanemab gegen die frühe Alzheimer-Krankheit verordnen dürfen. Das gab er nun nach Abschluss eines umfangreichen Stellungnahmeverfahrens bekannt.

Hotel-Pflegeprodukte

Europa schneidet gut ab bei Allergenen

In vielen Hotels gehören kostenlose Pflegeprodukte zum Standard. Allerdings können diese Allergene enthalten. Eine Studie hat Produkte aus den USA, Kanada und Europa unter die Lupe genommen und herausgefunden: In Nordamerika kann das Haarewaschen im Hotel problematisch sein.

H3N2

Früher Grippeanstieg in England: Aktuelle Impfung schützt

Großbritannien erlebt in diesem Winter eine ungewöhnlich frühe Grippesaison. Die diesjährige Influenza-Impfung bietet jedoch einen robusten Schutz, vor allem für Kinder und Jugendliche, wie es seitens der UK Health Security Agency heißt.

Lungenkrebsscreening

Wieviele Todesfälle lassen sich verhindern?

Im kommenden Jahr soll in Deutschland das Lungenkrebsscreening eingesetzt werden. Daten zum Screening aus den USA zeigen: Zu wenige lassen sich untersuchen, dabei könnte das Screening die Zahl der verhinderten Todesfälle verdreifachen, so die Forschenden.

Schilddrüsenkarzinom

G-BA bestätigt erheblichen Zusatznutzen von Selpercatinib

Der zielgerichteter RET-Inhibitor Selpercatinib überzeugt im direkten Vergleich: Er zeigt deutliche Überlebens- und Lebensqualitätsgewinne gegenüber Cabozantinib und Vandetanib und erhält vom G-BA die höchste Nutzenkategorie.

Assistierter Suizid

Im Begriff der Freiverantwortlichkeit liegt das ärztliche Risiko

Seit dem BVerfG-Urteil von 2020 gilt das selbstbestimmte Sterben als Ausdruck der Autonomie. Doch in der Praxis geraten Ärzte bei assistierten Suiziden oft in eine heikle Grauzone der damit verbundenen Begrifflichkeiten.

Fallbericht

Ungewöhnliche „Nadeln“ auf der Haut und ein Mann, der keine Biopsie möchte

Was tun, wenn eine Biopsie nicht infrage kommt? Bei einem schwer immunsupprimierten Patienten mit rasch zunehmenden „Hornnadeln“ im Gesicht führt ein ungewöhnlich schonender Diagnoseversuch dennoch zu einem klaren Befund - und ebnet den Weg für eine überraschend einfache therapeutische Lösung.

Kasuistik

Autoerotik mit Sekundenkleber: Da geht zusammen, was nicht zusammengehört

Ein 51-jähriger Mann stellt sich nur wenige Stunden nach dem Versuch, den Griff eines Stielkamms mithilfe von Superkleber in seiner Harnröhre zu fixieren, in der Notaufnahme vor.

Peripartale Depression

Häufig, gefährlich, behandelbar

Die peripartale Depression ist häufig und kann ernste Folgen für Mutter und Kind haben. Leitlinien empfehlen deshalb ein konsequentes Screening sowie eine eng überwachte Therapie. Mit Zuranolon steht erstmals ein schnell wirksames, kurzzeitiges Medikament für die postpartale Depression zur Verfügung.

Neurologie/Kardiologie

Antikoagulation: Eine Wirkstoffgruppe erhöht das Demenzrisiko

Eine neue Registerstudie aus Schweden legt nahe, dass die langfristige Einnahme verschiedener Herz-Kreislauf-Medikamente mit einem verminderten Risiko für eine spätere Demenz verbunden ist – allerdings bildet eine Gruppe der Antikoagulanzien hier eine Ausnahme.

Stammzelltransplantation

Jüngere Fremdspender verbessern das Überleben

Das Alter der Spender bei allogener Stammzelltransplantation hat einen größeren Einfluss auf den Transplantationserfolg als bisher angenommen. Die Ergebnisse einer aktuellen Studie sollten zu einer Neubewertung der Spenderauswahl führen, fordern nun die Forschenden am DKMS und der Universitätsklinik Dresden.

Gefördertes Projekt

KI soll Long-COVID-Diagnostik verbessern

Long-COVID bleibt auch Jahre nach der Pandemie eine diagnostische Herausforderung: mehr als 200 mögliche Symptome, aber kein valider Biomarker. Ein neues Projekt soll das ändern. Mithilfe von KI wollen die Forschenden eine App als objektives Diagnosewerkzeug entwickeln.

Fallbericht

Monatelange Beschwerden ohne klare Ursache

Ein zwei Jahre alter Junge leidet drei Monate lang unter wiederkehrendem Erbrechen, Durchfällen und gelegentlicher Atemnot. Die Symptome treten schubweise auf, bessern sich zwischenzeitlich und werden zunächst als Infekte oder Unverträglichkeiten eingeordnet – doch die wirkliche Ursache ist eine echte Überraschung.

Kasuistik

Gewichtsreduktion einer jungen Frau endet im Haarausfall

Kurz nach einer Dosissteigerung ihres Semaglutid-Präparates entwickelt eine 23-jährige Patientin plötzlich einen scharf begrenzten haarlosen Fleck am Hinterkopf.

Diabetes in der Schwangerschaft

WHO-Empfehlungen veröffentlicht

Die WHO hat Empfehlungen zur Behandlung von Frauen mit Schwangerschaftsdiabetes veröffentlicht. Die Leitlinie richte sich vor allem an Fachpersonal rund um die Schwangerschaft, aber auch an die Politik und nationale Gesundheitsprogramme.

Spontanpneumothorax

Massiver Blutverlust durch ungewöhnliche Ursache

Junge Patienten können schwere Komplikationen nach einem spontanen Pneumothorax offenbar zunächst gut kompensieren. Das zeigt der Fall eines jungen Mannes, der sich in einer Notaufnahme vorstellt - zunächst hämodynamisch stabil. Doch dann kippt die Situation.

Kardiologie

Am „gebrochenen Herzen" stirbt Frau nicht – oder doch?

Das Takotsubo- oder Broken-Heart-Syndrom kann abrupt auftreten, fühlt sich an wie ein Herzinfarkt und betrifft vor allem ältere Frauen. Auslöser sind meist starke emotionale oder körperliche Belastungen, mit teils lebensbedrohlichen Folgen für das Herz.

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