BGH stärkt Patientenrechte
Eine Frau klagt nach einer Gehirn-OP wegen Folgeschäden. Der Bundesgerichtshof klärt, wann Ärztinnen und Ärzte sich auf eine hypothetische Einwilligung zu einem Eingriff berufen können.
Eine Frau klagt nach einer Gehirn-OP wegen Folgeschäden. Der Bundesgerichtshof klärt, wann Ärztinnen und Ärzte sich auf eine hypothetische Einwilligung zu einem Eingriff berufen können.
Er gilt als Blaupause für die bundesweite Klinikreform. Nun wird der Krankenhausplan in NRW zum 1. Januar 2026 vollständig umgesetzt. Für viele Kliniken im Bundesland bedeutet das harte Einschnitte.
Gastrointestinale Blutungen gehören zu den häufigsten und gleichzeitig komplexesten Notfällen in der Inneren Medizin: Eine kurz vor Weihnachten veröffentlichte Leitlinie bringt die Empfehlungen dazu nun auf den neuesten Stand.
Seit 2019 vergibt Brandenburg Stipendien, um mehr Ärztinnen und Ärzte für ländliche Regionen zu gewinnen. Was das Förderprogramm ausmacht und wie es weitergeführt wird.
Ein 60-jähriger Mann leidet seit mehr als einem Jahrzehnt unter der IgG4-assoziierten Erkrankung, die autoimmunvermittelt eine fortschreitende Organdestruktion auslöst. Ein Forschungsteam aus Magdeburg versuchte daher eine experimentelle Therapie - mit Erfolg.
Der GKV-Spitzenverband hält die erneute Forderung von KBV-Chef Gassen nach einer Kontaktgebühr bei Arztbesuchen für ein Ablenkungsmanöver. Der Sozialverband Deutschland findet eine solche Maßnahme unsolidarisch.
Gute Vorsätze gehören zum Jahreswechsel fest dazu. Sie einzuhalten, ist allerdings oft schwierig. Zwei Drittel der Deutschen sagten in einer Umfrage, dass der Hausarzt helfen könnte.
Die Gesellschaft für Thrombose- und Hämostaseforschung (GTH) hat eine neue Leitlinie veröffentlicht. Sie betrifft die Therapie angeborener Erkrankungen der Thrombozyten bei Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen - und habe eine „stärkere Praxisorientierung“.
Das kleinzellige Lungenkarzinom (SCLC) ist eine der aggressivsten Formen von Lungenkrebs: nach fünf Jahren überleben lediglich fünf Prozent der Erkrankten. Ein Forschungsteam der Uni Köln beschreibt nun im Fachjournal „Nature Communications“ einen neuartigen Mechanismus, der erklärt, wie SCLC der Behandlung entgeht.
Ist die sächsische Regierung zu nachlässig beim Thema ärztliche Behandlungsfehler? Genau das werfen die Grünen der CDU-SPD-Koalition vor. Die verweist auf die Selbstverwaltung
Die frontotemporale Demenz (FTD) ist die zweithäufigste neurodegenerative Erkrankung bei Menschen unter 65 Jahren. Fehldiagnosen mit psychiatrischen Erkrankungen sind nicht selten. Geschlechtsspezifische Unterschiede könnten helfen, die richtige Diagnose zu stellen.
Der Freistaat bündelt das Fachwissen und will sich besser für den Kampf gegen Infektionskrankheiten aufstellen. Es ist auch eine Konsequenz aus der Corona-Krise.
Auch wenn sich die Wertschätzung für sie nicht immer im beruflichen Alltag zeigt: Von Ärztinnen und Ärzten haben die Menschen in Deutschland offenbar eine hohe Meinung. Das zumindest zeigt eine aktuelle Umfrage.
Viele Menschen fühlen sich auch nach getaner Arbeit gestresst. Das ist das Ergebnis einer Forsa-Umfrage in Sachsen, die von der Techniker-Krankenkasse in Auftrag gegeben wurde.
Wie jedes Jahr schlägt die DKG zum Jahresende Alarm: Die wirtschaftliche Situation der deutschen Kliniken sei dramatisch. Als Schuldigen hat DKG-Chef Gaß die Politik ausgemacht. Ohne deren Vorgaben könnten die Kosten um zehn Prozent niedriger liegen.
Angesichts der stark angespannten finanziellen Lage der Krankenkassen gibt es Forderungen nach einer stärkeren finanziellen Beteiligung von Patientinnen und Patienten – nicht nur bei Arztbesuchen, sondern auch bei Klinik-Aufenthalten.
Eine neue Regierung, eine neue Gesundheitsministerin – aber die Probleme im Gesundheitswesen sind dieselben geblieben. Wie ist das Jahr 2025 aus Sicht der Akteure im Gesundheitswesen gelaufen – und was muss 2026 geschehen? Der änd hat nachgefragt. Heute: Dr. Burkhard Lembeck, Präsident des Berufsverbands für Orthopädie und Unfallchirurgie.
Gesetzlich Versicherte sollten nach dem Willen des Patientenbeauftragten besser vor unnützen Selbstzahlerleistungen beim Arzt geschützt werden.
Auf dem Chaos Communication Congress in Hamburg hat der IT-Sicherheitsforscher Christoph Saatjohann erneut Schwächen im medizinischen E-Mail-Dienst KIM offengelegt.
Das Stadtbild erinnert nach Silvester oft an ein Schlachtfeld. Auch in anderer Hinsicht sind militärische Vergleiche angebracht. Oft haben Ärzte nach Böller-Unfällen mit schweren Verletzungen zu tun.
Die Nachfrage nach der bayerischen Landarztprämie bleibt hoch. Auch das Stipendienprogramm für Medizinstudierende sowie weitere Förderprogramme für Kommunen sollen über den 31. Dezember 2025 hinaus verlängert werden.
Wie ist das Jahr 2025 aus Sicht der Akteure im Gesundheitswesen gelaufen – und was sollte 2026 geschehen? Darauf antwortet heute der Chef des Berufsverbands der Augenärztinnen und Augenärzte.
Ein Patient soll in Gießen Klinikpersonal mit einer Schere bedroht haben. Die Polizei griff zur Waffe – viele Details bleiben weiter unklar.
So viele Borreliose-Fälle wie in diesem Jahr gab es in Berlin seit Beginn der Labormeldepflicht im Jahr 2013 noch nie. Bis zum 17. Dezember wurden 1.406 Fälle gemeldet. „Das ist ein Rekord“, sagt Epidemiologin Julia Bitzegeio vom Landesamt für Gesundheit und Soziales (Lageso).
Wie hat die neue Bundesgesundheitsministerin bisher ihren Job erledigt? Werden die Ärztinnen und Ärzte im nächsten Jahr gegen politische Rotstift-Pläne ankämpfen müssen – und geht es mit der neuen GOÄ wirklich voran? Im Gespräch mit dem änd zieht der Präsident der Bundesärztekammer, Dr. Klaus Reinhardt, ein Jahresendfazit.
Um die Milliardenkosten für die medizinische Versorgung unter Kontrolle zu bringen, plant die Bundesregierung Umbauten am System. Worauf machen sich die Bürgerinnen und Bürger gefasst?
Kanzleramtschef Thorsten Frei will Leistungen im Gesundheitssystem streichen. Die SPD-Gesundheitspolitikerin Tanja Machalet weist den Vorstoß zurück. Sie hat eigene Vorschläge.
Wie ist das Jahr 2025 aus Sicht der Akteure im Gesundheitswesen gelaufen – und was muss 2026 geschehen? Der änd hat nachgefragt. Heute: Dr. Ralph M. von Kiedrowski, Präsident des Berufsverbandes der Deutschen Dermatologen (BVDD).
Die Patientin, eine Nichtraucherin ohne relevante Vorerkrankungen, stellt sich mit chronischem Husten, Gewichtsverlust und rezidivierender Pneumonie ärztlich vor.
Nicht Depressionen allgemein, sondern einzelne Symptome in der Lebensmitte können die Gehirngesundheit langfristig beeinflussen. Eine neue Studie zeigt, welche Anzeichen besonders mit einem erhöhten Demenzrisiko verbunden sind - und eröffnet Ansatzpunkte für frühzeitige Prävention.
Ein internationales Forschungsteam hat Daten von 117 Säugetierarten ausgewertet und zeigt: Wird die Fortpflanzung unterbunden, steigt die Lebenserwartung im Schnitt um rund zehn Prozent. Männchen und Weibchen profitieren - aus unterschiedlichen biologischen Gründen. Eine Übertragbarkeit der Daten auf den Menschen gelingt aber nur bedingt.
Einheitliche medizinische Informationsobjekte (MIOs) sollen den standardisierten Datenaustausch zwischen Gesundheitseinrichtungen ermöglichen. Doch bislang ist kaum eines davon in der Versorgung angekommen. Woran das liegt und was sich jetzt ändern soll, erläutern Kerstin Bieler und Dr. Michael Kallfelz von der KBV-Tochter mio42.
Eine neue Regierung, eine neue Gesundheitsministerin – aber die Probleme im Gesundheitswesen sind dieselben geblieben. Wie ist das Jahr 2025 aus Sicht der Akteure im Gesundheitswesen gelaufen – und was muss 2026 geschehen? Der änd hat nachgefragt. Heute: Dr. Carola Reimann, Vorstandsvorsitzende AOK-Bundesverband.
Ein Honorararzt in einem MVZ gilt nicht automatisch als selbstständig – das hat das Sozialgericht Ulm entschieden. Im konkreten Fall stuften die Richter die Tätigkeit eines Orthopäden trotz Honorarabrechnung als sozialversicherungspflichtig ein.
Der rheinland-pfälzische Gesundheitsminister Clemens Hoch (SPD) hat dem CDU-geführten Bundesgesundheitsministerium auf dem Weg zur Krankenhausreform ein zu geringes Tempo und zu wenig Planbarkeit attestiert. Der Entwurf des Krankenhausreformanpassungsgesetzes (KHAG) berge zu viel Unsicherheit für Länder und Krankenhäuser.
Kanzleramtschef Frei will das Gesundheitssystem günstiger machen. Dafür müssten Leistungen gestrichen werden, sagt er. Welche Gründe er nennt.
Viele Krankenhäuser in Brandenburg leiden unter Finanznot. Sie erhalten Hilfe vom Land und von den Trägern. Wie geht es im nächsten Jahr weiter? Gesundheitsministerin Müller äußert sich dazu.
Präsentiert werden die Fälle zweier 10 Monate bzw. 30 Monate alter Jungen, die sich in der Weihnachtszeit mit retrosternalen Schmerzen, Husten und ausgeprägtem Speichelfluss als Notfälle vorstellen.
Die Deutschen erwarten in keinem Lebensbereich so starke digitale Umbrüche wie in Medizin und Versorgung. Das will der Digitalklimaindex 2025 herausgefunden haben. Gleichzeitig bleibt die Skepsis gegenüber KI, Videosprechstunden und Pflege-Robotik hoch.
Nur noch rund die Hälfte der Bevölkerung ist mit dem deutschen Gesundheitssystem zufrieden, zeigen repräsentative Umfragen. Während Hausärztemangel und schleppende Digitalisierung das Vertrauen belasten, stoßen Apotheken, E-Rezept und Selbstmedikation weiterhin auf breite Akzeptanz.
Zum Jahreswechsel kommt es immer wieder zu schweren, teils lebenslangen Verletzungen durch Feuerwerk. Sieben medizinische Fachverbände starten nun eine Präventionskampagne, die vor allem junge Menschen erreichen soll.
Eine neue Regierung, eine neue Gesundheitsministerin – aber die Probleme im Gesundheitswesen sind dieselben geblieben. Wie ist das Jahr 2025 aus Sicht der Akteure im Gesundheitswesen gelaufen – und was muss 2026 geschehen? Der änd hat nachgefragt. Heute: Dr. Andreas Gassen, Vorstandschef der Kassenärztlichen Bundesvereinigung.
Die Redaktion des änd wünscht allen Leserinnen und Lesern ebenso wie ihren Familien ein frohes Weihnachtsfest und erholsame Feiertage.
Wie ist das Jahr 2025 aus Sicht der Akteure im Gesundheitswesen gelaufen – und was sollte 2026 geschehen? Darauf antwortet heute Ulrike Elsner, Vorstandsvorsitzende des Verbandes der Ersatzkassen.
In der Diskussion um die Kassenbeiträge bringt die Vorsitzende der „Wirtschaftsweisen“ eine Praxisgebühr ins Gespräch. Es müsse auch über Therapien für eine bestimmte Gruppe beraten werden, sagt sie.
Die Ärztekammer Nordrhein zieht eine ernüchternde Bilanz zum Jahresende: Ausgebliebene Reformen, unklare GKV-Finanzierung und neue kommerzielle Versorgungsangebote drohen aus Sicht der Kammer die ambulante Versorgung weiter zu belasten.
Notfallversorgung per Video: Telenotärzte können Besatzungen von Rettungswagen bei Einsätzen unterstützen - für mehr Patientensicherheit und schnellere Hilfe im ländlich geprägten Rheinland-Pfalz.
Ein 10-jähriger Junge entwickelt hohes Fieber bis 39,5°C, begleitet von Husten und Auswurf. Zwei Tage später treten neue, alarmierende Symptome hinzu. Die Lippen beginnen Blasen zu bilden, reißen ein und erodieren zunehmend.
Eine 54-jährige Frau wird nach einem häuslichen Unfall in die Notaufnahme eingeliefert: Offenbar ist sie beim Aufstellen des Weihnachtsbaumes sturzbedingt eine unglückliche Verbindung mit dem Weihnachtsbaumständer eingegangen.
Paranüsse gelten als natürliche „Selen-Bomben“ und als vermeintlich gesunde Nahrungsergänzung. Gleichzeitig sorgen Berichte über enthaltene Schwermetalle und radioaktive Stoffe immer wieder für Verunsicherung. Das Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf klärt auf.