„Der Kassenärzte-Lobby auf den Leim gegangen“
Die Stiftung Patientenschutz kritisiert die aktuelle Ärzte-Honorierung und fordert eine Rückkehr zum Vergütungsdeckel.
Die Stiftung Patientenschutz kritisiert die aktuelle Ärzte-Honorierung und fordert eine Rückkehr zum Vergütungsdeckel.
Bundesärztekammer-Präsident Reinhardt fordert grundlegende Strukturreformen im Gesundheitswesen. Auch um Regelungen zur Sterbehilfe und um Prävention müsse sich die Politik kümmern.
In seiner ersten Neujahrsansprache appelliert Kanzler Merz an Vertrauen und Tatkraft in Krisenzeiten - und stellt in Aussicht, dass die Koalition nach viel Streit zu großen Weichenstellungen kommt.
Die Patientin stellt sich nach einem stumpfen Trauma durch Feuerwerkskörper am linken Auge in einer Spezialambulanz vor. Zuvor wird bereits extern eine Lidverletzung versorgt und eine Bulbusverletzung ausgeschlossen.
Trotz einer bereits früh absehbar schlechten Prognose werden viele Kinder und Jugendliche mit Krebs oft erst sehr spät palliativ versorgt. Um dies zu ändern wurde nun die erste Leitlinie auf S3-Niveau zur Palliativversorgung für Kinder und Jugendliche mit Krebs veröffentlicht.
Wie ist das Jahr 2025 aus Sicht der Akteure im Gesundheitswesen gelaufen – und was muss 2026 geschehen? Der änd hat nachgefragt. Heute antwortet der Vorstand des HÄV.
Die Krankenkassen klagen über leere Kassen. Doch bei Licht betrachtet sei das nur die aktuelle Hintergrundmusik, mit der die Kassenfunktionäre zum Jahreswechsel ihre üblichen Attacken gegen die Leistungsträger im Gesundheitswesen lancieren, meint änd-Kolumnist Dr. Matthias Soyka.
Lösen KI und Digitalisierung die Probleme im Gesundheitswesen? Nein, meint Manuel Hofmann von der Deutschen Aidshilfe. Unrealistische Tech-Hypes müssten hinterfragt werden, mahnte er beim Kongress des Chaos Computer Clubs (CCC).
Patientinnen und Patienten mit schweren psychischen Erkrankungen zeigen häufig Zeichen beschleunigten biologischen Alterns. Eine norwegische Studie deutet nun darauf hin, dass moderater Kaffeekonsum mit längeren Telomeren und einem biologisch „jüngeren“ Profil verbunden sein könnte.
An Künstlicher Intelligenz wird im Berufsalltag in den kommenden Jahren kein Weg vorbei führen. Wie sich mit (oder trotz?) der KI die berufliche Zufriedenheit steigern und die Arbeit als sinnstiftend erleben lässt, hat nun eine Studie der Uni Hohenheim untersucht. Die „Glücksformel“ lautet offenbar: KI + Köpfchen = Hybride Intelligenz.
Bei einer 43-jährigen Frau zeigt ein Schädel-CT nach einem schweren Unfall neben den erwarteten Verletzungen auch Zeichen einer seltenen neurodegenerativen Erkrankung. Die Befunde, typisch für den seltenen Morbus Fahr, waren bislang unbemerkt. Konsequenzen wird die Diagnose wohl aufgrund der Schwere der Kopfverletzungen nicht haben.
Ärztinnen, Ärzte und ihre Teams sollen künftig bei Angriffen strafrechtlich besser geschützt werden. Das sieht ein Gesetzentwurf aus dem Bundesjustizministerium vor.
Eine neue Studie zeigt: Bei akuten Rückenschmerzen mit hohem Chronifizierungsrisiko reduziert therapeutisch begleitetes Selbstmanagement leicht die Einschränkung, während spinale Manipulation alleine keine Vorteile bringt. Die Schmerzintensität bleibt bei allen Ansätzen unverändert.
Nach mehreren Sicherheitsvorfällen zieht die IT-Sicherheitsexpertin Bianca Kastl ein ernüchterndes Fazit zur elektronischen Patientenakte. In ihrem Vortrag beim Chaos Communication Congress analysiert sie Versäumnisse und politische Fehlentscheidungen – und warnt vor einer Wiederholung der Fehler bei künftigen Digitalprojekten.
Narkolepsie gehört zu den seltenen chronischen neurologischen Erkrankungen. Die kürzlich veröffentlichte fünfte Fassung der S2k-Leitlinie „Behandlung der Narkolepsie bei Erwachsenen und Kindern“ bringt die Empfehlungen nun auf den neuesten Stand.
Ein Gremium aus Fachleuten hat erstmals die kardiovaskulären Risiken aller Nikotinprodukte zusammengefasst - von klassischen Zigaretten über Vapes und Shishas bis hin zu Nikotinpouches. Die zentrale Botschaft: Nikotin ist ein direktes Herz-Kreislauf-Toxin - ganz unabhängig vom Trägersystem.
Die Debatte über neue Eigenbeteiligungen für Patientinnen und Patienten gewinnt weiter an Schärfe. Vorschläge von KBV-Chef Dr. Andreas Gassen für eine Kontaktgebühr von drei bis vier Euro pro Arztbesuch sowie Forderungen von DKG-Vorstandschef Gerald Gaß nach höheren Zuzahlungen bei Klinikaufenthalten stoßen auf Widerstand aus Politik und Ländern.
Ein Kind wird in seinem Heimatdorf in China Opfer einer schweren Gewalttat: Ein psychisch erkrankter Dorfbewohner verletzt es mehrfach mit einem Hackbeil am Kopf und das Kind wird mit einem offenen Schädel-Hirn-Trauma in ein Krankenhaus gebracht. Trotz denkbar schlechter Prognose gestaltet sich die Heilung überraschend positiv.
Zum Jahreswechsel werden mehrere Krankenkassen teurer. Doch es kommt nicht nur auf die Beiträge an. Wie gut sind andere Aspekte zu vergleichen?
Eine neue Regierung, eine neue Gesundheitsministerin – aber die Probleme im Gesundheitswesen sind dieselben geblieben. Wie ist das Jahr 2025 aus Sicht der Kinder- und Jugendärzte gelaufen – und was muss 2026 geschehen? Der änd hat beim BVKJ-Präsidenten Hubmann nachgefragt.
Eine Frau klagt nach einer Gehirn-OP wegen Folgeschäden. Der Bundesgerichtshof klärt, wann Ärztinnen und Ärzte sich auf eine hypothetische Einwilligung zu einem Eingriff berufen können.
Er gilt als Blaupause für die bundesweite Klinikreform. Nun wird der Krankenhausplan in NRW zum 1. Januar 2026 vollständig umgesetzt. Für viele Kliniken im Bundesland bedeutet das harte Einschnitte.
Gastrointestinale Blutungen gehören zu den häufigsten und gleichzeitig komplexesten Notfällen in der Inneren Medizin: Eine kurz vor Weihnachten veröffentlichte Leitlinie bringt die Empfehlungen dazu nun auf den neuesten Stand.
Seit 2019 vergibt Brandenburg Stipendien, um mehr Ärztinnen und Ärzte für ländliche Regionen zu gewinnen. Was das Förderprogramm ausmacht und wie es weitergeführt wird.
Ein 60-jähriger Mann leidet seit mehr als einem Jahrzehnt unter der IgG4-assoziierten Erkrankung, die autoimmunvermittelt eine fortschreitende Organdestruktion auslöst. Ein Forschungsteam aus Magdeburg versuchte daher eine experimentelle Therapie - mit Erfolg.
Der GKV-Spitzenverband hält die erneute Forderung von KBV-Chef Gassen nach einer Kontaktgebühr bei Arztbesuchen für ein Ablenkungsmanöver. Der Sozialverband Deutschland findet eine solche Maßnahme unsolidarisch.
Gute Vorsätze gehören zum Jahreswechsel fest dazu. Sie einzuhalten, ist allerdings oft schwierig. Zwei Drittel der Deutschen sagten in einer Umfrage, dass der Hausarzt helfen könnte.
Die Gesellschaft für Thrombose- und Hämostaseforschung (GTH) hat eine neue Leitlinie veröffentlicht. Sie betrifft die Therapie angeborener Erkrankungen der Thrombozyten bei Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen - und habe eine „stärkere Praxisorientierung“.
Das kleinzellige Lungenkarzinom (SCLC) ist eine der aggressivsten Formen von Lungenkrebs: nach fünf Jahren überleben lediglich fünf Prozent der Erkrankten. Ein Forschungsteam der Uni Köln beschreibt nun im Fachjournal „Nature Communications“ einen neuartigen Mechanismus, der erklärt, wie SCLC der Behandlung entgeht.
Ist die sächsische Regierung zu nachlässig beim Thema ärztliche Behandlungsfehler? Genau das werfen die Grünen der CDU-SPD-Koalition vor. Die verweist auf die Selbstverwaltung
Die frontotemporale Demenz (FTD) ist die zweithäufigste neurodegenerative Erkrankung bei Menschen unter 65 Jahren. Fehldiagnosen mit psychiatrischen Erkrankungen sind nicht selten. Geschlechtsspezifische Unterschiede könnten helfen, die richtige Diagnose zu stellen.
Der Freistaat bündelt das Fachwissen und will sich besser für den Kampf gegen Infektionskrankheiten aufstellen. Es ist auch eine Konsequenz aus der Corona-Krise.
Auch wenn sich die Wertschätzung für sie nicht immer im beruflichen Alltag zeigt: Von Ärztinnen und Ärzten haben die Menschen in Deutschland offenbar eine hohe Meinung. Das zumindest zeigt eine aktuelle Umfrage.
Viele Menschen fühlen sich auch nach getaner Arbeit gestresst. Das ist das Ergebnis einer Forsa-Umfrage in Sachsen, die von der Techniker-Krankenkasse in Auftrag gegeben wurde.
Wie jedes Jahr schlägt die DKG zum Jahresende Alarm: Die wirtschaftliche Situation der deutschen Kliniken sei dramatisch. Als Schuldigen hat DKG-Chef Gaß die Politik ausgemacht. Ohne deren Vorgaben könnten die Kosten um zehn Prozent niedriger liegen.
Angesichts der stark angespannten finanziellen Lage der Krankenkassen gibt es Forderungen nach einer stärkeren finanziellen Beteiligung von Patientinnen und Patienten – nicht nur bei Arztbesuchen, sondern auch bei Klinik-Aufenthalten.
Eine neue Regierung, eine neue Gesundheitsministerin – aber die Probleme im Gesundheitswesen sind dieselben geblieben. Wie ist das Jahr 2025 aus Sicht der Akteure im Gesundheitswesen gelaufen – und was muss 2026 geschehen? Der änd hat nachgefragt. Heute: Dr. Burkhard Lembeck, Präsident des Berufsverbands für Orthopädie und Unfallchirurgie.
Gesetzlich Versicherte sollten nach dem Willen des Patientenbeauftragten besser vor unnützen Selbstzahlerleistungen beim Arzt geschützt werden.
Auf dem Chaos Communication Congress in Hamburg hat der IT-Sicherheitsforscher Christoph Saatjohann erneut Schwächen im medizinischen E-Mail-Dienst KIM offengelegt.
Das Stadtbild erinnert nach Silvester oft an ein Schlachtfeld. Auch in anderer Hinsicht sind militärische Vergleiche angebracht. Oft haben Ärzte nach Böller-Unfällen mit schweren Verletzungen zu tun.
Die Nachfrage nach der bayerischen Landarztprämie bleibt hoch. Auch das Stipendienprogramm für Medizinstudierende sowie weitere Förderprogramme für Kommunen sollen über den 31. Dezember 2025 hinaus verlängert werden.
Wie ist das Jahr 2025 aus Sicht der Akteure im Gesundheitswesen gelaufen – und was sollte 2026 geschehen? Darauf antwortet heute der Chef des Berufsverbands der Augenärztinnen und Augenärzte.
Ein Patient soll in Gießen Klinikpersonal mit einer Schere bedroht haben. Die Polizei griff zur Waffe – viele Details bleiben weiter unklar.
So viele Borreliose-Fälle wie in diesem Jahr gab es in Berlin seit Beginn der Labormeldepflicht im Jahr 2013 noch nie. Bis zum 17. Dezember wurden 1.406 Fälle gemeldet. „Das ist ein Rekord“, sagt Epidemiologin Julia Bitzegeio vom Landesamt für Gesundheit und Soziales (Lageso).
Wie hat die neue Bundesgesundheitsministerin bisher ihren Job erledigt? Werden die Ärztinnen und Ärzte im nächsten Jahr gegen politische Rotstift-Pläne ankämpfen müssen – und geht es mit der neuen GOÄ wirklich voran? Im Gespräch mit dem änd zieht der Präsident der Bundesärztekammer, Dr. Klaus Reinhardt, ein Jahresendfazit.
Um die Milliardenkosten für die medizinische Versorgung unter Kontrolle zu bringen, plant die Bundesregierung Umbauten am System. Worauf machen sich die Bürgerinnen und Bürger gefasst?
Kanzleramtschef Thorsten Frei will Leistungen im Gesundheitssystem streichen. Die SPD-Gesundheitspolitikerin Tanja Machalet weist den Vorstoß zurück. Sie hat eigene Vorschläge.
Wie ist das Jahr 2025 aus Sicht der Akteure im Gesundheitswesen gelaufen – und was muss 2026 geschehen? Der änd hat nachgefragt. Heute: Dr. Ralph M. von Kiedrowski, Präsident des Berufsverbandes der Deutschen Dermatologen (BVDD).
Die Patientin, eine Nichtraucherin ohne relevante Vorerkrankungen, stellt sich mit chronischem Husten, Gewichtsverlust und rezidivierender Pneumonie ärztlich vor.
Nicht Depressionen allgemein, sondern einzelne Symptome in der Lebensmitte können die Gehirngesundheit langfristig beeinflussen. Eine neue Studie zeigt, welche Anzeichen besonders mit einem erhöhten Demenzrisiko verbunden sind - und eröffnet Ansatzpunkte für frühzeitige Prävention.