Habe mit niedrig dosiertem Risperidon gute Erfahrungen gemacht
Wenn man mit Mini-Dosen von 0,5mg Risperidon, 25mg Quetiapin oder 10mg Melperon arbeiten kann, ist bei Dementen eine oft sehr segensreiche Beruhigung machbar. Die Alternative ist neben maximal genervten Angehörigen, Pflegekräften und Mitpatienten die faktische Schädigung des Pat., der oft von anderen Pat. geschlagen und beschimpft wird, und Komplikationen bei Mitpat., die keine Ruhe mehr finden, bis hin zu verfrühtem Tod eher dieser Mitpat. als der lauten Dementen. Die übelste Räuberpistole hat vor einigen Jahren die "WamS" gebracht, als sie den Ärzten und Heimen gemeinsam vorwarf, zu Gunsten einer höheren Pflegestufe die Pat. gezielt überzusedieren: http://www.welt.de/wirtschaft/article13944535/Chemische-Gewalt-setzt-Demenzkranke-ausser-Gefecht.html Immerhin hat das wenigstens ein Neurologe (namens M. Weiß) in den Kommentaren ansatzweise richtig stellen dürfen. Bei mir war die Kommentarfunktion damals schon gesperrt. Ich mache in mehreren Altenheimen regelmäßig Visite und muss selbstverständlich dort Neuroleptica einsetzen. Ich habe dabei besonders mit sehr niedrig dosiertem Risperidon gute Erfahrungen gemacht. Die Autoren der o.g. Studie kommen mit Banalitäten wie:...