„Ich kenne persönlich keinen Kollegen, der Zweifel am Sinn eines Notfalldatensatzes hat“
Auf der elektronischen Gesundheitskarte sollen künftig Notfalldaten gespeichert werden können. Vergangene Woche sprachen sich die Unfallchirurgen für ein solches Vorgehen aus und entfachten damit erneut die Diskussion um den Datenschutz. Der änd hat bei Dr. Christian Juhra vom Uniklinikum Münster nachgehakt. Er leitet den momentanen Testlauf, an dem 32 Arztpraxen und 4.000 Patienten beteiligt sind. Im Gespräch erklärt er, warum es für Mediziner notwendig ist, Notfalldaten schnell zur Verfügung zu haben, und wie Haus- und Fachärzte langfristig die Angaben für ihre Patienten auf der eGK speichern sollen.