Vertreterversammlung KV Berlin

Digitalisierung: „Wo ist der Nutzen für Ärzte?“

Wo liegt der Nutzen der Digitalisierung für die Ärzte? Der Digitalisierungsexperte des Bundesgesundheitsministeriums (BMG), Dr. Christian Klose, stellte sich der Vertreterversammlung der Kassenärztlichen Vereinigung Berlin.

Im Fokus – Fakten und Hintergründe

Einigungspapier

Reinhardt für „smarte Patientensteuerung“

Die Gesundheitspolitiker von Union und SPD haben sich im Einigungspapier der AG Gesundheit bekanntlich für ein verbindliches Primärarztsystem „in der HzV und im Kollektivvertrag“ ausgesprochen. Auch wenn die Formulierung viele Fragen offen lässt, begrüßt der BÄK-Präsident Reinhardt, dass die Politik das Thema nun angeht.

Arbeit als Kreuzfahrtschiffsarzt

„Das ist wie eine andere Welt“

Wer Arzt oder Ärztin wird, steht früher oder später vor der Entscheidung: Wie und für wen will ich arbeiten? Der änd hat mit Ärztinnen und Ärzten gesprochen, die sich nicht für eine klassische Praxis- oder Kliniktätigkeit entschieden haben – oder zumindest nicht ausschließlich. Heute: Kreuzfahrtschiffsarzt Dr. Stefan Kuklinski.

Pläne zur Facharzt-Entbudgetierung

Wenige würden profitieren, viele aber verlieren

Obwohl die Entbudgetierung von Fachärzten endlich auf die Agenda der Politik geschafft hat, könnten die Pläne von Union und SPD zu Nachteilen für die meisten von ihnen führen. Doch die Zahlen aus den Regionen zeigen, dass die vorgeschlagene Regelung für die meisten Ärzte zu einer zusätzlichen finanziellen Belastung führen würde.

SPD-Gesundheitspolitiker stellt klar:

„In überversorgten Regionen darf es keine Honorarabschläge geben“

Die künftige Koalition will Hausärzte stärker einbinden, Wartezeiten verkürzen und die Versorgung effizienter steuern. Wie weit die Reformen gehen können, erklärte SPD-Gesundheitspolitiker Christos Pantazis beim Fachärztetag des SpiFa – und grenzte sich dabei in einem Punkt deutlich von den Vorschlägen des Koalitionspapiers ab.

KVWL-Vize Schrage über Delegation

„Wir brauchen den Praxis-Patienten-Kontakt“

Wenn mit der neuen Bundesregierung ein Praxis-Patienten-Kontakt kommt, darf dieser nicht geringer vergütet werden als der jetzige Arzt-Patienten-Kontakt. Diese Forderung der Ärzteschaft trifft zunehmend auf offene Ohren – bei der Politik und zumindest bei einer Krankenkasse.

Eröffnung des SpiFa-Fachärztetages

Primärarztsystem ja – aber bitte mit Vorsicht

Viele positive Aspekte, aber noch nicht der Weisheit letzter Schluss – so bewertet SpiFa-Chef Dr. Dirk Heinrich das Arbeitspapier der AG Gesundheit. Vor allem die Pläne zum verpflichtenden Primärarztsystem waren bei der Eröffnung des SpiFa-Fachärztetags Thema. Dabei sprach Heinrich auch Warnungen aus.

Trotz Hürden:

Mehrheit der Neu-Niedergelassenen steht hinter ihrer Entscheidung

77 Prozent der neu niedergelassenen Ärztinnen und Ärzte sowie Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten würden sich erneut für eine Niederlassung entscheiden. Das ist eines der zentralen Ergebnisse einer Zi-Befragung.

Einigungspapier

Union und SPD wollen verbindliches Primärarztsystem und Entbudgetierung in unterversorgten Gebieten

Die Fachpolitiker von Union und SPD haben sich in der AG Gesundheit auf ein Grundsatzpapier geeinigt, das dem änd nun vorliegt. Im Bereich der ambulanten Versorgung soll künftig die Patientensteuerung im Vordergrund stehen.

Engpässe bei TSS-Terminen

„Wenn mehr Ärzte Termine melden, entlastet das alle“

Viele Ärztinnen und Ärzte nutzen Terminservicestellen (TSS) auch nach Jahren nicht regelmäßig. Das führt in bestimmten Fachgruppen dort immer wieder zu Engpässen bei verfügbaren Terminen. Dabei gibt es wirtschaftliche Anreize, und die Nutzung der TSS könnte auch den Druck auf viele Praxen verringern.

Interview mit Meike Kamp, Vorsitzende der Datenschutzkonferenz

„Beim Einsatz großer KI-Sprachmodelle entstehen Probleme“

Künstliche Intelligenz soll Arztpraxen von Verwaltung und Dokumentation entlasten. Aber wie kann ihr Einsatz rechtssicher gestaltet werden? Darüber sprach der änd mit der Vorsitzenden der Datenschutzkonferenz der Länder, Meike Kamp.

änd-Serie

So ist die Arbeit als Bundestagsarzt

Wer Arzt oder Ärztin wird, steht früher oder später vor der Entscheidung: Wie und für wen will ich arbeiten? Der änd hat mit Ärztinnen und Ärzten gesprochen, die sich nicht für eine klassische Praxis- oder Kliniktätigkeit entschieden haben – oder zumindest nicht ausschließlich. Heute: Bundestagsarzt Dr. Klaus Wiesenbacher.

KVWL-Pilotprojekt

Physician Assistants übernehmen bis zu 30 Prozent der Patientenkontakte

Physician Assistants (PA) können ein wesentlicher Stützpfeiler der ambulanten Versorgung sein – sofern die Rahmenbedingungen stimmen. Das zeigen die Ergebnisse eines Modellprojektes in Westfalen-Lippe.

Vergabe von Arztterminen

Bundesrat fordert Reform

Der Bundesrat hat in seiner Sitzung am Freitag dem Antrag des Landes Niedersachsen, in dem eine Reform der Vergabe von Arztterminen gefordert wird, zugestimmt.

No-Shows belasten Praxen

Kinderärzte fordern Gebühr für Terminschwänzer

Pro Quartal gehe in jeder Kinderarztpraxis eine Woche Sprechstundenzeit verloren, weil Patienten nicht zu vereinbarten Terminen erschienen, beklagt der Berufsverband der Kinder- und Jugendärzt*innen (BVKJ). Er fordert von der neuen Bundesregierung Lösungen.

Mehr Fälle, aber kein Durchbruch:

Die Hausarztvermittlung bleibt ein Randphänomen

Auch mehr als zwei Jahre nach dem GKV-Finanzstabilisierungsgesetz scheint die Hausarztvermittlung nur ein Randphänomen in der ambulanten Versorgung zu sein. Zwar hat sich die Anzahl der Fälle spürbar erhöht. Ihr Anteil an der Gesamtversorgung bleibt allerdings gering.

GKV-Finanzen

Klemens beklagt „überproportional gestiegene Honorare“ der Ärzte

Leere Kassen trotz steigender Beiträge: Die gesetzlichen Kassen fordern einen grundlegenden Kurswechsel in der Gesundheitspolitik, um Beitragszahler zu entlasten.

KI in der Hausarztpraxis

Weniger Bürokratie ist die größte Hoffnung

Künstliche Intelligenz wird in Hausarztpraxen bislang nur von einzelnen Ärztinnen und Ärzten genutzt, weiß Dr. Kristina Spöhrer, Vorstandsmitglied des Hausärztinnen- und Hausärzteverbands. Sie sieht in ihr dennoch ein hohes Potenzial, um effizienter zu arbeiten.

Start der elektronischen Patientenakte (ePA)

„Wir werden bis April nicht alle Probleme im Griff haben“

Wenn die ePA läuft, weckt die Medikationsliste Begeisterung, doch noch ruckelt es an vielen Stellen. Wo es hakt und wann es klappt, schildert Jakob Scholz in einem Update aus der Testregion der Kassenärztlichen Vereinigung Westfalen-Lippe im Interview mit dem änd.

Physician Assistants im Gehaltscheck

Fachrichtung, Erfahrung und Region machen den Unterschied

Die Berufsgruppe der Physician Assistants (PA) wächst kontinuierlich und etabliert sich immer stärker im deutschen Gesundheitswesen. Doch wie sehen die aktuellen Gehaltsentwicklungen aus? Welche Faktoren beeinflussen die Vergütung? Eine aktuelle Gehaltsstudie zeigt Trends und Entwicklungen auf.

BÄK zur neuen GOÄ:

Es kommt auf klares Votum des Ärztetages an

Die Bundesärztekammer arbeitet mit Hochdruck an der neuen GOÄ. Sie hat nun die Verbände informiert, dass der Ablauf im Zeitplan liege – Ziel sei die große Entscheidung über die neue Gebührenordnung auf dem Ärztetag Ende Mai in Leipzig.

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