Jameda-Umfrage

Mehr als 60 Prozent skeptisch gegenüber ePA und eRezept

Elektronische Patientenakte und elektronisches Rezept stoßen bei vielen Ärztinnen und Ärzten nach wie vor auf große Skepsis. Das zeigt eine Umfrage des Online-Bewertungsportals Jameda. Danach zeigen sich weit mehr als 60 Prozent der Befragten nicht vom Nutzen beider Anwendungen überzeugt.

Im Fokus – Fakten und Hintergründe

Fazit aus Blitzumfrage

DKG fordert Verlängerung der ePA-Testphase für Kliniken

Ab Mitte Februar 2025 sollen auch Krankenhäuser die elektronische Patientenakte verpflichtend nutzen. Doch längst nicht alle Kliniken fühlen sich gut darauf vorbereitet, zeigt eine Blitzumfrage. Die DKG fordert nun, die Pilotphase über den 15. Februar hinaus zu verlängern.

GKV-Arzneimittelkosten 2023

Kassen geben so viel wie nie zuvor für Medikamente aus

Die GKV-Ausgaben für Arzneimittel sind auf einen neuen Rekordwert geklettert: Im vergangenen Jahr betrugen sie 54 Milliarden Euro netto, berichtet das Wissenschaftliche Institut der AOK. Es hat auch Daten zu den verordnenden Facharztgruppen ausgewertet.

Debatte um angespannte GKV-Finanzen

Trotz immer weiterer Milliarden wächst die Unzufriedenheit

Die GKV steht unter Druck: Eine Finanzierungslücke von 13,8 Milliarden Euro und steigende Ausgaben drohen das System aus dem Gleichgewicht zu bringen. Beim Bayreuther Gesundheitsdialog diskutierten Fachleute Reformansätze, um die GKV langfristig zu stabilisieren.

Veranstaltung der Gematik

Wie die ePA im PVS integriert wird

In einer Online-Veranstaltung können sich Ärztinnen und Ärzte darüber informieren, wie PVS-Hersteller die ePA in ihre Praxisverwaltungssysteme integrieren und sie zu bedienen sein wird. Dazu lädt die Gematik ein.

Sorge

Union will Gesundheitsministerium nach der Wahl übernehmen

Die Unionsfraktion im Bundestag hat angekündigt, das Gesundheitsministerium nach der Bundestagswahl im Februar wieder in die eigene Hand nehmen zu wollen. Außerdem kündigt CDU-Gesundheitspolitiker Tino Sorge Nachbesserungen bei einem großen Reformprojekt an.

Berlin-Brandenburg

HÄV droht bei ausbleibender Entbudgetierung mit Protest

Das GVSG wackelt aufgrund des Endes der Ampelkoalition. Aber ohne die darin festgeschriebene Entbudgetierung für Hausarztpraxen können diese die steigenden Bedarfe nicht mehr deckeln, warnt der Hausärzteverband Berlin und Brandenburg – und droht mit Konsequenzen.

Thüringer Koalitionsvertrag

Nächste Arztpraxis soll maximal 20 Minuten entfernt sein

Haus-, kinder - und frauenärztliche Praxen sollen nicht weiter als 20 Fahrtminuten entfernt sein; dasselbe gilt für Zahnärzte. Dieses ambitionierte Ziel gibt die Thüringer Brombeer-Koalition in ihrem Koalitionsvertrag aus.

Gewalt gegen Frauen

Wie gynäkologische Praxen gewaltbetroffenen Frauen helfen

Gynäkologische Praxen sind für Mädchen und Frauen, die Gewalt erlebt haben, eine der ersten Anlaufstellen, um Hilfe zu leisten. Darauf weist der Berufsverband der Frauenärzte anlässlich des Internationalen Tages gegen Gewalt an Frauen hin. Denn neben der medizinischen Erstversorgung können sie gesundheitliche Folgen auch dokumentieren.

Praxisabgabe und -übernahme

Per Praxis-Dating zum Generationenwechsel in der Arztpraxis

Jedes Jahr wechseln in Berlin mehrere hundert Arztpraxen die Besitzer. Beim Praxis-Dating der Kassenärztlichen Vereinigung Berlin suchen Praxisinhaber und -inhaberinnen eine geeignete Nachfolge und der Nachwuchs die passende Praxis. Der änd war dabei.

Knappe Entscheidung

Bundesrat lässt Krankenhausreform passieren

Die Krankenhausreform von Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) hat die letzte Hürde im Bundesrat genommen. Die Länderkammer hat in der Sitzung am Freitag das Gesetz in einer knappen Entscheidung passieren lassen.

ePA

Medatixx-Chef hält Start im Frühjahr für realistisch

Die bislang für Mitte Februar geplante bundesweite Einführung der „ePA für alle“ dürfte sich auf das Ende des ersten oder den Beginn des zweiten Quartals 2025 verschieben. Davon geht Jens Naumann, Geschäftsführer des Software- und PVS-Herstellers Medatixx, aus.

MEDI-Chef Smetak

„Ich wünsche mir mehr Ehrlichkeit seitens des BMG“

Der Ärzteverband MEDI Baden-Württemberg fordert eine längere Testphase für die ePA – und das BMG auf, den Start „realistisch und transparent“ anzupassen. Die Kommunikation des BMG zur Zeitplanung sorge für Verwirrung bei der niedergelassenen Ärzteschaft. Die KBV macht sich unterdessen für das Aufheben von Sanktionen stark.

Interview mit dem Berliner KV-Chef Ruppert

„Wir kommen um Versorgungssteuerung nicht herum“

Was muss passieren, damit der (gefühlte) Ärztemangel ein Ende hat? Im Interview mit dem änd fordert KV Berlin-Chef Dr. Burkhard Ruppert attraktivere Bedingungen für die Niederlassung und Versorgungssteuerung. Patienten, die sich nicht steuern lassen, sollen nach seinen Vorstellungen zur Kasse gebeten werden.

KI-Debatte

„Wollen uns nicht ins Arzt-Patienten-Verhältnis einmischen“

Wie kann Künstliche Intelligenz (KI) Versorgungsprozesse im Gesundheitswesen verbessern? Vertreterinnen und Vertreter aus Politik, Wissenschaft und Praxis beleuchteten die Potenziale von KI und Routinedaten. Dabei warnten sie vor zu hohen Erwartungen und drängten auf einen klaren rechtlichen und ethischen Rahmen.

ePA

„Mit heißer Nadel gestrickt, aber ein Meilenstein für das Gesundheitswesen“

In acht Wochen soll’s losgehen: Die elektronische Patientenakte startet. Wie ist der aktuelle Stand, welche Probleme gilt es noch zu lösen? Diese Fragen sollte der ePA-Summit in Essen beantworten.

Resolution und Offener Brief

Hausärzteverband formuliert dringende Appelle an die Politik

Der Hausärzteverband Hessen nennt die Lage der Hausarztpraxen „dramatisch“ und appelliert deshalb an alle im Bundestag vertretenen Parteien, dringende gesundheitspolitische Reformen schnell umzusetzen. Auch mit Blick auf die Krankenhausreform formuliert er eine Forderung.

Kolumne

Gibt es eine Ärzteschwemme?

Die Art, wie Politik und Krankenkassen mit Ärztinnen und Ärzten umgehen, erinnert Dr. Matthias Soyka an die Ärzteschwemme in den 80er-Jahren. Die Ärzte selbst scheinen wohl etwas verpasst zu haben, mutmaßt er in seiner Kolumne für den änd.

Staatssekretärin Dittmar

„Qualitätssicherung ist kein Selbstzweck“

Die parlamentarische Staatssekretärin im Bundesgesundheitsministerium, Sabine Dittmar, hat angemahnt, kritisch zu hinterfragen, wie sich der Aufwand bei der Dokumentation reduzieren lässt.

Debatte zum GVSG

„So wird Staats- und Politikverdrossenheit befeuert“

Ist der Entwurf des Versorgungsstärkungsgesetzes (GVSG) angesichts des Ampel-Debakels nicht mehr das Papier wert, auf dem er steht? Oder finden sich zumindest für Teile noch Mehrheiten im Parlament? Im Gesundheitsausschuss stand am Mittwoch genau diese Frage im Raum.

Hausarztvermittlungsfall, Notdienst und PKV:

Last-Minute-Änderungen am GVSG

Nach dem Bruch der Ampel-Koalition soll nun am 23. Februar ein neuer Bundestag gewählt werden. Rot/Grün will die Zeit noch nutzen, um schnell noch das GVSG durchzubringen - mit interessanten Änderungen.

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