änd-Serie zur ärztlichen Weiterbildung

„Es fehlt an Zeit und es fehlt an Geld“

Kaum Förderung, zu wenig Nachwuchs: In der ärztlichen Weiterbildung liegt einiges im Argen. Doch welche Probleme gibt es genau? Und was müsste sich ändern? Der änd hat Betroffene aus mehreren Fachbereichen gefragt und stellt deren Antworten in einer lockeren Serie vor. Heute: die Innere Medizin (Teil I).

© BDI

Im Fokus – Fakten und Hintergründe

Steigende GKV-Kosten

Kassenchef schlägt optionale Zusatzversicherung für Facharztbesuche vor

Mit seiner Forderung nach Leistungskürzungen für GKV-Versicherte sorgte Ralf Hermes vor gut einem Jahr für einen Aufschrei. Er habe damals bewusst zugespitzt, sagt der Chef der IKK-Innovationskasse. Nun präsentiert er neue Vorschläge, wie die GKV Kosten einsparen könnte.

Sechs Monate E-Rezept

„In fast allen Praxen durchgesetzt“

Für die Gematik zählt das E-Rezept sechs Monate nach seinem Start zum Versorgungsalltag dazu. Knapp 90.000 medizinische Einrichtungen nutzten sie jede Woche.

änd-Serie zur ärztlichen Weiterbildung

„Es fehlt an Zeit und es fehlt an Geld“

Kaum Förderung, zu wenig Nachwuchs: In der ärztlichen Weiterbildung liegt einiges im Argen. Doch welche Probleme gibt es genau? Und was müsste sich ändern? Der änd hat Betroffene aus mehreren Fachbereichen gefragt und stellt deren Antworten in einer lockeren Serie vor. Heute: die Innere Medizin (Teil I).

änd-Kolumne

Mehr Geld für mehr Leistung ist kein Inflationsausgleich

Das Prinzip „Mehr Geld für mehr Leistung“ sollte eine Selbstverständlichkeit sein. Aber nur der Satz „Mehr Geld für die gleiche Leistung“ verdient die Bezeichnung Honorarerhöhung und ist daher so etwas wie das erste Axiom der Honorargestaltung, sagt änd-Kolumnist Dr. Matthias Soyka. Dieses Axiom immer wieder zu ignorieren, könnte auf Dauer teuer werden für die Niedergelassenen.

Analyse

Niederlage der KBV vorm BSG erhöht Regressgefahr

Das Bundessozialgericht hat die Revision der KBV gegen den Schiedsspruch zu den „Rahmenvorgaben Wirtschaftlichkeitsprüfung“ zurückgewiesen. Damit könnte es für Vertragsärztinnen und -ärzte (sehr) teuer werden, warnt änd-Autor Dr. med. Gerd W. Zimmermann.

BSI-Präsidentin Plattner

„Wir haben alles getan, um die ePA so sicher wie möglich zu machen“

Die „ePA für alle“ erreicht ein adäquates Sicherheitsniveau mit einer modernen Architektur. Davon zeigt sich die Präsidentin des Bundesamts für Sicherheit in der Informationstechnik, Claudia Plattner, überzeugt.

ZI-Auswertung

Weiterhin hohe Fallzahlen - aber Rückgang bei Videosprechstunden

Die Zahl der Behandlungsfälle – und damit die Arbeitslast in den Praxen des Landes – verharrt auf hohem Niveau. Das zeigt die aktuelle Auswertung des Zentralinstituts für die kassenärztliche Versorgung (Zi). Demnach sind im Jahr 2023 insgesamt 575 Millionen Behandlungsfälle in der ambulanten Versorgung dokumentiert worden.

GKV-Sommerfest

Pfeiffer wirft Lauterbach Populismus vor

GKV-Spitzenverbandschefin Doris Pfeiffer wirft Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach vor, sich mit seinen Reformen von evidenzbasierter Medizin ab- und populistischen Versprechungen zuzuwenden. Der Minister kontert – und stellt erneut Reformen für Fachärzte in Aussicht.

Zeitplan zur ePA-Einführung

Start am 15. Januar nur für Ärzte in Modellregionen verpflichtend

Nur in den zwei Modellregionen müssen Ärztinnen und Ärzte am 15. Januar 2025 mit der „ePA für alle“ starten. Wann diese Pflicht bundesweit greift, wird auf Basis der dortigen Erfahrungen entschieden. Das geht aus dem Zeitplan zur ePA-Einführung des Bundesgesundheitsministeriums hervor.

ePA-Aufklärungskampagne

Lauterbach: „Wir verändern das Arzt-Patient-Erlebnis grundlegend“

Zum Start der Aufklärungskampagne über die ePA für alle erläuterte Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach seine Vision einer ePA im fortgeschrittenen Stadium. KI soll darin zum digitalen Begleit-Arzt werden – und zum Zugpferd für den Forschungsstandort Deutschland.

Einigung zwischen HÄV und TK

Angepasster HzV-Vertrag verspricht mehr Zuschläge

Der Hausärztinnen- und Hausärzteverband hat sich mit der Techniker Krankenkasse auf eine Weiterentwicklung des HzV-Vertrages geeinigt. So wird zum Beispiel eine Struktur- und Qualitätspauschale neu eingeführt.

Hecken zum Gesundes-Herz-Gesetz

„Kann man machen, ist aber dann evidenzfreie Medizin“

Krankenhausreform, Bundes-Klinik-Atlas, Gesundes-Herz-Gesetz: Die Entwürfe dafür treiben Josef Hecken Sorgenfalten auf die Stirn. Insbesondere bei den neuen Plänen des Bundesgesundheitsministers in Sachen Herzgesundheit schrillen beim G-BA-Chef die Alarmglocken.

Apothekenreform

KBV spricht von „Etikettenschwindel mit gefährlicher Konsequenz“

Für den Vorstand der KBV steckt im Referentenentwurf für eine Apothekenreform „eine Deprofessionalisierung im großen Stil“. Der AOK-Bundesverband ist anderer Meinung.

Laumann über Organspenden

"Wir haben eine katastrophale Situation"

NRW-Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann (CDU) hat sich für eine Änderung der Organspende-Regeln und die Einführung einer Widerspruchslösung ausgesprochen. Menschen müssten sich zu Lebzeiten mit der Frage einer Organspende auseinandersetzen und darüber entscheiden.

CoC

Musterhygieneplan für die Arztpraxis aktualisiert

Das Kompetenzzentrum Hygiene und Medizinprodukte (CoC) hat eine aktualisierte Mustervorlage für einen Praxis-Hygieneplan veröffentlicht. Sie enthält Infos zum Patienten- und Mitarbeiterschutz und zum Umgang mit Medizinprodukten.

änd-Umfrage

Nur jeder dritte Einzelpraxis-Arzt rät Nachwuchs auch zu diesem Weg

Totgesagte leben länger: Auch wenn Politik und Krankenkassen die Einzelpraxis gerne als auslaufendes Relikt abhaken, sehen viele Ärztinnen und Ärzte durchaus eine Zukunft für das Modell – wenn die Rahmenbedingungen verbessert werden.

Auch nach 2. Update

BDI fordert sofortige Abschaltung des Bundes-Klinik-Atlas

Der Berufsverband Deutscher Internistinnen und Internisten (BDI) hat die sofortige Abschaltung und grundlegende Überarbeitung des Bundes-Klinik-Atlas gefordert. Laut BDI-Präsidentin Christine Neumann-Grutzeck führt auch das zweite Update zu keinerlei Verbesserung.

Magere Auszahlungsquote für Hausärzte

„Für einige Praxen bleibt nur ein Taschengeld übrig“

Nur gut zwei Drittel ihrer Leistungen bekommen Hausärztinnen und Hausärzte in Hamburg noch vergütet. Mit der Vorsitzenden des Hausärzteverbands, Dr. Jana Husemann, sprach der änd über wütende und frustrierte Kolleginnen und Kollegen am finanziellen Limit und über die Frage, ob sie sich noch einmal niederlassen würde.

Notfall- und Rettungsdienstreform

Gassen fordert Vorhaltefinanzierung für 116 117

Die Bereitschaftsdienstrufnummer 116 117 braucht eine Vorhaltefinanzierung, wenn sie ausgebaut werden soll. Das forderte KBV-Chef Dr. Andreas Gassen bei einer Podiumsdiskussion über Notfall- und Rettungsdienstreform mit Vertreterinnen von Kassen, Ländern, Krankenhäusern und Wissenschaft.

Elektronische Patientenakte

KVBB befürchtet „erhebliche Probleme“ zum ePA-Start

Mitte Januar soll die „ePA für alle“ starten. Die KV Brandenburg spricht sich dafür aus, die elektronische Patientenakte erst dann einzuführen, wenn die Software stabil und praxistauglich funktioniere.

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