Brexit

EMA schließt Sitz in London

Etwa zwei Monate vor dem geplanten Brexit hat die Europäische Arzneimittel-Agentur EMA in London ihre Türen geschlossen.

Im Fokus – Fakten und Hintergründe

Eröffnung des SpiFa-Fachärztetages

Primärarztsystem ja – aber bitte mit Vorsicht

Viele positive Aspekte, aber noch nicht der Weisheit letzter Schluss – so bewertet SpiFa-Chef Dr. Dirk Heinrich das Arbeitspapier der AG Gesundheit. Vor allem die Pläne zum verpflichtenden Primärarztsystem waren bei der Eröffnung des SpiFa-Fachärztetags Thema. Dabei sprach Heinrich auch Warnungen aus.

Trotz Hürden:

Mehrheit der Neu-Niedergelassenen steht hinter ihrer Entscheidung

77 Prozent der neu niedergelassenen Ärztinnen und Ärzte sowie Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten würden sich erneut für eine Niederlassung entscheiden. Das ist eines der zentralen Ergebnisse einer Zi-Befragung.

Einigungspapier

Union und SPD wollen verbindliches Primärarztsystem und Entbudgetierung in unterversorgten Gebieten

Die Fachpolitiker von Union und SPD haben sich in der AG Gesundheit auf ein Grundsatzpapier geeinigt, das dem änd nun vorliegt. Im Bereich der ambulanten Versorgung soll künftig die Patientensteuerung im Vordergrund stehen.

Engpässe bei TSS-Terminen

„Wenn mehr Ärzte Termine melden, entlastet das alle“

Viele Ärztinnen und Ärzte nutzen Terminservicestellen (TSS) auch nach Jahren nicht regelmäßig. Das führt in bestimmten Fachgruppen dort immer wieder zu Engpässen bei verfügbaren Terminen. Dabei gibt es wirtschaftliche Anreize, und die Nutzung der TSS könnte auch den Druck auf viele Praxen verringern.

Interview mit Meike Kamp, Vorsitzende der Datenschutzkonferenz

„Beim Einsatz großer KI-Sprachmodelle entstehen Probleme“

Künstliche Intelligenz soll Arztpraxen von Verwaltung und Dokumentation entlasten. Aber wie kann ihr Einsatz rechtssicher gestaltet werden? Darüber sprach der änd mit der Vorsitzenden der Datenschutzkonferenz der Länder, Meike Kamp.

änd-Serie

So ist die Arbeit als Bundestagsarzt

Wer Arzt oder Ärztin wird, steht früher oder später vor der Entscheidung: Wie und für wen will ich arbeiten? Der änd hat mit Ärztinnen und Ärzten gesprochen, die sich nicht für eine klassische Praxis- oder Kliniktätigkeit entschieden haben – oder zumindest nicht ausschließlich. Heute: Bundestagsarzt Dr. Klaus Wiesenbacher.

KVWL-Pilotprojekt

Physician Assistants übernehmen bis zu 30 Prozent der Patientenkontakte

Physician Assistants (PA) können ein wesentlicher Stützpfeiler der ambulanten Versorgung sein – sofern die Rahmenbedingungen stimmen. Das zeigen die Ergebnisse eines Modellprojektes in Westfalen-Lippe.

Vergabe von Arztterminen

Bundesrat fordert Reform

Der Bundesrat hat in seiner Sitzung am Freitag dem Antrag des Landes Niedersachsen, in dem eine Reform der Vergabe von Arztterminen gefordert wird, zugestimmt.

No-Shows belasten Praxen

Kinderärzte fordern Gebühr für Terminschwänzer

Pro Quartal gehe in jeder Kinderarztpraxis eine Woche Sprechstundenzeit verloren, weil Patienten nicht zu vereinbarten Terminen erschienen, beklagt der Berufsverband der Kinder- und Jugendärzt*innen (BVKJ). Er fordert von der neuen Bundesregierung Lösungen.

Mehr Fälle, aber kein Durchbruch:

Die Hausarztvermittlung bleibt ein Randphänomen

Auch mehr als zwei Jahre nach dem GKV-Finanzstabilisierungsgesetz scheint die Hausarztvermittlung nur ein Randphänomen in der ambulanten Versorgung zu sein. Zwar hat sich die Anzahl der Fälle spürbar erhöht. Ihr Anteil an der Gesamtversorgung bleibt allerdings gering.

GKV-Finanzen

Klemens beklagt „überproportional gestiegene Honorare“ der Ärzte

Leere Kassen trotz steigender Beiträge: Die gesetzlichen Kassen fordern einen grundlegenden Kurswechsel in der Gesundheitspolitik, um Beitragszahler zu entlasten.

KI in der Hausarztpraxis

Weniger Bürokratie ist die größte Hoffnung

Künstliche Intelligenz wird in Hausarztpraxen bislang nur von einzelnen Ärztinnen und Ärzten genutzt, weiß Dr. Kristina Spöhrer, Vorstandsmitglied des Hausärztinnen- und Hausärzteverbands. Sie sieht in ihr dennoch ein hohes Potenzial, um effizienter zu arbeiten.

Start der elektronischen Patientenakte (ePA)

„Wir werden bis April nicht alle Probleme im Griff haben“

Wenn die ePA läuft, weckt die Medikationsliste Begeisterung, doch noch ruckelt es an vielen Stellen. Wo es hakt und wann es klappt, schildert Jakob Scholz in einem Update aus der Testregion der Kassenärztlichen Vereinigung Westfalen-Lippe im Interview mit dem änd.

Physician Assistants im Gehaltscheck

Fachrichtung, Erfahrung und Region machen den Unterschied

Die Berufsgruppe der Physician Assistants (PA) wächst kontinuierlich und etabliert sich immer stärker im deutschen Gesundheitswesen. Doch wie sehen die aktuellen Gehaltsentwicklungen aus? Welche Faktoren beeinflussen die Vergütung? Eine aktuelle Gehaltsstudie zeigt Trends und Entwicklungen auf.

BÄK zur neuen GOÄ:

Es kommt auf klares Votum des Ärztetages an

Die Bundesärztekammer arbeitet mit Hochdruck an der neuen GOÄ. Sie hat nun die Verbände informiert, dass der Ablauf im Zeitplan liege – Ziel sei die große Entscheidung über die neue Gebührenordnung auf dem Ärztetag Ende Mai in Leipzig.

Sondierungspapier

Drei Zeilen für Gesundheit und Pflege

Die Sondierungsgespräche von CDU, CSU und SPD sind abgeschlossen. Der Bereich Gesundheit kommt im Ergebnispapier kurz.

Erfahrungsbericht zu einer Niederlassung

„Zeit ist ein wichtiger Faktor“

Eine Niederlassung braucht Zeit. Diese Erfahrung hat die Allgemeinmedizinerin Claudia Burkhardt gemacht. Seit Sommer 2023 betreibt sie eine Gemeinschaftspraxis in Berlin. Bereut hat sie den Weg in die Niederlassung nie. Doch die letzten Meter waren steinig.

Sonstige Produkte zur Wundbehandlung

Die „Hängepartie“ geht weiter

Eine 18-monatige Verlängerung der Übergangsregelung für den Einsatz sogenannter „Sonstiger Produkte zur Wundversorgung“ wurde zwar an das jüngst verabschiedete Gesundheitsversorgungs­stärkungsgesetz (GVSG) angehängt, gilt aber nur bis zum 2. Dezember 2025.

Geplantes Sondervermögen

Alle wollen ein Stück vom Kuchen

Noch ist das Sondervermögen noch nicht einmal durch den Bundestag. Diverse Player im Gesundheitswesen melden aber schon einmal Bedarf an.

Doctolib

Deutsche Datenschützer nicht zuständig, Ärzte aber verantwortlich

Der Online-Terminservice Doctolib war zuletzt in der Kritik, weil er Patientendaten - nach Einwilligung von Ärzten und Patienten - zum KI-Training nutzt. Die Berliner Datenschutzbeauftragte stellt klar: Das ist kein Fall für den deutschen Datenschutz, aber in der Verantwortung sind die Arztpraxen.

Meistgelesene Artikel