Kasuistik

Frau erleidet im Flugzeug plötzlichen Sehverlust mit Schmerzen

Eine 52-jährige Frau erlebt etwa 15 Minuten nach dem Abheben ihres Flugzeugs starke Schmerzen im linken Auge sowie eine komplette Erblindung auf diesem Auge. Während des Sinkflugs bessern sich die Beschwerden allmählich, und nach der Notlandung sind sie weitestgehend verschwunden.

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Im Fokus – Fakten und Hintergründe

Sonstige Produkte zur Wundbehandlung

Die „Hängepartie“ geht weiter

Eine 18-monatige Verlängerung der Übergangsregelung für den Einsatz sogenannter „Sonstiger Produkte zur Wundversorgung“ wurde zwar an das jüngst verabschiedete Gesundheitsversorgungs­stärkungsgesetz (GVSG) angehängt, gilt aber nur bis zum 2. Dezember 2025.

Geplantes Sondervermögen

Alle wollen ein Stück vom Kuchen

Noch ist das Sondervermögen noch nicht einmal durch den Bundestag. Diverse Player im Gesundheitswesen melden aber schon einmal Bedarf an.

Doctolib

Deutsche Datenschützer nicht zuständig, Ärzte aber verantwortlich

Der Online-Terminservice Doctolib war zuletzt in der Kritik, weil er Patientendaten - nach Einwilligung von Ärzten und Patienten - zum KI-Training nutzt. Die Berliner Datenschutzbeauftragte stellt klar: Das ist kein Fall für den deutschen Datenschutz, aber in der Verantwortung sind die Arztpraxen.

ePA-Erprobung nimmt Fahrt auf

Neue Gematik-Kennzahlen zeigen deutlichen Anstieg

Die Nutzung der elektronischen Patientenakte (ePA) gewinnt offenbar an Dynamik. Das TI-Dashboard der Gematik weist erstmals detaillierte Zahlen zur Anwendung in medizinischen Einrichtungen aus.

Veröffentlichung im Bundesanzeiger

So hoch sind die Gehälter der Kassen-Chefs

Steigende Beitragssätze und trotzdem zu wenig Geld: Die gesetzlichen Krankenkassen klagen immer lauter über ihre schlechte Finanzlage. Geld genug für üppige Vorstandsgehälter ist allerdings dennoch da, zeigen die aktuellen Veröffentlichungen im Bundesanzeiger.

änd-Umfrage zu Gewalt in Arztpraxen

Viel Zuspruch für Reinhardts Meldesystem-Vorschlag – aber auch Skepsis

Online-Meldesysteme, um Gewalt-Vorfälle in Arztpraxen unkompliziert anzeigen zu können – diesen Vorschlag hat BÄK-Präsident Reinhardt gemacht. Eine Mehrheit der Ärztinnen und Ärzte findet diese Idee gut, zeigt eine änd-Umfrage. Viele sind aber skeptisch, ob das so umzusetzen ist. In Sachen Schutzvorkehrungen in der Praxis kommt die Umfrage zu einem überraschenden Ergebnis.

Ministerin im Interview

„Die Herausforderung ist, Fachpersonal zu gewinnen und zu binden“

Die frisch ernannte Gesundheitsministerin in Thüringen, Katharina Schenk, wird zu Jahresbeginn auch Vorsitzende der Gesundheitsministerkonferenz werden. Welche Probleme die 37-jährige Sozialdemokratin nun lösen muss – und wo sie vielversprechende Ansätze sieht, erläutert sie im Interview mit dem änd.

KBV droht Kassen mit Leistungskürzungen

„Weniger Geld – weniger Termine“

Mit Empörung hat der KBV-Vorstand auf die Sparvoschläge des AOK-Bundesverbands reagiert. Er sprach von einem „Offenbarungseid“ – und droht den Kassen offen mit Leistungskürzungen.

Neues Sofort-Sparprogramm

AOK will Rücknahme von „Honorargeschenken“ für Niedergelassene

Der AOK-Bundesverband hat ein Sofortprogramm zur Stabilisierung der GKV-Finanzen vorgelegt. Darin fordert er auch die Rücknahme von „Honorargeschenken ohne Versorgungs-Mehrwert“ im ambulanten Bereich.

Cyberangriffe und Datenschutzpannen

Worauf Praxen unbedingt achten sollten

Viele niedergelassene Ärztinnen und Ärzte sind unsicher, was sie tun sollten, um ihre Praxis vor Cyberangriffen und Datenschutzpannen zu schützen. Datenschutzexperte Michael Heusel-Weiss und IT-Spezialist Timo Göth erklären, wie Praxen ihre IT-Sicherheit verbessern können.

Reform von GKV und PKV

Studie warnt vor Verfassungshürden

Einige Parteien wollen das Krankenversicherungssystem grundlegend reformieren – doch nicht alle Pläne sind verfassungskonform, warnt eine Studie.

KI in der Medizin

Bundesärztekammer will Ärzte besser vorbereiten

Die Bundesärztekammer sieht Ärztinnen und Ärzte nicht ausreichend auf den Umgang mit künstlicher Intelligenz vorbereitet. Eine umfangreiche Stellungnahme der Kammer soll nun Abhilfe schaffen.

Videosprechstunden

KBV und Kassen verteidigen neue Regeln

Die Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV) und der GKV-Spitzenverband haben die neue Vereinbarung für den Einsatz der Videosprechstunde am Freitag gegen Kritik verteidigt. Man setze damit den Auftrag des Gesetzgebers um, die Qualität der Videosprechstunden zu verbessern und die Anschlussversorgung zu gewährleisten.

KBV-Kritik

„Jede vierte Test-Praxis noch ohne ePA-Modul“

Die ePA-Einführung läuft alles andere als reibungslos, berichtet Dr. Sibylle Steiner, Vorstandsmitglied der KBV. Sie warnt vor einem übereilten bundesweiten Start der Akte. Erst müssten Datenschutz und Datensicherheit sichergestellt sein.

Entbudgetierung der Hausärzte

Verhandlungen sollen bis Mai abgeschlossen sein

Bis Ende April sollen die Verhandlungen über die Entbudgetierung abgeschlossen sein. Das legt das Gesetz fest. Die KBV warnt vor Umverteilung, der GKV-Spitzenverband vor Mehrausgaben. Worüber wird verhandelt?

Positionspapier

Ost-CDU will „Poliklinik 2.0“ mit eigenen Fallpauschalen

Kurz vor der Bundestagswahl haben die Ostverbände der CDU noch eine Ergänzung zum Wahlprogramm vorgelegt. Eine große Rolle beim „Aufbruch Ost“ spielt die Gesundheitsversorgung.

Nach Angriff auf Hausarzt

Bundesärztekammer fordert Meldesystem

Ein Hausarzt wird in Spenge von einem Patienten bewusstlos geschlagen. Für die Bundesärztekammer ist das kein Einzelfall. Kammerpräsident Reinhardt hat ganz klare Forderungen.

Westfalen-Lippe

HÄV beschwert sich über „groß angelegte Regresskampagne“ der AOK Nordwest

Die AOK Nordwest hat gegen eine Reihe von Hausarztpraxen in Westfalen-Lippe Regresse verhängt. Dabei geht es um Pneumokokken-Impfungen. Der Hausärztinnen- und Hausärzteverband Westfalen-Lippe sieht darin eine „groß angelegte Regresskampagne“ und macht der Krankenkasse schwere Vorwürfe.

Positionspapier zur Bundestagswahl

GKV-SV beharrt auf einem zentralen Termin-Verzeichnis

Der GKV-Spitzenverband hat seine Forderung nach einem zentralen, bundesweiten elektronischen Verzeichnis für Behandlungstermine in seinem Positionspapier zur Bundestagswahl bekräftigt. Außerdem soll das Vergütungssystem im ambulanten Bereich auf mehr Effizienz getrimmt werden.

Zwischenfazit zur ePA

BMG: „Die ePA kann sicher genutzt werden“

Planmäßig sollte die elektronische Patientenakte (ePA) ab Mitte Februar bundesweit nutzbar sein. Aus diesem Anlass hat der änd – trotz der bereits angekündigten Verschiebung – das Bundesgesundheitsministerium (BMG), das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) und die Gematik nach einem Zwischenfazit gefragt. Ausgerechnet das BSI hüllt sich in Schweigen.

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