BÄK

WHO-Beitragserhöhung für BÄK „ein Signal für Solidarität und Chancengleichheit“

Der Weltgesundheitstag steht an. Zu diesem Anlass betont Dr. Klaus Reinhardt die Relevanz der WHO. Und er hofft, dass Deutschland seine Beiträge erhöht, nachdem die USA ausgestiegen sind.

© änd-Archiv

Im Fokus – Fakten und Hintergründe

BSI-Bericht

Cybersicherheit in Praxen „nur schwierig zu bewerten“

Die Digitalisierung des Gesundheitswesens schreitet voran – damit steigt aber auch die Gefahr von Cyberangriffen. In den Arztpraxen sei besonders eine gute Schulung der Mitarbeiter wichtig, meint das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI).

ePA-Rollout

Geht es Mitte April bundesweit los?

Die technischen Sicherheitsmaßnahmen an der elektronischen Patientenakte (ePA) stehen kurz vor dem Abschluss. Damit sind die Voraussetzungen erfüllt, die Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach zur Bedingung für einen Flächenstart gemacht hat. Wie geht es dann weiter?

Beschluss

Grenzen für Videosprechstunde teilweise aufgehoben

Ärzte sowie Psychotherapeuten können einzelne Leistungen nun öfter oder sogar komplett in der Videosprechstunde anbieten. Darauf haben sich die KBV und der GKV-Spitzenverband im Bewertungsausschuss geeinigt. Auch bei der Vergütung gibt es Änderungen.

AOK-Umfrage

Mehrheit der Deutschen hält GKV-Beitragsgelder für verschwendet

Eine große Mehrheit der Bundesbürgerinnen und -bürger glaubt, dass Beiträge zur Kranken- und Pflegeversicherung nicht wirtschaftlich eingesetzt werden. Das zeigt eine Umfrage im Auftrag des AOK-Bundesverbandes. Dieser leitet aus den Ergebnissen Forderungen an die neue Bundesregierung ab.

VV in Hamburg

„Wir sind nicht die Kostentreiber im Gesundheitssystem“

Auch wenn das erste Einigungspapier der Unions- und SPD-Politiker zur Gesundheitspolitik mehr Fragen aufwirft als beantwortet, überwiegt in Hamburg erst einmal die Erleichterung: Die Entbudgetierung der Hausärzte werde dafür sorgen, dass das Arbeiten in der Praxis vielleicht wieder etwas attraktiver werde, hieß es am Mittwochabend.

Strafe für Terminschwänzer

Kinderärzte fordern bis zu 100 Euro

Der Bundesverband der Kinder- und Jugendärzte fordert eine Strafgebühr von bis zu 100 Euro für Patienten, die gebuchte Arzttermine nicht wahrnehmen. In der Politik findet dieser Vorschlag offenbar zunehmend Gehör. Der GKV-Spitzeverband spricht dagegen von einem „beschämenden Überbietungswettbewerb“.

Umfrage

Mehrheit gegen verpflichtendes Primärarztsystem

Auch wenn die Idee eines verpflichtenden Primärarztsystems bei vielen Ärztevertretern und -verbänden auf Zustimmung stößt – die Mehrheit der Bevölkerung scheint wenig Begeisterung für eine solche Veränderung aufzubringen. Im Gegenteil: Gut zwei Drittel der Patientinnen und Patienten bewerten die Idee des Primärarztsystems negativ, zeigt eine aktuelle Befragung.

SpiFa-Chef Heinrich:

„Für die Verbände wird das eine richtig große Veränderung“

Die Fachärzteschaft steht vor einem großen Umbruch: Setzen Union und SPD ihre Pläne für ein verpflichtendes Primärarztsystem nun zügig um, stellt sich die Frage, wie die Facharztpraxen in das Steuerungssystem integriert werden könnten. Explodiert die Zahl der Facharztverträge im HzV-System? Wie werden chronisch Kranke gesteuert? Der SpiFa will sich neu aufstellen.

Einigungspapier

Reinhardt für „smarte Patientensteuerung“

Die Gesundheitspolitiker von Union und SPD haben sich im Einigungspapier der AG Gesundheit bekanntlich für ein verbindliches Primärarztsystem „in der HzV und im Kollektivvertrag“ ausgesprochen. Auch wenn die Formulierung viele Fragen offen lässt, begrüßt der BÄK-Präsident Reinhardt, dass die Politik das Thema nun angeht.

Arbeit als Kreuzfahrtschiffsarzt

„Das ist wie eine andere Welt“

Wer Arzt oder Ärztin wird, steht früher oder später vor der Entscheidung: Wie und für wen will ich arbeiten? Der änd hat mit Ärztinnen und Ärzten gesprochen, die sich nicht für eine klassische Praxis- oder Kliniktätigkeit entschieden haben – oder zumindest nicht ausschließlich. Heute: Kreuzfahrtschiffsarzt Dr. Stefan Kuklinski.

Pläne zur Facharzt-Entbudgetierung

Wenige würden profitieren, viele aber verlieren

Obwohl die Entbudgetierung von Fachärzten endlich auf die Agenda der Politik geschafft hat, könnten die Pläne von Union und SPD zu Nachteilen für die meisten von ihnen führen. Doch die Zahlen aus den Regionen zeigen, dass die vorgeschlagene Regelung für die meisten Ärzte zu einer zusätzlichen finanziellen Belastung führen würde.

SPD-Gesundheitspolitiker stellt klar:

„In überversorgten Regionen darf es keine Honorarabschläge geben“

Die künftige Koalition will Hausärzte stärker einbinden, Wartezeiten verkürzen und die Versorgung effizienter steuern. Wie weit die Reformen gehen können, erklärte SPD-Gesundheitspolitiker Christos Pantazis beim Fachärztetag des SpiFa – und grenzte sich dabei in einem Punkt deutlich von den Vorschlägen des Koalitionspapiers ab.

KVWL-Vize Schrage über Delegation

„Wir brauchen den Praxis-Patienten-Kontakt“

Wenn mit der neuen Bundesregierung ein Praxis-Patienten-Kontakt kommt, darf dieser nicht geringer vergütet werden als der jetzige Arzt-Patienten-Kontakt. Diese Forderung der Ärzteschaft trifft zunehmend auf offene Ohren – bei der Politik und zumindest bei einer Krankenkasse.

Eröffnung des SpiFa-Fachärztetages

Primärarztsystem ja – aber bitte mit Vorsicht

Viele positive Aspekte, aber noch nicht der Weisheit letzter Schluss – so bewertet SpiFa-Chef Dr. Dirk Heinrich das Arbeitspapier der AG Gesundheit. Vor allem die Pläne zum verpflichtenden Primärarztsystem waren bei der Eröffnung des SpiFa-Fachärztetags Thema. Dabei sprach Heinrich auch Warnungen aus.

Trotz Hürden:

Mehrheit der Neu-Niedergelassenen steht hinter ihrer Entscheidung

77 Prozent der neu niedergelassenen Ärztinnen und Ärzte sowie Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten würden sich erneut für eine Niederlassung entscheiden. Das ist eines der zentralen Ergebnisse einer Zi-Befragung.

Einigungspapier

Union und SPD wollen verbindliches Primärarztsystem und Entbudgetierung in unterversorgten Gebieten

Die Fachpolitiker von Union und SPD haben sich in der AG Gesundheit auf ein Grundsatzpapier geeinigt, das dem änd nun vorliegt. Im Bereich der ambulanten Versorgung soll künftig die Patientensteuerung im Vordergrund stehen.

Engpässe bei TSS-Terminen

„Wenn mehr Ärzte Termine melden, entlastet das alle“

Viele Ärztinnen und Ärzte nutzen Terminservicestellen (TSS) auch nach Jahren nicht regelmäßig. Das führt in bestimmten Fachgruppen dort immer wieder zu Engpässen bei verfügbaren Terminen. Dabei gibt es wirtschaftliche Anreize, und die Nutzung der TSS könnte auch den Druck auf viele Praxen verringern.

Interview mit Meike Kamp, Vorsitzende der Datenschutzkonferenz

„Beim Einsatz großer KI-Sprachmodelle entstehen Probleme“

Künstliche Intelligenz soll Arztpraxen von Verwaltung und Dokumentation entlasten. Aber wie kann ihr Einsatz rechtssicher gestaltet werden? Darüber sprach der änd mit der Vorsitzenden der Datenschutzkonferenz der Länder, Meike Kamp.

änd-Serie

So ist die Arbeit als Bundestagsarzt

Wer Arzt oder Ärztin wird, steht früher oder später vor der Entscheidung: Wie und für wen will ich arbeiten? Der änd hat mit Ärztinnen und Ärzten gesprochen, die sich nicht für eine klassische Praxis- oder Kliniktätigkeit entschieden haben – oder zumindest nicht ausschließlich. Heute: Bundestagsarzt Dr. Klaus Wiesenbacher.

KVWL-Pilotprojekt

Physician Assistants übernehmen bis zu 30 Prozent der Patientenkontakte

Physician Assistants (PA) können ein wesentlicher Stützpfeiler der ambulanten Versorgung sein – sofern die Rahmenbedingungen stimmen. Das zeigen die Ergebnisse eines Modellprojektes in Westfalen-Lippe.

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