Retrograde Amnesie: initiale Bewusstlosigkeit per definitionem vorausgesetzt
Die retrograde Amnesie als organisch bedingte cerebrale Funktionsstörung setzt ein adaequates SHT voraus wie es bei der Commotio cerebri gegeben ist. Hierzu gehört per definitionem die initiale Bewusstlosigkeit , wobei diese auch nur Sekunden andauern kann. Unwohlsein und Erbrechen oder Cephalgien können hinzukommen, sind jedoch kein Diagnosekriterium der Commotio cerebri und finden sich auch bei der Schädelprellung , welche durch fehlende initiale Bewusstseinsstörung von der Commotio abzugrenzen ist.