Spahn zur Telematik

„Sie brauchen die Konnektoren nicht abzubestellen“

Die Telematik-Infrastruktur stehe nicht zur Disposition, versichert der Minister. Allerdings müsse man Wettbewerb bei den Anwendungen ermöglichen, die darauf laufen sollen.

Steigende Kosten der Terminservicestelle

KV Hessen beklagt zu viele „dringende Überweisungen“ der Hausärzte

Die Kassenärztliche Vereinigung Hessen hat die Hausärzte aufgefordert, weniger „dringende Überweisungen“ an die fachärztlichen Kollegen auszustellen. Grund sei eine „regelrechte Explosion bei der Inanspruchnahme der Terminservicestelle“.

Leitantrag in Erfurt

"Ärztliche Selbstverwaltung ist Ausdruck der Freiberuflichkeit"

Der Deutsche Ärztetag hat in seiner gesundheitspolitischen Generalaussprache den Leitantrag des BÄK-Vorstands einstimmig angenommen. Darin unterstreichen die Delegierten die Bedeutung der Freiberuflichkeit – und kritisieren staatliche Eingriffe in die ärztliche Selbstverwaltung.

Spahn lobt Ärztetag

"Entscheidung zur Fernbehandlung hilft Ärzten und Patienten"

Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) hat die Entscheidung des Deutschen Ärztetags zur Liberalisierung des Fernbehandlungsverbots für Mediziner begrüßt. Mit Online-Sprechstunden würden Patienten unnötige Wege und Wartezeiten erspart.

GOÄ-Debatte in Erfurt

"Die Ärzteschaft muss zweigleisig fahren"

Bis die Politik grünes Licht für eine neue Gebührenordnung für Ärzte (GOÄ) gibt, kann es noch lange dauern – wenn das überhaupt passiert. Die Delegierten des Deutschen Ärztetages in Erfurt beschäftigten sich am Mittwoch daher mit der Frage, ob sie nicht kurzfristig eine Erhöhung der bestehenden GOÄ fordern sollen.

Montgomery zu Spahn

„Da gibt es viel Spielraum zur Zusammenarbeit“

Der Bundesärztekammer-Präsident ist guter Dinge, was den neuen Bundesgesundheitsminister angeht. „Ich glaube, dass uns in der verbleibenden Zeit dieser Legislaturperiode gemeinsam mit Herrn Spahn eine gute Politik gelingen wird“, sagte Montgomery am Mittwoch in Erfurt.

Eröffnung des Ärztetages

„Ein bisschen Rebellion stünde uns gut zu Gesicht“

Missstände in der Gesundheitspolitik nicht einfach so hinzunehmen und sie zu benennen – dazu hat Thüringens Ärztekammer-Präsidentin Dr. Ellen Lundershausen ihre in Erfurt versammelten Kollegen aufgerufen. „Wir Ärzte müssen es nicht immer allen recht machen“, sagte die HNO-Ärztin.

Montgomery auf Ärztetag

„Ärzte müssen Wandel gestalten“

Gesetze, Digitalisierung und Einwanderung – die Welt wandelt sich. Montgomery ruft die Ärzte auf, diesen aktiv mitzugestalten. Auch zu ihrem eigenen Nutzen.

Spahn auf dem Ärztetag

„Wir werden neue Vergütungsregelungen finden müssen“

Trotz aller Kritik aus der Ärzteschaft: Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) hält an der geplanten Ausweitung der Pflicht-Sprechstunden für GKV-Patienten auf 25 Stunden pro Woche fest.

Spahn

Elektronische Gesundheitskarte „nicht mehr zeitgemäß“

Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) hat die elektronische Gesundheitskarte in Frage gestellt. „Die Zeit von Kartenlesegeräten an Desktop-Computern“ sei nicht mehr zeitgemäß. Beim Thema Vergütung stellte der Minister den Kassenärzten Verbesserungen in Aussicht.

Gassen auf der KBV-VV

„Beenden Sie die Zechprellerei der Kassen“

Mit einer deutlichen Aufforderung an Bundesgesundheitsminister Spahn, die Budgetierung in der ambulanten Versorgung zu beenden, eröffnete der Vorstandsvorsitzende der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV) am Montag die Vertreterversammlung der Körperschaft in Erfurt.

Umfrage zur Gewalt gegen Ärzte

Nur jeder vierte Angriff kommt zur Anzeige

Zum Thema Gewalt gegen Ärzte gab es schon mehrere Umfragen – allerdings nicht in dieser Größe und mit solch aussagekräftigem Ergebnis: NAV-Virchow-Bund und KBV haben rund 7.500 Ärzte aus ganz Deutschland nach ihren Erfahrungen befragt. Nun liegen die ersten Ergebnisse vor: Allein im vergangenen Jahr hatte demnach jeder 6. Praxis-Arzt Kontakt mit körperlicher Gewalt.

Wegen Datenschutzverordnung

Kammer-Chef warnt vor Praxisschließungen

In drei Wochen tritt die neue Datenschutz-Grundverordnung der EU in Kraft. Sie soll die Rechte derjenigen stärken, deren Daten verarbeitet werden. Sachsens Ärztekammer-Präsident Bodendieck warnt vor drastischen Folgen durch den bürokratischen Mehraufwand in den Praxen.

Niedersachsen

„Regresse für Hausärzte abschaffen“

Eine Abschaffung der Regresse für Hausärzte verlangt der Hausärzteverband in Niedersachsen. Die Angst vor Prüfverfahren verschärfe den Ärztemangel, warnt Verbandschef Dr. Matthias Berndt.

MDS-Geschäftsführer

„20 bis 40 Prozent der Ärzte sind IGeL-Könige“

Die kostenpflichtigen Zusatzleistungen würden oft trotz besseren Wissens angeboten – zum Schaden der Patienten, heißt es im neuen IGeL-Monitor. Vier von zehn Befragten fühlen sich demnach von ihren Ärzten bedrängt.

Anbieter von Videosprechstunden

„Wir wachsen so oder so“

Bei patientus.de schaut man als Dienstleister für Videosprechstunden gespannt auf die Debatte zum Fernbehandlungsverbot. Dr. Felix Schürmann, Leiter des operativen Geschäfts, erklärt im Interview, warum aus seiner Sicht die Fernbehandlung bald zum Standard werden könnte.

Sprechstunden-Ausweitung

Grüne fordern Ärzte-Überwachung

Der Mindestumfang der Sprechstunden soll sich auf 25 Stunden wöchentlich erhöhen. Jetzt wollen die Grünen wissen, auf welche Weise die KVen die Einhaltung der neuen Regelung überprüfen.

Gesundheitspolitische Debatte in Wiesbaden

„Delegation ja, Substitution nein“

Digitalisierung, Sektorengrenzen, ärztliche Versorgung auf dem Land: Wie soll die Gesundheitspolitik in Hessen nach der Landtagswahl weitergehen? Hierzu äußerten sich Politiker auf dem parlamentarischen Abend der Initiative Gesundheitswirtschaft Rhein-Main in Wiesbaden.

Weigeldt warnt vor Entbudgetierung zu Lasten der Hausärzte

„Wir dürfen uns nicht hinters Licht führen lassen“

Der Hausärzteverband hält nichts von der Forderung nach einer Aufhebung des Budgetdeckels, jedenfalls nicht so, wie es sich die Kassenärztliche Bundesvereinigung vorstellt. Dies würde am Ende zu Lasten der Hausärzte gehen.

Arztruf Hamburg

„Ärzte verdienen bis zu 1.000 Euro pro Schicht“

Am 1. Mai startet die Kassenärztliche Vereinigung Hamburg ihren reformierten Notdienst. „Arztruf Hamburg“ soll die Notaufnahmen der Kliniken entlasten – unter anderem durch Hausbesuche rund um die Uhr. Die Niedergelassenen ziehen mit – dank ausreichend hoher finanzieller Anreize.