Minister Lauterbach hat am Dienstag in Berlin Eckpunkte zur Notfallreform vorgelegt. Das Ziel: Bessere Erreichbarkeit von Ärzten außerhalb der Sprechzeiten, konkrete Vorgaben für telemedizinische Angebote und Hausbesuche sowie eine engere Kooperation von ärztlichem Bereitschaftsdienst und Krankenhäusern.

Ein brutaler Übergriff in einem Berliner Krankenhaus sorgte nach dem Jahreswechsel für Aufsehen. Wo die Ursachen für derartige Ausschreitungen liegen können und wie sich vorbeugen lässt.

Die Kassenmedizin frustriert Ärztinnen und Ärzte zusehends. Doch lohnt der Umstieg auf eine Privatpraxis? Was gilt es zu bedenken? Und wer sollte unbedingt die Finger davon lassen? Darüber sprach der änd mit dem Praxisberater Wolfgang Apel.

Die Tarifpartner für Medizinische Fachangestellte (MFA) haben sich eigenen Angaben nach auf einen neuen Termin für die vierte Runde verständigt. Die Verhandlungen werden demnach am 8. Februar in Berlin fortgesetzt.

In den Verhandlungen mit der Tarifgemeinschaft deutscher Länder erhöht der Marburger Bund den Druck. Sollten diese in der kommenden Woche kein zufriedenstellendes Angebot vorlegen, sei ein Warnstreik unausweichlich.

Die Ergebnisse des Krisengesprächs mit dem Bundesgesundheitsminister sind auch Thema im aktuellen Rundbrief der Vorsitzenden des Hausärztinnen- und Hausärzteverbandes. Sie versprechen sich von den geplanten Maßnahmen „eine spürbare Stärkung für die hausärztliche Versorgung“, senden aber auch einen deutlichen Appell an die Politik.

Kurz vor Weihnachten hatte das Bundesgesundheitsministerium die Rechtsverordnung zur Einführung der Hybrid-DRG zum 1. Januar in Kraft gesetzt. Wie zufrieden sind die Berufsverbände? Der änd hat sich umgehört.

Gemischte Reaktionen auf die Ergebnisse des Krisengipfels mit Gesundheitsminister Lauterbach kommen aus den KVen. Während man die Entbudgetierung der Hausärzte und Bagatellgrenzen bei Regressprüfungen begrüße, sei Lauterbach im fachärztlichen Bereich deutlich zu kurz gesprungen.

Die Enttäuschung nach dem Krisengipfel im BMG ist groß. Der änd hat mit MEDI-Chef Dr. Norbert Smetak über die Ergebnisse des Gesprächs geredet. Was hat der praktizierende Kardiologe erwartet, wie bewertet er Lauterbachs Aussagen und wie soll es jetzt weitergehen?

Die von vielen Seiten lang ersehnte Entbudgetierung soll noch in diesem Jahr auf den Weg gebracht werden. Doch beim Krisengipfel am Dienstagnachmittag kündigte der Bundesgesundheitsminister noch weitere Änderungen für die Ärzteschaft an.

Die Bundesregierung will in diesem Jahr „zeitnah“ ein erstes Gesetzgebungsverfahren für eine Reform der Notfallversorgung starten. Das betont sie in ihrer Antwort auf eine Kleine Anfrage der CDU-CSU-Bundestagsfraktion.

Ruhe bewahren und weiterhin Papierrezepte ausstellen – diesen Rat gibt die Freie Ärzteschaft (FÄ) derzeit den Niedergelassenen. Der Ärzteverband fühlt sich angesichts der technischen Probleme zum Start des E-Rezepts in seiner Kritik an dem System bestätigt.

Außer in der Schweiz verdienen die Ärzte nirgendwo so gut wie in Deutschland – mit diesem Argument hat Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach Forderungen protestierender Ärzte zurückgewiesen. Das Zi hat sich die Preise medizinischer Leistungen im Ländervergleich nun angeschaut.

Weil das Coronavirus sich ändert, hat der Bund 132 Millionen Dosen alter Impfstoffe entsorgt, die zum Bevölkerungsschutz bevorratet waren. Zugleich lagern noch Milliarden von Schutzmasken.

Der Hype um die Digitalen Gesundheitsanwendungen war enorm, als diese im Jahr 2020 an den Start gingen. Doch der große Durchbruch sei bis heute ausgeblieben, sagt der GKV-Spitzenverband. Er ärgert sich vor allem über die „Mondpreise“, die manche Hersteller für ihre Apps fordern.

Zum Beginn des Jahres hat Prof. Dr. Ursula Felderhoff-Müser die Präsidentschaft der Deutschen Gesellschaft für Kinder- und Jugendmedizin (DGKJ) übernommen. Den Kinder- und Jugendärztinnen und -ärzten stünden unruhige Zeiten bevor, glaubt sie.

Die Einführung des E-Rezepts ist nach Angaben des Apothekerverbandes Nordrhein mit großen Startschwierigkeiten verbunden. Auch Arztpraxen seien dafür verantwortlich.

Die KBV und der GKV-Spitzenverband haben sich eine Änderung der Prüfquoten in der Qualitätssicherungsvereinbarung zur Ultraschalldiagnostik ab dem 1. Januar 2024 geeinigt.

Die Petition der KBV hatte kurz vor Weihnachten das Quorum erreicht. Noch läuft die Stimmenauszählung. Vorläufige Ergebnisse zeigen laut KBV eine breite Unterstützung in der Bevölkerung.

Die Abrechnung der seit 1. Januar 2024 in Kraft getretenen Hybrid-DRG im ambulanten Bereich ist völlig unklar, kritisiert der Berufsverband der Deutschen Chirurgie. Er rät den niedergelassenen Chirurginnen und Chirurgen zur Vorsicht.