Start des E-Rezepts

Häufig technische Probleme und uninformierte Patienten

Der Start des E-Rezepts in dieser Woche verlief holprig: Nur rund ein Viertel der Praxen ist von technischen Problemen verschont geblieben. Das ist das Ergebnis der aktuellen änd-Blitzumfrage zu dem Thema, an der sich innerhalb von 24 Stunden über 900 Ärztinnen und Ärzte beteiligt haben.

Statistik

Arztzahlen in Bayern steigen weiter – Unterversorgung auch

Die Zahl der Ärztinnen und Ärzte in Bayern ist erneut auf ein Rekordhoch gestiegen. Dennoch halten Berufsverbände ihre Warnungen vor einem Ärztemangel aufrecht. Weshalb? Das zeigt sich in den Statistiken.

Vor Krisengipfel mit Lauterbach

Das fordern die Hausärzte

Knapp eine Woche vor dem Krisengipfel mit Karl Lauterbach reicht der Hausärztinnen- und Hausärzteverband seinen Forderungskatalog beim Gesundheitsminister ein. Außerdem wehrt sich die Verbandsspitze gegen „eine Unterstellung“ Lauterbachs.

KVNo-Vorstand warnt

Praxisschließungen könnten zur Normalität werden

Der Vorstand der KV Nordrhein wirft Politik und Krankenkassen vor, die Probleme zu verkennen, mit denen Arztpraxen zunehmend konfrontiert seien. Praxisschließungen könnten künftig zur Normalität werden, warnen Dr. Frank Bergmann und Dr. Carsten König.

Jahresrückblick

„Unzufriedenheit bei Orthopäden und Unfallchirurgen ist enorm“

Für den Präsidenten des Berufsverbands der Orthopädie und Unfallchirurgie ist die Versorgung gefährdeter denn je. Für 2024 wünscht er sich ein Ende des Reformstaus in der Gesundheitspolitik.

Jahresrückblick

„Eine verantwortungsvolle Gesundheitspolitik sieht anders aus!“

Der Gesundheitspolitik des Bundes stellt BDI-Präsidentin Christine Neumann-Grutzeck im änd-Jahresrückblick kein gutes Zeugnis aus. Besonders die „Beratungsresistenz“ von Minister Karl Lauterbach ist ihr ein Dorn im Auge.

BÄK-Präsident Reinhardt im Interview

„Wir müssen uns Gedanken über die Versorgungsstrukturen der Zukunft machen“

2023 ist fast geschafft. In der Gesundheitspolitik ist viel passiert – und es wird Zeit, ein Fazit aus Sicht der Ärzteschaft zu ziehen: Der änd sprach mit Dr. Klaus Reinhardt, dem Präsidenten der Bundesärztekammer, über die zurückliegenden Monate, politische Debatten und große internationale Herausforderungen.

82 Millionen abgerufene eAU

GKV-SV: eAU funktioniert

Das Verfahren mit verpflichtenden elektronischen „Krankmeldung“ hat sich 2023 aus Sicht der gesetzlichen Krankenkassen etabliert. Im ersten Jahr des Regelbetriebs riefen Arbeitgeber knapp 82 Millionen eAU für ihre Beschäftigten ab, teilte der GKV-Spitzenverband am Freitag in Berlin mit.

Spezialisten auf Hausarztsitzen

Hausärzte kritisieren Versorgungsverlagerung

Nach Beobachtungen des Hausärztinnen- und Hausärzteverbandes ist ein relevanter Teil der Hausarztsitze von Ärztinnen und Ärzten besetzt, die de facto keine originäre hausärztliche Versorgung anbieten. Eine Versorgungsverlagerung, die die KVen dringend stoppen müssten, verlangen die Hausärzte.

Kinderarzt schlägt Alarm:

„Wir werden überrannt“

Im September eröffnete Kinderarzt Michael Scheel seine neue Praxis in der Wurster Nordseeküste. Ende November musste er einen Aufnahmestopp aussprechen. Rechnerisch können zwar noch alle Kinder in der Region versorgt werden. In der Realität haben Eltern aber offenbar große Schwierigkeiten, einen Arzt für ihre Kinder zu finden.

Jahresrückblick

„Ärztinnen und Ärzte machen weitere Nullrunden nicht mehr mit“

Für den Präsidenten des Berufsverband der Deutschen Urologie waren die Problemstellungen in diesem Jahr „so mannigfaltig wie nie zuvor“. Die politischen und wirtschaftlichen Gegebenheiten seien „ein fatales Signal“ an den ärztlichen Nachwuchs.

Stiftung Patientenschutz:

Ärztestreik nach Weihnachten unverständlich

Der Vorstand der Deutschen Stiftung Patientenschutz, Eugen Brysch, hat kein Verständnis für den angekündigten Streik der niedergelassenen Ärzte nach Weihnachten. “Selbst die Gewerkschaft der deutschen Lokführer verzichtet zwischen Weihnachten und Anfang des neuen Jahres auf Streiks."

Lauterbach

Kein Verständnis für Ärzte-Streik nach Weihnachten

Für die Ankündigung niedergelassener Ärztinnen und Ärzte, angesichts starker Belastungen vieler Praxen nach Weihnachten zu streiken, hat Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach zu diesem Zeitpunkt kein Verständnis.

KBV-Vize Hofmeister

„Politik muss 2024 endlich handeln“

KBV-Vorstandsvize Dr. Stephan Hofmeister hat an die Politik appelliert, endlich zu handeln und ihre Versprechen einzulösen. Dringend seien vor allem drei Themen.

Zi:

„Praxen stemmen die Versorgung, aber Kliniken erhalten Milliardenhilfen“

Das Zentralinstitut für die kassenärztliche Versorgung (Zi) hat das Missverhältnis zwischen immer stärker steigender Beanspruchung und real schrumpfender Finanzierung des ambulanten Bereichs scharf kritisiert.

Hybrid-DRG-Verordnung

KBV kritisiert unrealistische Fristen

Die Hybrid-DRG-Verordnung soll zum 1. Januar 2024 in Kraft treten. Während die Kassenärztliche Bundesvereinigung sich über unrealistische Fristen des Bundesgesundheitsministeriums ärgert und vor Frust warnt, kann der Bundesverband Fachärzte Deutschlands (SpiFa) es kaum erwarten.

KVWL zum E-Rezept

„Praxen sind gut vorbereitet“

Wenn es ab Januar nicht rund läuft mit dem E-Rezept, dann ist das nicht die Schuld der Ärzte, betont Thomas Müller. Diese seien gut vorbereitet – nun müsse aber der Bund für eine funktionierende, stabile Telematik-Infrastruktur sorgen, fordert der Vorstand der KVWL.

DKG-Chef an Niedergelassene

„Bitte gehen Sie bei Ihrem Protest mit Augenmaß vor“

Der Virchowbund und andere ärztliche Berufsverbände haben zu Praxisschließungen für die Zeit zwischen Weihnachten und Neujahr aufgerufen. Bei den Krankenhäusern weckt das offenbar Befürchtungen. Sie wenden sich nun mit einer Bitte an die niedergelassenen Ärztinnen und Ärzte.

Gesetzesvorhaben

Lauterbach: „Hausärzte brauchen intelligenteres Vergütungssystem"

Das Versorgungsstärkungsgesetz (VSG) 1 soll eine Honorarreform für Hausärzte bringen. Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach geht von einer Beschlussfassung im Bundestag in ersten Halbjahr 2024 aus. Außerdem soll es im Januar einen Krisengipfel zur ambulanten Versorgung geben.

Notwenige Marke geknackt

KBV-Petition erreicht Quorum

Die Bundestagspetition der Kassenärztlichen Bundesvereinigung zur Rettung der ambulanten Versorgung hat das notwendige Quorum von 50.000 Mitzeichnern erreicht. Nun kann eine Anhörung im Petitionsausschuss des Bundestags erfolgen.