Winn: Krankenkassen dürfen nicht ins Therapiegeschehen eingreifen
Kritisch sieht der Hartmannbund die Angebote vieler Krankenkassen an ihre Versicherten, sich über die Kasse eine ärztliche Zweitmeinung einzuholen. Dabei handele es sich offensichtlich um einen Versuch, unmittelbar in das Therapiegeschehen ihrer Versicherten einzugreifen, kritisiert der Vorsitzende, Hon.-Prof. Dr. Kuno Winn. „Ein Mediziner an der Krankenkassen-Hotline darf und kann nicht beurteilen, ob eine vom behandelnden Arzt für seinen Patienten vorgesehene Therapie sinnvoll und richtig oder falsch ist“, stellte er klar.