GOÄ und EBM machen hier große Unterschiede

Wie man Punktionen, Infiltrationen und Injektionen abrechnet

Die Punktion eines Körperteils oder die Injektion eines Medikamentes sind vom Arbeitsablauf her ähnlich, unterscheiden sich aber grundsätzlich im Hinblick auf die Abrechnung der jeweiligen Leistung. Im EBM und in der GOÄ erfolgt darüber hinaus noch eine weitere Differenzierung, die man beachten sollte.

GOÄ-Reform

„Wir erwarten einen gewissen Widerstand“

Seit Jahrzehnten warten die Niedergelassenen auf eine Reform ihrer Gebührenordnung. Das Thema rückte in der Corona-Pandemie auf der politischen Agenda weit nach hinten. Doch wie stehen die Chancen für eine neue GOÄ nach der Bundestagswahl im September? Der Präsident der Bundesärztekammer, Dr. Klaus Reinhardt, ist nur verhalten optimistisch.

Positionspapier des DHÄV

Impfberatung und Durchführung getrennt vergüten

Die Hausärzte wollen Patienten auch in den Praxen gegen das Coronavirus impfen – aber nur, wenn bestimmte Rahmenbedingungen erfüllt sind, betont der Hausärzteverband in einem Positionspapier. Unter anderem die Vergütung müsse noch geklärt werden.

PKV-Zahlen

Landärzte profitieren stärker von Privatpatienten

Viele Dörfer und kleine Städte klagen über zu wenig Ärzte. Diese zieht es in die Metropolen. Dort gibt es mehr Privatpatienten und es lässt sich mehr verdienen, heißt es oft. Doch stimmt das wirklich? Zahlen der PKV lassen einen anderen Schluss zu.

Corona-Bilanz und Ausblick

DKG sieht Kliniken als Retter der Volkswirtschaft

Durch die gute stationäre Versorgung sei der Steuerzahler bislang relativ kostengünstig durch die Krise gekommen, heißt es bei der Jahresauftakt-Pressekonferenz der DKG. Auch gibt es wieder eine Spitze gegen die Niedergelassenen – wenn auch nur eine klitzekleine.

ALM

Britische Virusvariante „größte Bedrohung“ für Infektionslage

Die Akkreditierten Labore in der Medizin sind für die aktuelle Phase der Pandemie gut gerüstet. Dennoch warnen sie: Die britische Virusvariante stelle nach derzeitigen wissenschaftlichen Erkenntnissen die aktuell größte Bedrohung für eine Ausweitung der Infektionen in Europa und somit auch in Deutschland dar.

Nationales Gesundheitsportal

Kein Vertrag mit Google – sagt Spahn

Das Bundesgesundheitsministerium will die Bevölkerung besser über Gesundheitsthemen informieren, im November lancierte das Ministerium das Nationale Gesundheitsportal. Mit Unterstützung von Google sollen die Informationen seither im Internet präsentiert werden, der Vorstoß sorgt jedoch nach wie vor für Kritik. Die FDP fordert mehr Klarheit.

Neue Approbationsordnung

„Reform erweist der Sicherstellung einen Bärendienst“

Der Hausärzteverband Rheinland-Pfalz kritisiert die Reform der Approbationsordnung. Man fürchte eine „Überfrachtung des Studiums mit kleinteilig regulierten und eng getakteten Prüfungen“, heißt es in einem Positionspapier des Verbandes. So verschärfe man den Ärztemangel weiter.

Analyse des Wissenschaftsrats

„Nach der Krise sollten wir nicht einfach zur Tagesordnung zurückkehren"

Die Wissenschaft sollte die Politik effektiver beraten, den forschenden Unternehmen muss mehr unter die Arme gegriffen und die Digitalisierung beschleunigt werden: Der Wissenschaftrat zieht ein erstes Fazit in der Corona-Krise.

Studie

Gesundheitsinfos in den Medien überfordern viele Menschen

Wie kompetent ist die deutsche Bevölkerung, wenn es um den Umgang mit Informationen zur Gesundheit geht? Eine Studie zeigt. Große Teile der Bevölkerung sind nicht ausreichend vorbereitet, um Gesundheitsrisiken richtig einzuschätzen, zu beurteilen und im Alltag umzusetzen.

Referenten-Entwurf

BMG will Krankenkassen-Werbung im Sport begrenzen

Werbung von Krankenkassen bei sportlichen Events soll künftig stärker begrenzt werden. Das sieht ein Referenten-Entwurf des Bundesgesundheitsministeriums vor. Denn laut Bundesamt für Soziale Sicherung geben die Kassen zu viel Geld für Werbung aus.

Innovationen

„Ich würde eher dem KI-System trauen als dem Arzt, wenn..."

Können künstliche Intelligenz und andere innovative Technologien niedergelassene Ärzte entlasten? Davon ist zumindest Prof. Frank Steinicke von der Universtität Hamburg überzeugt. Im änd-Interview erklärt er, welche Potenziale er sieht.

Bundes-Pressekonferenz

RKI-Chef bittet Ärzte um Unterstützung für Pflegeheime

Intensivmediziner sehen aufgrund der Pandemie-Situation dringenden Bedarf nach psychosozialer Unterstützung für Mitarbeiter. Indes fordert der Präsident des Robert Koch Instituts, dass Ärzte Pflegeheime unterstützen, die von Ausbrüchen betroffen sind.

Hausärzteverband Nordrhein

„Rettungsschirm für Praxen zwingend bis Sommer verlängern“

Aus der Ärzteschaft gibt es immer mehr Forderungen nach einer Verlängerung des Rettungsschirms für Praxen. Die Existenznöte vieler Niedergelassenen seien groß, heißt es vom Hausärzteverband Nordrhein. Er fordert finanzielle Planungssicherheit für Arztpraxen.

Was wird aus dem Corona-Schutzschirm?

BMG glaubt nicht an ein Praxissterben

Ende des Jahres lief der Corona-Schutzschirm für die Vertragsärzte aus. Noch ist nicht entschieden, ob die Finanzhilfen verlängert werden. Während die Kassenärztliche Bundesvereinigung bereits vor einem Praxissterben warnt, sieht man die Lage Im Gesundheitsministerium entspannter.

BÄK-Chef

Reinhardt fordert multiprofessionellen Pandemierat

Der Präsident der Bundesärztekammer, Dr. Klaus Reinhardt, hat Verständnis für die politische Entscheidung gezeigt, den Lockdown bis Mitte Februar zu verlängern: „Der im Dezember beschlossene harte Lockdown wirkt. Das sehen wir an der allmählich zurückgehenden Zahl der Neuinfektionen und an der sich etwas stabilisierenden Lage auf den Intensivstationen."

Bund-Länder-Einigung

Bundeswehrsoldaten sollen in Altenheimen testen

Der bis Ende Januar befristete Lockdown zur Eindämmung der Corona-Pandemie in Deutschland wird bis Mitte Februar verlängert. Das haben Bundeskanzlerin Angela Merkel und die Ministerpräsidenten der Länder am Dienstag beschlossen, wie aus ihrem Beschlusspapier hervorgeht, das dem änd vorliegt.

Nicht vergessen:

Telefonieren in der Praxis wird weiter „gefördert“!

Damit in den Praxen so kontaktlos wie möglich gearbeitet werden kann, sind die Abrechnungsmodalitäten bei der Video-Sprechstunde und zuletzt auch bei der Telefonsprechstunde verbessert worden. Doch es sind einige Besonderheiten zu beachten.

bvmd zur neuen Approbationsordnung

„Medizinstudium kommt endlich im 21. Jahrhundert an“

Als „solide Grundlage und Umsetzung des Masterplans Medizinstudium 2020“ bezeichnet die Bundesvertretung der Medizinstudierenden den Referentenentwurf zur neuen Approbationsordnung. Sie äußert aber auch Kritik – vor allem in einem Punkt.

Honorarsorgen bei Berliner Ärzten

Körbe voll Widersprüche gegen neue RLV-Bescheide

In Berlin häufen sich die Widersprüche gegen die neuen Bescheide zu den Regelleistungsvolumina. Denn die RLV-Fallwerte sind für einige Arztgruppen deutlich gesunken. Das liegt nach Angaben der Kassenärztlichen Vereinigung Berlin unter anderem am Terminservicegesetz.