Einheitliche Software in Gesundheitsämtern

Flächendeckende Umstellung auf Sormas erneut gescheitert

Bis Ende Februar hatten die Gesundheitsämter Zeit, sich mit dem Kontakt-Management-Tool Sormas auszustatten. So zumindest hatten es Bund und Länder festgelegt. Es handelte sich dabei bereits um eine aufgeschobene Frist – die nun viele Ämter wieder nicht eingehalten haben.

"Begeisternde Nachrichten"

Notfallzulassung für Impfstoff von Johnson & Johnson in USA

Präsident Biden spricht von "begeisternden Nachrichten für alle Amerikaner": In den USA ist ein dritter Corona-Impfstoff vorläufig zugelassen worden – und der hat einen großen Vorteil gegenüber anderen Präparaten.

Das ePA-Honorar steht:

Mehr als ein (weiteres) Almosen ist es nicht geworden!

Nach einer Entscheidung des Erweiterten Bewertungsausschusses wird das Führen der elektronischen Patientenakte (ePA) künftig honoriert - aber wie? Ein kritischer Blick auf das finanzielle Ergebnis.

Impfzentren vor Marathon

Ab April 111.000 Impfungen am Tag in Bayern geplant

Die EU hängt bei den Corona-Impfungen weit hinter Großbritannien zurück - und jeder Tag Lockdown kommt Wirtschaft und Staat teuer zu stehen. Bayerns Gesundheitsminister Holetschek will nun den "Impfturbo".

Spahn zur Digitalisierung

„Wir müssen aber überhaupt erst einmal beginnen"

Jens Spahn (CDU) hat erneut für seine Digitalisierungspolitik geworben. Es sei wichtig, dass die Beteiligten im System die Veränderungen „gestalten und nicht erleiden“, betont er auf der „Digital Medicine Week 2021“.

Corona-Strategie

Spahn will Vergütungen für Impfungen in Arztpraxen „zeitnah“ regeln

Das Bundesgesundheitsministerium will zeitnah entscheiden, wann die Covid-19-Impfungen regulär in Arztpraxen starten sollen. Das kündigte Minister Jens Spahn am Freitagmorgen an.

Hausärzte in MV an Landesregierung

„Wir beobachten eine wachsende Verunsicherung“

In Mecklenburg-Vorpommern sind Hausärzte verärgert. Sie fühlen sich von der Impfkampagne des Landes ausgeschlossen. Die Stimmung drohe zu kippen, betonen sie. Mit verschiedenen Schreiben wenden sie sich deshalb an die Landesregierung.

Notfallversorgung

Zoff um SmED

Zwischen Vertragsärzten und Klinikern gibt es mal wieder Streit um die Reform der Notfallversorgung. Auslöser ist das Ersteinschätzungssystem SmED. Das basiert auf Algorithmen und soll künftig auch in den Notaufnahmen zum Einsatz kommen. Marburger Bund und Intensivmediziner sehen die Sicherheit der Patienten in Gefahr.

EBA-Beschluss

Gassen: Vertragsärzte müssen Patienten nicht zur ePA beraten

Für die Befüllung der elektronischen Patientenakte soll es zwei neue Gebührenordnungspositionen geben. Über einen entsprechenden Beschluss des Erweiterten Bewertungsausschusses informiert die KBV am Donnerstag.

DIVI warnt vor zu frühen Lockerungen

Bis zu 25.000 Intensivpatienten möglich

Die Zahl der Corona-Patienten auf den Intensivstationen geht weiter zurück. Doch diese Entwicklung sei trügerisch, warnen Intensivmediziner. Zu frühe Lockerungen würden zu einem raschen Anstieg der Patientenzahlen führen, so die Deutsche Interdisziplinäre Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (DIVI).

Corona

RKI-Papier entwirft Szenarien für Lockerungen oder Verschärfungen

Das Robert Koch-Institut hat ein eigenes Strategiepapier mit Stufen für verschiedene Maßnahmen in der Corona-Pandemie vorgelegt: Es unterbreitet Vorschläge für Szenarien zu vorsichtigen Lockerungen oder auch Verschärfungen.

KV-Resolutionen

„Pandemie gefährdet Existenz vieler Praxen“

Die Corona-Pandemie gefährdet die Existenz vieler Vertragspraxen, warnt die Vertreterversammlung der Kassenärztlichen Vereinigung Thüringen. In einer Resolution spricht sie sich für eine Verlängerung des Corona-Schutzschirms aus – dieser müsse auch die extrabudgetären Leistungen berücksichtigen. Ähnliche Töne kommen aus Sachsen-Anhalt.

Elektronische Patientenakte

Kommt sie trotz Pandemie zum 1. Juli in die Praxen?

Ab Juli soll die ePA bundesweit in den Arztpraxen starten. Doch der Feldtest läuft offensichtlich erst langsam an. Eine Hürde ist die Ausgabe der neuen elektronischen Gesundheitskarten unter Pandemiebedingungen.

KBV stellt neues Impfmodell vor

„Es wird kein A-la-Carte-Impfstoffmenü in den Praxen geben“

Die Kassenärztliche Bundesvereinigung hat am Mittwoch ihre Forderung nach einer raschen Einbeziehung der Praxen in die Corona-Impfkampagne mit einem neuen Impfmodell erneuert. Die Vertragsärzte seien vorbereitet, verspricht die KBV. Dennoch müsse es auch hier klare Regeln geben.

Einigung in Berlin

KV übernimmt Impfeinladung chronisch Kranker

"Wenn Du willst, dass etwas funktioniert – dann mach es selbst!" Der Spruch ist heute vermutlich in der Vorstandsetage der KV Berlin gefallen: Die Körperschaft übernimmt künftig die Impfeinladung chronisch Kranker zwischen 65 und 70 Jahren in der Hauptstadt.

Infektiologe Stoll zur Impfstoffdebatte

Astrazeneca besser als sein Ruf

Das Vakzin des britisch-schwedischen Herstellers Astrazeneca ist besser als sein Ruf. Das machte der Infektiologe Professor Matthias Stoll von der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) in der 20. Folge des „Zur Sache Corona“ - Livetalks der Ärztekammer Niedersachsen deutlich.

Interview

KV-Berlin-Chef Ruppert: „Die Diskussion, wer geimpft wird, gehört nicht in die Praxen“

In vielen Regionen starten derzeit Pilotprojekte zur Covid-19-Impfung in Arztpraxen. Auch in Berlin laufen die Vorbereitungen. Wo aus Sicht der Kassenärztlichen Vereinigung Berlin die Fallstricke liegen, erläutert der neue Berliner KV-Chef Dr. Burkhard Ruppert im Interview mit dem änd.

Impftermin-Vergabe

Digitalverband Bitkom watscht KVen ab

Der Digitalverband Bitkom fordert eine deutliche Verbesserung des Corona-Impfmanagements in Deutschland. Vor allem dort, wo ein Dienst der KVen genutzt werde, habe das ganze „überhaupt nicht gut funktioniert“.

Niedersachsen

"Fachärztliche Versorgung an Kliniken konzentrieren"

Die ärztliche Versorgung in Niedersachsen mit bisher rund 170 Krankenhäusern soll eine neue Struktur bekommen. Auch für den ambulanten Bereich schlägt eine Kommission des Landtags Veränderungen vor.

DKG-Umfrage

Klinik-Erlöse im Januar um 20 Prozent eingebrochen

Alarmstimmung bei der Deutschen Krankenhausgesellschaft (DKG): Der Erlös der Kliniken hierzulande ist im Januar 2021 im Vergleich zum Vorjahresmonat um 20 Prozent eingebrochen. Das geht aus einer aktuellen Umfrage hervor, deren Ergebnisse die DKG am Montag veröffentlicht hat.