Gesundheitsökonom zum TSVG

"Mit diesen Regelungen werden Vertragsärzte und KVen sturmreif geschossen"

Bundesgesundheitsminister Jens Spahn scheint das TSVG in den für Ärzten wichtigen Punkten kaum noch verändern zu wollen. Ein inzwischen häufig gehörtes Argument: Dieser oder jener Punkt stehe schließlich im Koalitionsvertrag. Der änd unterhielt sich mit dem Ökonomie-Professor Thomas Drabinski über das Thema.

Privater Hausbesuchsdienst

Zahlen, wenn der Arzt kommt

Hausärzte machen nur noch selten Hausbesuche. Private Unternehmen haben diese Lücke erkannt. Eine Firma aus Frankfurt will bundesweit Ärzte zu den Patienten nach Hause schicken. Das stößt auf Widerstand.

Änderungen am TSVG

Psychotherapeuten sind zuversichtlich

Die Vertragspsychotherapeuten sind guter Dinge. Sie rechnen damit, dass Bundesgesundheitsminister Jens Spahn die geplanten Regelungen zur gestuften und gesteuerten psychotherapeutischen Versorgung in seinem TSVG-Entwurf noch ändern wird. Und danken dem CDU-Politiker für die „konstruktive Diskussion“.

Quitterer zu Arztzahlen in Bayern

„Mehr Köpfe, aber nicht mehr ärztliche Zeit“

Die Zahl der Ärzte in Bayern ist im vergangenen Jahr auf einen Rekordwert gestiegen. Kammerpräsident Gerald Quitterer sieht aber noch keine Entwarnung beim drohenden Ärztemangel.

TSVG-Protest in NRW

„Das können wir uns nicht gefallen lassen“

Auch in Nordrhein-Westfalen (NRW) haben niedergelassene Ärzte ihrem Unmut über das von der Bundesregierung geplante Terminservice- und Versorgungsgesetz (TSVG) Luft gemacht. In Düsseldorf schlossen sie sich der zuvor in Hannover verabschiedeten Resolution an, in Witten informierten sie Passanten über mögliche Folgen des Gesetzes.

Über 300 Ärzte in Hamburg

"Wir brauchen keine staatlichen Eingriffe“

Über 300 Ärzte und Psychotherapeuten setzten am Mittwoch im Hamburger Ärztehaus ein Signal: Die Reformpläne aus Berlin gehen ihrer Ansicht nach in die völlig falsch Richtung.

TSVG

In Hannover beginnt der Protest

Viel wurde in den vergangenen Wochen über das Terminservice- und Versorgungsgesetz (TSVG) gesprochen und geschrieben. Heute wollen Niedergelassene in allen Teilen Deutschlands aktiv dagegen angehen. Den Anfang macht Hannover.

änd-Aktion kurz vor dem Start

Das sagen die Niedergelassenen zum TSVG

Gegen das von Bundesgesundheitsminister Jens Spahn geplante „Terminservice- und Versorgungsgesetz“ (TSVG) laufen Ärzte, Zahnärzte und Psychotherapeuten im ganzen Land Sturm – und der änd lässt sie zu Wort kommen.

Spahns Dialog mit den Ärzten

Nur spät oder zu spät?

Über den Sinn oder Unsinn der von der KBV organisierten „Dialogveranstaltung“ in Berlin konnte man sich schon im Vorfeld trefflich streiten. Nachdem Ärztevertreter und Minister am Freitag aufeinandergetroffen waren, mussten allerdings auch wenig sachkundige Beobachter zugeben: Ein solcher Austausch war eigentlich überfällig – eventuell kommt er schon zu spät.

Anhörung zum TSVG

„Unnötiger Klotz am Bein der ärztlichen Versorgung“

Viel Kritik, wenig Lob. Das hörten die Mitglieder des Gesundheitsausschusses heute in Berlin zum Terminservice- und Versorgungsgesetz (TSVG). Anlass war die öffentliche Anhörung zum Vorhaben der Bundesregierung.

Kommentar

Spahn will den G-BA „entmündigen“: Warum das durchaus sinnvoll sein kann

Gesundheitsminister Jens Spahn hat einen Ergänzungsantrag zu seinem Terminservice- und Versorgungsgesetz (TSVG) eingebracht, der ihn in die Lage versetzen soll, selbst zu entscheiden, welche Leistungen die Kassen zahlen müssen. Eine gute Idee?

Offener Brief gegen TSVG

KVSH-Vorstand übergibt Unterschriftenliste in Berlin

Seinen Unmut über das TSVG hat sich der Vorstand der KV Schleswig-Holstein in einem Offenen Brief an Gesundheitsminister Spahn von der Seele geschrieben – und dabei seine Vertragsärzte mit ins Boot geholt. Rund die Hälfte aller Praxen des Landes setzten ihre Signatur unter das Schreiben. Diese Unterschriftenliste hat die KVSH-Spitze nun in Berlin überreicht.

Notfallversorgung der KV Berlin

Reformer fürchten die Reformen

In der Hauptstadt stellt die KV sukzessive das System der Notfallversorgung um. Über Reform-Pläne des Gesundheitsministeriums ist man bei der Selbstverwaltung wenig erfreut. Das Land Berlin hingegen hofft, besser in die Planung eingreifen zu können.

KVB zu Spahn

„Das stellt sämtliche Errungenschaften unseres Gesundheitssystems in Frage“

Die Pläne von Bundesgesundheitsminister Spahn zur faktischen Entmachtung des G-BA stellen nach Ansicht von Dr. Wolfgang Krombholz eine eklatante Gefahr für die Patientenversorgung dar. Darauf hat der KVB-Vorsitzende am heutigen Mittwoch in München hingewiesen.

Nicht-ärztliche Investoren im Gesundheitswesen

SpiFa fordert Transparenzregister

Über die Gefahr, dass fragwürdige Fremdinvestoren die Kontrolle über einen großen Teil der MVZ erlangen können, ist in den vergangenen Monaten viel diskutiert worden. Nach Auffassung des Spitzenverbandes der Fachärzte (SpiFa) sollte der Gesetzgeber nun endlich etwas unternehmen.

Ersatzkassen-Landeschef

„Es bedarf einer besseren Steuerung der Patienten“

NRW hat sich Schritt für Schritt aus der Finanzierung des Rettungsdienstes zurückgezogen, bemängelt Dirk Ruiss, Leiter des Ersatzkassenverbandes vor Ort. Der änd sprach mit ihm über das Thema.

TSVG

„Wenn Ärzte vor Ort fehlen, bleiben auch die Wartezeiten lang“

Am nächsten Mittwoch beschäftigt sich der Gesundheitsausschuss mit dem Terminservicegesetz, bevor der Bundestag das Gesetz im Februar verabschieden soll. Nicht mehr viel Zeit, um noch Änderungen durchzudrücken. Der änd stellt in einer Serie die strittigsten Punkte vor. Heute: mehr Sprechstundenzeiten.

Vorsitzender Dr. Philipp Roth

Verein für konservative Orthopädie gegründet

Es gibt einen neuen „Verein für konservative Orthopädie und Unfallchirurgie“. Gründer und erster Vorsitzender der Organisation ist der Facharzt für Orthopädie und Rechtsanwalt Dr. Philipp Roth aus Rheinland-Pfalz.

Abwandernde Ärzte

Gassen stellt sich gegen Spahn

Die Meldung schlug hohe Wellen: Bundesgesundheitsminister Jens Spahn kündigte in einem Interview an, die Abwanderung deutscher Ärzte mithilfe neuer EU-Regeln einzudämmen. Jetzt äußert sich KBV-Chef Gassen zum Thema.

Knieps über ärztliche Freiberuflichkeit

„Diese ganze Debatte ist verlogen“

Franz Knieps hat eine ganz eigene Sichtweise auf die ärztliche Freiberuflichkeit. Diese definiere sich nicht dadurch, dass man als Arzt selbstständiger Unternehmer sein müsse. Auch ein angestellter Arzt könne freiberuflich tätig sein, meint der Vorstand des BKK-Dachverbandes. Er hält die Debatte über ärztliche Freiberuflichkeit für „verlogen“.