Westfalen-Lippe

Kammerversammlung fordert 3000 neue Medizin-Studienplätze

Die Versammlung der Ärztekammer Westfalen-Lippe (ÄKWL) fordert die neue Regierung auf, mindestens 3000 neue Medizin-Studienplätze zu schaffen. Man habe „mit Verwunderung“ festgestellt, dass dieses Vorhaben nicht in den Vertrag der Ampel-Koalition aufgenommen worden sei.

Digitalisierung

Warum dänische Ärzte ungern Patientendaten teilen

OB Krankenhauszentralisierung oder Digitalisierung – Dänemark gilt dem deutschen Gesundheitssektor als Modell-Land. Aber auch beim skandinavischen Nachbarn gibt es bei der ePA hartnäckige Probleme bei Datenschutz und Kommunikation zwischen den Sektoren.

Akkreditierte Labore in der Medizin

Labore für PCR-Tests überlastet

Weil Labore für PCR-Corona-Tests im Südwesten überlastet sind, müssen Getestete teils länger auf Ergebnisse warten. „Die Lage in den Laboren ist angespannt und sehr belastend“, sagt die Geschäftsführerin der ALM.

Kongress „Digital Health: NOW!“

„Digitalmedizin als strategische Aufgabe begreifen“

Die Digitalisierung im Gesundheitswesen schreitet voran. Welche Lösungen sind nötig, um die Patientenversorgung zu verbessern? Wie können Referenznetzwerke von Start-Up-Unternehmen Innovationen und Veränderungen vorantreiben und begleiten? Mit diesen Fragen hat sich der Kongress „Digital Health: NOW!“ beschäftigt.

Wieler:

„Wir brauchen eine massive Reduktion der Kontakte – jetzt sofort“

Neue Töne aus der Bundespressekonferenz: RKI-Chef Wieler übt scharfe Kritik am aktuellen Pandemiemanagement in Bund und Ländern – und an der KBV. Spahn vollzieht den Spagat zwischen seiner Rolle als amtierender Gesundheitsminister und angehender Oppositionspolitiker. Regionale Impfstoffengpässe schließt er nicht aus.

Neue Empfehlungen zur Triage

„Wir haben eine geplante Katastrophe“

Angesichts ungebremst steigender Corona-Fallzahlen ist es nach Ansicht der DIVI zunehmend realistisch, dass Triage und Priorisierung eingesetzt werden müssen. Eine neue Empfehlung soll bei den schwierigen Entscheidungen helfen. Der Impfstatus dürfe dabei keine Rolle spielen.

Ende der EpiLage

Einige Sonderregelungen könnten trotzdem fortbestehen!

Die meisten Corona-Sonderregelungen des G-BA sind nicht durch das Auslaufen der epidemischen Lage nationaler Tragweite am Donnerstag, dem 25. November 2021 betroffen. Bereits im September wurden die meisten Regelungen bis zum 31. Dezember 2021 verlängert.

KBV

„Unverschämt, unangebracht und im Ton völlig vergriffen“

Medienberichten zufolge hat RKI-Präsident Lothar Wieler die Ärztevertretung kritisiert: Das Impftempo komme nicht schneller voran, weil sie ihr Eigeninteresse über das Gemeinwohl stellten. Die Kassenärztliche Bundesvereinigung ist sauer.

Reaktionen auf Koalitionsvertrag

„Grundsätzlich richtige Richtung“

Aus Sicht des AOK-Bundesverbands enthält der Koalitionsvertrag gute Ansätze zu den Themen Gesundheit und Pflege. Reformen dürften nicht zum Selbstzweck werden, warnt indes der Berufsverband der Deutschen Chirurgen (BDC).

KBV

Tägliche Testpflicht scheint vom Tisch

Nachdem mehrere Bundesländer die Umsetzung der neuen Test-Regelung gestoppt haben, erwartet die KBV, dass die Testpflichten kurzfristig bundesweit ausgesetzt werden.

Anästhesisten

Noch keine Triage, aber Priorisierung

Die Anästhesisten warnen vor einer Zunahme der Bettenknappheit. „Wir sind in der Corona-Pandemie noch nicht bei der Triage, aber bei der Priorisierung, welcher Patient vorrangig behandelt werden muss.“ Die Zahl der planbaren Operationen werde deutlich sinken.

Olaf Scholz

„Die Ampel steht“

Die Ampel hat neue Schritte in der Pandemiebewältigung beschlossen. Unter anderem soll ein wissenschaftlicher Pandemiestab und ein ständiger Krisenstab von Bund und Ländern eingesetzt werden – und das sehr schnell.

Koalitionsvertrag

Entbudgetierung im hausärztlichen Bereich bleibt

Die künftige Ampel-Regierung hat ihren Koalitionsvertrag vorgelegt. Das erste Grundsatzpapier der Unterhändler für das Thema Gesundheit hat es dabei fast 1:1 in den Vertrag geschafft.

Wegen Testpflicht

Kinder- und Jugendärzte drohen mit Praxisschließungen noch diese Woche

Die Corona-Testpflicht für Praxisteams stellt die Niedergelassenen vor massive Probleme. Erste Ärzteverbände melden am Mittwoch: Sollte keine praxistaugliche Änderung dieser Regelung erfolgen, drohen Praxisschließungen.

BÄK an Spahn

„Was passiert, wenn diese Berufsgruppen nun aufgeben?"

Das Präsidium der Bundesärztekammer (BÄK) hat Noch-Gesundheitsminister Jens Spahn in einem Eilbrief dazu aufgerufen, die Testpflicht für Geimpfte in den Praxen schnellstens zurückzunehmen. Erste KVen setzen die Regelung in Absprache mit den Behörden schon aus.

G-BA

Epidemische Notlage läuft aus – die meisten Sonderregelungen bleiben

Auf die meisten Corona-Sonderregelungen im Gesundheitsbereich hat das Auslaufen der epidemischen Lage nationaler Tragweite an diesem Donnerstag keine Auswirkung. Es gebe aber einige wenige Ausnahmen, teilte der Gemeinsame Bundesausschusses (G-BA) am Mittwoch mit.

Volle Kliniken

Zwei „Kleeblatt-Regionen“ beginnen mit Verlegung von Patienten

Bereits in den nächsten Tagen sollen stationäre Corona-Patienten im Rahmen des sogenannten Kleeblatt-Konzeptes verlegt werden. Das hat die DIVI am Dienstagabend mitgeteilt.

Tests in den Praxen

Kritik an überstürzter Einführung

Die Testpflicht in den Arztpraxen auch für geimpfte Ärzte und MFA kam überraschend. Die KBV weist nun darauf hin: Sind keine Test mehr verfügbar, können die Praxen der Aufforderung auch nicht nachkommen.

KBV informiert:

Ab Mittwoch tagesaktueller Testnachweis für Praxispersonal

In Praxen müssen Arbeitgeber, Beschäftigte und Besucher ab Mittwoch einen tagesaktuellen Antigentest vorlegen – unabhängig davon, ob sie geimpft oder genesen sind. Dies schreibt das geänderte Infektionsschutzgesetz vor, betont die Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV).

Schreiben von Jens Spahn

„Ich möchte mich bei Ihnen und Ihren Teams entschuldigen“

Der geschäftsführende Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) hat sich mit einem Brief an die Ärzte gewandt. Viele seien „nachvollziehbarer Weise“ aufgrund der kurzfristigen Rationierung des Impfstoffs von Biontech/Pfizer verärgert.