Ökonomisierung in der Augenheilkunde

„Der Druck im Kessel ist zu hoch“

Die Deutsche Ophthalmologische Gesellschaft kritisiert die Ökonomisierung in der Augenheilkunde. Es bleibe zu wenig Zeit für Patienten und für die Ausbildung.

änd-Umfrage bei den HÄV in Hamburg, Bayern und WL

„Im Großen und Ganzen läuft es“

Mit einem Mangel an Informationen und einer Reihe anderer Probleme haben derzeit die Berliner Hausärzte bei der Bewältigung der Corona-Pandemie zu kämpfen – zumindest hat es Hausärzteverbandschef Dr. Wolfgang Kreischer so dargestellt. Wie sieht es bei den Hausärzten in anderen Regionen aus? Der änd hat sich umgehört.

Schutzausrüstung

KVen wollen Versorgung mit Online-Shops sicherstellen

Etwa eine Handvoll KVen betreiben seit Kurzem über ihre Webseiten Online-Shops, über die ihre Mitglieder an Schutzmaterial gelangen können. Um ein neues Geschäftsfeld handelt es sich dabei aber eher nicht.

Gemeinsames Positionspapier

KBV und KZBV fordern dauerhaften Schutzschirm

Die dauerhafte Einrichtung eines Schutzschirms für die ambulante Versorgung fordern Kassenärztliche Bundesvereinigung und Kassenzahnärztliche Bundesvereinigung in einem gemeinsamen Positionspapier zur Corona-Pandemie. Auch in Sachen Vergütung haben die Körperschaften klare Forderungen an Kassen und Politik.

Kritik an neuem Hygienezuschlag

„Wir steuern auf eine EBMisierung der GOÄ zu“

Die Entscheidung der privaten Krankenversicherer, nur noch die Hälfte der bisherigen Hygienezuschläge für Privatpatienten zu bezahlen, stößt bei Berufsverbänden auf scharfe Kritik. Die Ärzte blieben nun auf den Kosten sitzen.

NRW-Modellprojekt startet

Zwölf Euro für Grippeimpfung in Apotheken

Das erste Modellprojekt zur Grippeimpfung in Apotheken startet in diesen Tagen in Nordrhein-Westfalen. Die dortige Apothekerkammer hat mit der AOK Rheinland-Hamburg ein Honorar von 12,61 Euro pro Impfung ausgehandelt. Die Niedergelassenen erhalten deutlich weniger.

Big Data in der Europäischen Union

EU-Gesetzesvorschlag zu Gesundheitsdaten für Ende 2021 geplant

Ende 2021 soll ein Gesetzesvorschlag der Europäischen Union (EU) zum europäischen Gesundheitsdatenraum vorliegen. Ärzte müssten bei der Entwicklung eng einbezogen werden, fordert Professor Frank Ulrich Montgomery. Indes hat das Bundesgesundheitsministerium noch große Pläne für die deutsche EU-Ratspräsidentschaft.

Umfrage zum Generationswechsel in Praxen und Apotheken

Teamplayer lösen Einzelkämpfer ab

Die ambulante Versorgung steht vor einem Generationswechsel. Was unterscheidet den Ärztenachwuchs von der älteren Generation? Und wie muss sich das Gesundheitssystem verändern, um den Bedürfnissen der jungen Ärztegeneration gerecht zu werden? Das wollte die apoBank in einer Umfrage herausfinden.

Bremen

Verpflichtende Infektionssprechstunde soll kommen

Infektsprechstunden beim Hausarzt statt Spahnscher Fieberambulanzen: In Bremen sollen Haus- und Kinderärzte künftig verpflichtet werden, tägliche Infektionssprechstunden abzuhalten.

Hausärzteverband kritisiert Fieberambulanzen

„Die Überforderung der Praxen muss ein Ende haben“

Auch die Hausärzte im Rheinland halten nichts von flächendeckenden Fieberambulanzen. Sie lösten nicht die Probleme in der medizinischen Versorgung, sondern schafften nur neue Schnittstellen und entzögen der flächendeckenden Versorgung vor Ort dringend benötigte Ressourcen, kritisiert der Hausärzteverband Nordrhein.

Neue Handreichung

BÄK gibt Tipps zur Videosprechstunde

Was muss bei einer Videosprechstunde beachtet werden? Welche Regeln gelten für die Telemedizin? Antworten darauf soll eine Handreichung der BÄK geben, die heute vorgestellt wurde.

Berliner Verbandschef

„Die Hausärzte sind mit ihrem Latein am Ende“

Eine chaotische Teststrategie, fast stündlich neue Risikogebiete und schon wieder ein Mangel an Schutzausrüstung: Viele seiner Kollegen seien derzeit überfordert mit der Bewältigung der Corona-Pandemie, sagt der Chef des Berliner Hausärzteverbands, Dr. Wolfgang Kreischer.

Landarztquote im Südwesten wird konkret

Strafe von bis zu 250 000 Euro droht

Landärzte werden in Baden-Württemberg händeringend gesucht. Eine Quote soll das Problem lösen. Aber nicht alle sind überzeugt. Auch die KV reagiert zurückhaltend.

Digitalisierung und KI

„Wir müssen einfach mal anfangen“

Welche Rolle spielt künstliche Intelligenz demnächst im Praxisalltag? Welche Grenzen sollte der Einsatz von Algorithmen in der Diagnostik haben? Und wo bleibt bei all der Technik am Ende noch der Arzt? Darüber diskutierten ein Allgemeinmediziner, eine Ärztefunktionärin und eine E-Health-Spezialistin.

Krankenhäuser sehen Nachholbedarf bei Digitalisierung

„Niedergelassene wollen am liebsten Faxe haben“

Der Austausch von Patientendaten zwischen Arzt und Klinik läuft nicht so flüssig, wie es sein könnte. Es hakt bei der Vernetzung über gemeinsame Schnittstellen und Standards.

Neue Arztzahlprognose der KV Niedersachsen

„Die Sicherstellung wird immer schwerer werden“

Gerade hat ein Kassenverband die letzte Arztzahlprognose der Kassenärztlichen Vereinigung Niedersachsen für widerlegt erklärt, da wagt sich die KV mit der nächsten Vorhersage an die Öffentlichkeit. Vor allem Hausärzte werden in dem Flächenland fehlen.

Barmer-Krankenhausreport

„Gelegenheitschirurgie gefährdet Leben“

Rund 100.000 Menschen sterben in Deutschland jedes Jahr nach einer Operation im Krankenhaus. Viele Todesfälle ließen sich vermeiden, wenn in Kliniken mit mehr Erfahrung operiert würde, kritisiert der Krankenhausreport der Barmer.

Teichert zu Corona-Warn-App

„Spielt in der täglichen Arbeit so gut wie keine Rolle“

Im Kampf gegen die Corona-Pandemie in Deutschland schätzen die Amtsärzte den Nutzen der Warn-App als äußerst gering ein. Die Politik habe entschieden, „den Datenschutz über den Pandemieschutz zu stellen“.

Neue BDI-Präsidentin

„Niemand ist Arzt geworden, um sich mit Bürokratie auseinandersetzen zu müssen“

„Ärzte sind zuallererst dem Patienten verpflichtet – und das muss oberstes Maß bleiben“, sagt Christine Neumann-Grutzeck. Seit gut einer Woche ist die 55-Jährige neue BDI-Präsidentin. Welche Pläne sie in ihrem neuen Amt verfolgt, verriet die angestellte Internistin dem änd im Interview.

TV-Debatte über Corona Maßnahmen

Gassen kontra Lauterbach: „Das geht so nicht“

Sind Fußballspiele vor Zuschauern, offene Theater und Kinos derzeit angemessen? Diese Frage diskutierten Politiker, Promis und Experten in der ARD-Talkshow „Hart aber fair“. Auch dabei: KBV-Chef Gassen und SPD-Politiker Lauterbach.