KVBW-Sprecher

„Es ist an der Zeit, aus den Impfzentren auszusteigen“

Die Kassenärztliche Vereinigung Baden-Württemberg (KVBW) hat kein Verständnis dafür, dass die Politik weiterhin auf Impfzentren setzt und die Praxen nur den Impfstoff erhalten, der übrig bleibt. „Als ,Resteverwerter‘ sehen wir unsere Praxen nicht“, sagte ein Sprecher.

Videosprechstunden

„Den meisten fiel eine Online-Therapie doch einfacher als erwartet“

Schon vor Corona war es möglich, Menschen fernmündlich zu therapieren, genutzt wurde es wenig. Nun sind die Steigerungsraten enorm – und die Lernkurve auf beiden Seiten der Kamera steil.

Digitalisierung

Übermittlung elektronischer Briefe nur noch über KIM-Dienste

Die Kassenärztliche Bundesvereinigung weist darauf hin, dass Arztbriefe seit dem 1. April nur noch über einen von der Gematik zugelassenen KIM-Dienst übermittelt werden dürfen. Übermittlungen über andere Dienste werden nicht mehr vergütet.

DIVI-Intensivmediziner

Stationen könnten in vier Wochen voll sein

Der wissenschaftliche Leiter des DIVI-Intensivregisters, Christian Karagiannidis, warnt vor einer Überfüllung von Deutschlands Intensivstationen wegen der Corona-Pandemie innerhalb von vier Wochen. Er forderte erneut einen harten Lockdown.

Astrazeneca

Erhöhter Beratungsaufwand bremst laut KBV Impf-Tempo in den Praxen

Mit Blick auf die geänderte Impfempfehlung für den Covid-19-Impfstoff von Astrazeneca hat der Vorstand der KBV vor einer überwiegenden Belieferung der Praxen mit dem Vakzin des britisch-schwedischen Herstellers gewarnt. Diese könne die Impfkampagne in den Praxen „massiv verlangsamen“.

Pläne von Biontech

Studien zur dritten Dosis als Auffrischungs­impfung laufen

Der Corona-Impfstoff beschert dem Mainzer Biotechunternehmen rasantes Wachstum. Die Produktion soll in diesem Jahr deutlich aufgestockt werden. 2,5 Milliarden Impfstoffdosen sollen bis Ende 2021 vom Band laufen.

Merkel zu Astrazeneca-Entscheidung

„Wir müssen Impfstoffen vertrauen können“

Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hat die neuen Entscheidungen zum Corona-Impfstoff von Astrazeneca verteidigt. „Wir müssen Impfstoffen vertrauen können“, betonte sie am Donnerstagabend bei einer Pressekonferenz in Berlin.

Impfgipfel in Bayern

Hausärzte sollen Tempo ins Impfgeschehen bringen

Beim bayerischen Impfgipfel hat sich die bayerische Staatsregierung mit Vertretern aus kommunalen Spitzen, Wirtschaft, Ärzteschaft und Apotheken darüber beraten, wie die Impfungen gegen Corona beschleunigt werden können. Dabei wurde auch ein ehrgeiziges Ziel formuliert.

DKG kontert AOK-Kritik

„Kleinere Kliniken haben ebenso unverzichtbare Arbeit geleistet wie große“

Zweifel an den Darstellungen der AOK äußert die Deutsche Krankenhausgesellschaft (DKG). „Es ist inakzeptabel, dass die AOK gerade die Corona-Pandemie als Anlass nimmt, ihre auf Schließung gerichtete Strukturpolitik weiter zu propagieren“, empört sich der designierte Vorstandsvorsitzende Dr. Gerald Gaß.

AOK-Analyse zur Krankenhaus-Versorgung

„In der Krise zeigt sich der Optimierungsbedarf“

Für die Bekämpfung von Covid-19 brauche es gute, zentral gesteuerte Stufenkonzepte, die sich nach der Erfahrung der Kliniken richten müssten – zu diesem Schluss kommt das wissenschaftliche Institut der AOK in seinem aktuellen Krankenhausreport. Der AOK-Bundesverband sieht sich damit in einem seiner Haupt-Standpunkte bestätigt.

Region Hannover

Warum kamen die Ärzte nicht zu ihren Impfterminen?

Vorsatz, Versehen, Verwirrung? In Hannover sind an den vergangenen Wochenenden Hunderte Ärzte und ihre Praxisteams nicht zu ihren Terminen im Impfzentrum erschienen. Die KV Niedersachsen hat einen Verdacht, was der Grund dafür gewesen sein könnte.

AOK-Umfrage

Nur Hälfte der Arztpraxen gut vorbereitet für ePA-Start

Wenige Monate, bevor alle Arztpraxen verbindlich die elektronische Patientenakte (ePA) anbieten müssen, fühlt sich erst rund jede zweite Arztpraxis in Berlin, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern gut gewappnet für die ePA-Einführung. Das ergab eine Umfrage der AOK Nordost unter rund 700 Arztpraxen.

DIVI-Präsident Marx

„Wir rennen sehenden Auges ins Verderben“

Einen harten Lockdown ab Montag fordert die Deutsche Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (DIVI). „Wir rennen sehenden Auges ins Verderben“, warnte Präsident Prof. Gernot Marx am Sonntag.

Verschärfte Regeln

Berlin beschließt FFP2-Pflicht in Arztpraxen

Berlin will die von Bund und Ländern beschlossene Notbremse nicht umsetzen. Der Senat sucht einen eigenen Weg. Dazu gehört eine verschärfte Maskenpflicht.

Öffnungsschritte stoppen

Intensivmediziner und Lauterbach fordern harten Lockdown

Der Präsident der Intensivmediziner-Gesellschaft DGIIN, Christian Karagiannidis, fordert angesichts stark steigender Corona-Infektionszahlen einen harten zweiwöchigen Lockdown. Unterstützung bekommt er vom Karl Lauterbach.

Impfstoff-Knappheit

DKG fordert großtmögliche Zahl an Erstimpfungen

Angesichts der steigenden Inzidenzzahlen und der damit zu befürchtenden zunehmenden Belastung der Krankenhäuser appelliert die DKG an die Verantwortlichen in den Bundesländern, ihre Impfstrategien kurzfristig darauf auszurichten, dass eine größtmögliche Zahl an Erstimpfungen möglich wird.

KBV-VV

„Maß an Missachtung der Niedergelassenen ist voll“

Nur durch schnelleres Impfen in den Haus- und Facharztpraxen sieht der Vorstandsvorsitzende der KBV, Dr. Andreas Gassen, die Chance, aus dem Pandemie-Modus zurück den Weg zur ersehnten Normalität zu kommen. Allerdings ist der Pfad aus der Pandemie mit Tretminen gepflastert. Bei einigen davon brennt auch schon die Lunte.

Wirtschaftlichkeitsprüfung

GKV kündigt bundesweite Rahmenvorgaben

KBV-Vize Hofmeister nannte es eine „Bombe“, KBV-Chef Gassen einen „Sargnagel für die gemeinsame Selbstverwaltung“: Der GKV-Spitzenverband hat die Rahmenvorgaben Wirtschaftlichkeitsprüfung gekündigt.

Ethikrat

„Wenn man nicht triagiert, entscheidet der Zufall“

Wie soll medizinisches Personal auf Intensivstationen damit umgehen, wenn es zu viele Patienten bei gleichzeitig zu wenig Kapazitäten gibt? Definitiv braucht es dafür feste Kriterien, sagte Dr. Markus Wehler in einer Podiumsdiskussion des Ethikrats. Das könne jedoch einige Menschen diskriminieren, hieß es von anderer Seite.

Impfen in Praxen

Astrazeneca soll zunächst nicht zum Einsatz kommen

Ab dem 7. April sollen die Corona-Impfungen in den Hausarztpraxen starten. Zunächst soll dort allerdings nur der Impfstoff von Biontech, nicht aber der von Astrazeneca zum Einsatz kommen. Das geht aus Informationen der KBV hervor.