Intensivmediziner appellieren an Bevölkerung

„Wir müssen die Kurve unbedingt wieder senken!“

Der Präsident der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (DIVI), Prof. Uwe Janssens, hat sich mit einem dringenden Aufruf an die Bevölkerung gewandt eindringlich an die Menschen appelliert, sich weiter an die Corona-Maßnahmen zu halten. Noch seien genug Intensivbetten frei – aber das könne sich ändern

Bayern

Gesundheitsministerium mit eigenem Referat für Globuli und Co.

Wegen der wachsenden Nachfrage will Bayern die Integrative Medizin stärker in den Fokus rücken. Derzeit baut das Gesundheitsministerium ein Referat auf, dass sich damit befassen soll. Auch ein Lehrstuhl ist in Arbeit. Seitens der Ärzteschaft stellt man sich jedoch die Sinnfrage.

Zi

Praxen büßen weiter an Substanz ein

Deutschlands Arztpraxen leiden unter steigenden Personal- und IT-Kosten. Diese zehrten steigende Einnahmen weitgehend auf. Dies ist das Ergebnis einer großangelegten Umfrage des Zentralinstituts für die kassenärztliche Versorgung zur wirtschaftlichen Lage der Praxen. Und es könnte noch schlimmer kommen.

Sars-CoV-2-Diagnostik

ALM: „Im Sommer wurden mindestens hunderttausende Tests unnötig verballert“

Die medizinischen Labore fahren weiterhin Volllast. Der Verein Akkreditierter Labore in der Medizin (ALM) mahnt daher zu einer konsequenten Umsetzung der Nationalen Teststrategie und fordert Ärzte auf, Tests zu priorisieren.

Medizinstudenten

„Das Chaos darf sich nicht wiederholen“

Ein gut vorbereitetes Medizinstudium im Wintersemester unter Pandemie-Bedingungen – das fordern die Medizinstudierenden im Hartmannbund von den Universitäten. Im vergangenen Semester hat es an einigen Standorten offenbar Schwierigkeiten gegeben.

Petitionsausschuss

„Wir brauchen einfach mehr Kinder- und Jugendärzte“

Einen Mangel an Kinder- und Jugendärzten hat die Deutsche Akademie für Kinder- und Jugendmedizin ausgemacht und dazu vor einem Jahr eine Petition gestartet. Am Montag beschäftigte sich der Petitionsausschuss mit dem Thema. Das BMG verwies dabei auf die neue Bedarfsplanung. Das reicht nicht, monierten die Petitenten.

Drittes Digitalgesetz

Spahn will TSS für Videosprechstunden

Um Patienten einen besseren Zugang zu Videosprechstunden zu bieten, will Bundesgesundheitsminister Jens Spahn die Terminservicestelle um digitale Versorgungsangebote erweitern.

Gassen zu DiGAs

„Am Ende des Tages wird der ambulanten Versorgung wieder Geld entzogen“

Mit den Digitalen Gesundheitsanwendungen könnte ein gewaltiges finanzielles Problem auf die Krankenkassen zukommen. Und Hausarztverträge sind für Niedergelassene von Nutzen – nicht aber so sehr für die Versorgung. Dies waren zwei Erkenntnisse einer Diskussionsrunde beim Online-Kongress des BVOU.

Informationspflicht

Hausärzte müssen sich selbst über HZV-Änderungen informieren

Die Regeln und Verträge zur hausarztzentrierten Versorgung verändern sich laufend. Zwar müssen die Hausarztverbände ihre Mitglieder darüber in Kenntnis setzen. Doch das entbindet die Hausärzte nicht von der Pflicht, sich selbst über Änderungen zu informieren. Das hat das Bayerische Landessozialgericht entschieden.

Debatte über die TI

"Wir berichten ja fast im Wochentakt von neuen Ausfällen"

Prof. Jörg Debatin, Vorsitzender des "Health Innovation Hub" nutzt jede Gelegenheit, um für die Telematik-Infrastruktur zu werben. Am Freitag bekam er bei einer Online-Debatte des BVOU aber heftigen Gegenwind.

Reinhardt bedauert Aussagen

Gemeinsame Erklärung soll Klarheit schaffen

Nach dem massiven öffentlichen Druck aufgrund der Aussagen des Präsidenten der Bundesärztekammer (BÄK), Dr. Klaus Reinhardt, versuchen BÄK und Landesärztekammern nun, Dampf aus dem Kessel zu lassen: In einer bundesweit verbreiteten Erklärung stellen sie sich gemeinsam mit zahlreichen Fachgesellschaften hinter die Maskenpflicht.

GKV-Finanzen

AOK-Chef warnt vor Kassenpleiten

Die AOK Baden-Württemberg sieht die finanzielle Stabilität des Gesundheitssystems in Gefahr. Grund ist die Entscheidung von Gesundheitsminister Jens Spahn, Finanzlücken im System mit den Reserven stärkerer Kassen zu schließen.

kv.dox

KIM-Dienst der KBV steht kurz vorm Start

Der Kommunikationsdienst der Kassenärztlichen Bundesvereinigung, kv.dox, steht kurz vor der Einführung. Nach erfolgreicher Prüfung durch die Gematik bereite man gerade den finalen Test des Dienstes in ausgewählten Praxen vor, teilt die KBV am Donnerstag mit.

Corona-Pandemie

Hilferuf der Hausärzte

Bayerns Hausärzte rufen in der Corona-Pandemie nach Entlastung. „Auch unsere Kräfte sind endlich“, so Dr. Markus Beier, Chef des Hausärzteverbands. Die Praxisteams arbeiteten seit Wochen „auf Hochleistung“.

Orthopädie & Unfallchirurgie

Leistungen müssen besser honoriert werden

Orthopäden und Unfallchirurgen haben bei einer Pressekonferenz eine bessere Honorierung ihrer Leistungen eingefordert. Wie sie sagen, hätten sie Krankenhäuser im Frühjahr vor einer Überlastung bewahrt.

Personalkostenquote in der Arztpraxis

Ein Überblick nach Fachgruppen

Ohne gutes Personal lässt sich eine Arztpraxis nicht führen. Dementsprechend schlagen die Personalkosten meist hoch zu Buche. Das Unternehmen Rebmann Research hat die Personalkostenquote für verschiedene Fachrichtungen ermittelt.

Spannungen im Vorstand

KV-Berlin-Chefin Stennes tritt zurück

Vorstandvorsitzende Dr. Margret Stennes hat am Mittwoch ihren Rücktritt erklärt. Offenbar herrschten zwischen ihr und ihren Vorstandskollegen sowie der VV-Vorsitzenden zu große Meinungsverschiedenheiten.

KZBV-Interview

„Wir werden das nicht so schnell vergessen"

Wie muss die Politik Zahnärzte in der Pandemiezeit unterstützen? Wie können digitale Lösungen in den Praxen von Nutzen sein - und wie sind sie es nicht? Diese und weitere Fragen hat Dr. Wolfgang Eßer, Vorstandsvorsitzender der KZBV, dem änd im Interview beantwortet.

KBV-Vize

Hofmeister kritisiert „Angsterzeugung“ in Corona-Krise

Die Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV) hat den Ton im Zusammenhang mit der Verschärfung von Corona-Maßnahmen kritisiert. Man brauche Besinnung und keinen Wettbewerb nach dem Motto: „Wer kann's noch schärfer.“

Spahns nächstes Digitalisierungsgesetz

Mehr Videosprechstunden und Öffnung der TI ins Ausland

Das nächste Digitalisierungsgesetz von Bundesgesundheitsminister Jens Spahn nimmt allmählich Formen an: Es soll mehr Videosprechstunden ermöglichen, die Gesundheits-Apps in der Versorgung verankern und die Telematikinfrastruktur auf EU-Ebene öffnen. Das geht aus einem ersten Eckpunktepapier hervor, der dem änd vorliegt.