Neue Handreichung

BÄK gibt Tipps zur Videosprechstunde

Was muss bei einer Videosprechstunde beachtet werden? Welche Regeln gelten für die Telemedizin? Antworten darauf soll eine Handreichung der BÄK geben, die heute vorgestellt wurde.

Berliner Verbandschef

„Die Hausärzte sind mit ihrem Latein am Ende“

Eine chaotische Teststrategie, fast stündlich neue Risikogebiete und schon wieder ein Mangel an Schutzausrüstung: Viele seiner Kollegen seien derzeit überfordert mit der Bewältigung der Corona-Pandemie, sagt der Chef des Berliner Hausärzteverbands, Dr. Wolfgang Kreischer.

Landarztquote im Südwesten wird konkret

Strafe von bis zu 250 000 Euro droht

Landärzte werden in Baden-Württemberg händeringend gesucht. Eine Quote soll das Problem lösen. Aber nicht alle sind überzeugt. Auch die KV reagiert zurückhaltend.

Digitalisierung und KI

„Wir müssen einfach mal anfangen“

Welche Rolle spielt künstliche Intelligenz demnächst im Praxisalltag? Welche Grenzen sollte der Einsatz von Algorithmen in der Diagnostik haben? Und wo bleibt bei all der Technik am Ende noch der Arzt? Darüber diskutierten ein Allgemeinmediziner, eine Ärztefunktionärin und eine E-Health-Spezialistin.

Krankenhäuser sehen Nachholbedarf bei Digitalisierung

„Niedergelassene wollen am liebsten Faxe haben“

Der Austausch von Patientendaten zwischen Arzt und Klinik läuft nicht so flüssig, wie es sein könnte. Es hakt bei der Vernetzung über gemeinsame Schnittstellen und Standards.

Neue Arztzahlprognose der KV Niedersachsen

„Die Sicherstellung wird immer schwerer werden“

Gerade hat ein Kassenverband die letzte Arztzahlprognose der Kassenärztlichen Vereinigung Niedersachsen für widerlegt erklärt, da wagt sich die KV mit der nächsten Vorhersage an die Öffentlichkeit. Vor allem Hausärzte werden in dem Flächenland fehlen.

Barmer-Krankenhausreport

„Gelegenheitschirurgie gefährdet Leben“

Rund 100.000 Menschen sterben in Deutschland jedes Jahr nach einer Operation im Krankenhaus. Viele Todesfälle ließen sich vermeiden, wenn in Kliniken mit mehr Erfahrung operiert würde, kritisiert der Krankenhausreport der Barmer.

Teichert zu Corona-Warn-App

„Spielt in der täglichen Arbeit so gut wie keine Rolle“

Im Kampf gegen die Corona-Pandemie in Deutschland schätzen die Amtsärzte den Nutzen der Warn-App als äußerst gering ein. Die Politik habe entschieden, „den Datenschutz über den Pandemieschutz zu stellen“.

Neue BDI-Präsidentin

„Niemand ist Arzt geworden, um sich mit Bürokratie auseinandersetzen zu müssen“

„Ärzte sind zuallererst dem Patienten verpflichtet – und das muss oberstes Maß bleiben“, sagt Christine Neumann-Grutzeck. Seit gut einer Woche ist die 55-Jährige neue BDI-Präsidentin. Welche Pläne sie in ihrem neuen Amt verfolgt, verriet die angestellte Internistin dem änd im Interview.

TV-Debatte über Corona Maßnahmen

Gassen kontra Lauterbach: „Das geht so nicht“

Sind Fußballspiele vor Zuschauern, offene Theater und Kinos derzeit angemessen? Diese Frage diskutierten Politiker, Promis und Experten in der ARD-Talkshow „Hart aber fair“. Auch dabei: KBV-Chef Gassen und SPD-Politiker Lauterbach.

Insolvenz von Rezeptabrechner AvP

Ermittlungen eingeleitet

Die Insolvenzanmeldung des Apotheken-Abrechners AvP hat die Düsseldorfer Staatsanwaltschaft auf den Plan gerufen. "Wir ermitteln gegen zwei Beschuldigte wegen Bankrotts", sagt ein Sprecher der Staatsanwaltschaft.

Thesenpapier zur Notfallversorgung

Berliner Ärztevertreter fordern eigenes Finanzierungssystem

Eine „sachgemäße, ausreichende Finanzierung“ ist das A und O für eine Reform der Notfallversorgung, meint die Delegiertenversammlung der Ärztekammer Berlin. Sie hat jetzt ein Thesenpapier zum Thema beschlossen.

Honorarverhandlungen 2021

Warum die Pandemie beim neuen OPW nicht berücksichtigt werden konnte

Die Verärgerung ist immer noch groß: Der eBA hat eine Erhöhung des Orientierungswertes von nur 1,25 Prozent beschlossen. Die KBV verweist darauf, dass die Entscheidung gegen ihre Stimmen getroffen wurde. Warum aber hat der eBA angesichts der Pandemie-Situation so entschieden?

KV Berlin

Neues Bedarfsplanungskonzept soll Ärzte in gering versorgte Bezirke steuern

Die KV Berlin will die Bedarfsplanung ändern. Damit mehr Hausärzte in die unterversorgten Bezirke ziehen, wird der einheitliche Planungsbereich dreigeteilt – so ein KV-Konzept, das dem änd vorliegt. Auch für Fachärzte sind Änderungen vorgesehen.

G-BA gibt Überblick:

Regional begrenzte Covid-19-Ausnahmeregelungen

Bei stark steigenden Corona-Infektionszahlen in einzelnen Gegenden sollen Sonderregeln für Patienten künftig auch regional ermöglicht werden - etwa Krankschreibungen per Telefon ohne Praxisbesuch. Das legte der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) in einem Grundsatzbeschluss am Donnerstag fest.

Refompapier vom Marburger Bund

Niedergelassene sollen kleine Kliniken unterstützen

Die Krankenhauslandschaft in Deutschland gehöre radikal reformiert. Das fordert der Marburger Bund in Positionspapier. Statt untereinander um Patienten zu konkurrieren, müssten die Kliniken zusammenarbeiten. Dabei müssten auch die Niedergelassenen mehr Aufgaben übernehmen.

Vorstand der KVB

„Patienten nicht zu Versuchskaninchen machen“

Zur Vorsicht bei der Nutzung und Verordnung von Gesundheits-Apps ruft der Vorstand der KV Bayerns auf. Diese Anwendungen seien nicht Bestandteil einer leitliniengerechten, qualitätsgesicherten und evidenzbasierten medizinischen Versorgung der Patienten.

Weigeldt zur TI

„Die Technik ist eine Katastrophe“

Mit einem Plädoyer für den freien Arztberuf nahm der Hausärztetag in Berlin seinen Auftakt. Eingriffe und Sanktionen müssten unterbleiben, forderte der Vorsitzende des Bundesverbands Ulrich Weigeldt.

Appell an Ärzte

Medi-Chef warnt Kollegen, Corona-Maßnahmen abzuwiegeln

Der Vorsitzende des Ärzteverbands Medi, Dr. Werner Baumgärtner, warnt seine Kollegen davor, die Corona-Pandemie zu verharmlosen und steigende Infektionszahlen auf die leichte Schulter zu nehmen. Er beobachte innerhalb der Ärzteschaft „abwiegelnde Botschaften“.

Pannenserie bei 116 117

KV Niedersachsen verspricht Abhilfe

Die Kassenärztliche Vereinigung Niedersachsen will auf die Kritik von Ärzten reagieren, die zuletzt heftige Kritik an der Bereitschaftsdienstnummer 116 117 geübt hatten. Hier komme es nach der Auslagerung der Hotline an einen Callcenter-Betreiber vermehrt zu fehlerhaften Einsatzmeldungen. Die KV will sich nun kümmern.