Umfrage zur TI

Mehrheit würde ohne Zwangsmaßnahmen sofort den Stecker ziehen

Die Ärzteschaft hat nach wie vor keine hohe Meinung von der Telematik-Infrastruktur (TI). Dies zeigt das Ergebnis einer Umfrage des Bayerischen Facharztverbandes. Demnach würden 94 Prozent der bereits an die TI angeschlossenen Praxen den Schritt wieder rückgängig machen, wenn der Zwang zur Anbindung nicht vorhanden wäre.

Elektronischer Medikationsplan

Ärzte sollen Patienten über Nutzen aufklären

Seit Juli gibt es den elektronischen Medikationsplan. Er soll die Arzneimitteltherapiesicherheit erhöhen. Die Gematik appelliert an die niedergelassenen Ärzte, ihre Patienten über den Nutzen des Tools aufzuklären.

ZI-Analyse

Erhebliche Zusatzkosten durch Corona, Terminmanagement und IT

Dass die Arztpraxen in der vergangenen Zeit höhere Ausgaben durch Corona-Schutz, Terminmanagement sowie IT und Datenschutz zu verkraften hatten, wird oft thematisiert. Das Zentralinstitut für die kassenärztliche Versorgung (ZI) zeigt nun, was das in Euro bedeutet.

Urologen-Verband

„Solche Eingriffe stellen unsere freie Berufsausübung und eine GOÄ in Frage"

Während die Möglichkeiten zur Kostenerstattung – wie die Corona-Hygienepauschale in der GOÄ – schrumpfen, steigt gleichzeitig die Belastung der Praxen. Das passt nicht zusammen, warnt der Berufsverbands der Deutschen Urologen (BvDU).

Baden-Württemberg

Jeder fünfte Hausarzt arbeitet als Angestellter

In Baden-Württemberg sind 37 Prozent der Hausärzte über 60 Jahre alt – und ausreichend Nachfolger sind nicht in Sicht. „Wir stehen vor einem großen Wandel“, heißt es im aktuellen Versorgungsbericht der KV Baden-Württemberg.

Gematik bereitet App vor

„E-Rezept wird ein Game Changer“

Ab 2022 sollen Arzneimittelverordnungen auf Papier Geschichte sein. Die Zukunft gehört dem e-Rezept. Nun hat die gematik Funktionsweise und Nutzen des digitalen Tools offiziell vorgestellt.

Gesundheitsämter

Amtschefs kritisieren Corona-Politik

Seitens der Gesundheitsämter häufen sich die Zweifel an den politischen Vorgaben zur Eindämmung der Corona-Pandemie. Aus Sicht zweier Behördenchefs läuft einiges schief.

Kritik an Psychotherapeuten-Reform

„Schlecht bezahlt und unversichert“

Nur einen Monat, nachdem das Psychotherapeuten-Ausbildungsreformgesetz in Kraft getreten ist, zeige sich bei der Reform „dringender“ Reformbedarf, kritisiert die Deutsche Psychotherapeuten Vereinigung. Der Verband fordert eine bessere Bezahlung der Psychotherapeuten in Ausbildung.

IT-Sicherheit in der Arztpraxis

„Es gibt viele Maßnahmen, die man ergreifen kann“

Vorfälle wie die Hacker-Attacke auf die Uni-Klinik Düsseldorf zeigen überdeutlich: Das Thema Datensicherheit gewinnt rasant an Bedeutung. Auch die Ärzte in den Praxen fragen sich regelmäßig, wie sich die sensiblen Patientendaten optimal schützen lassen. Die KVWL gibt nun Ratschläge.

Telemedizin

Quitterer kritisiert „parasitäre Geschäftsmodelle“

Mehr Telemedizin: Ja, aber nur unter bestimmten Voraussetzungen, meint Bayerns Ärztekammerpräsident Dr. Gerald Quitterer. „Die nächste Phase der Digitalisierung des Gesundheitswesens muss in die richtigen Bahnen gelenkt und von uns Ärzten entscheidend mitgestaltet werden“, schreibt er.

Ökonomisierung in der Augenheilkunde

„Der Druck im Kessel ist zu hoch“

Die Deutsche Ophthalmologische Gesellschaft kritisiert die Ökonomisierung in der Augenheilkunde. Es bleibe zu wenig Zeit für Patienten und für die Ausbildung.

änd-Umfrage bei den HÄV in Hamburg, Bayern und WL

„Im Großen und Ganzen läuft es“

Mit einem Mangel an Informationen und einer Reihe anderer Probleme haben derzeit die Berliner Hausärzte bei der Bewältigung der Corona-Pandemie zu kämpfen – zumindest hat es Hausärzteverbandschef Dr. Wolfgang Kreischer so dargestellt. Wie sieht es bei den Hausärzten in anderen Regionen aus? Der änd hat sich umgehört.

Schutzausrüstung

KVen wollen Versorgung mit Online-Shops sicherstellen

Etwa eine Handvoll KVen betreiben seit Kurzem über ihre Webseiten Online-Shops, über die ihre Mitglieder an Schutzmaterial gelangen können. Um ein neues Geschäftsfeld handelt es sich dabei aber eher nicht.

Gemeinsames Positionspapier

KBV und KZBV fordern dauerhaften Schutzschirm

Die dauerhafte Einrichtung eines Schutzschirms für die ambulante Versorgung fordern Kassenärztliche Bundesvereinigung und Kassenzahnärztliche Bundesvereinigung in einem gemeinsamen Positionspapier zur Corona-Pandemie. Auch in Sachen Vergütung haben die Körperschaften klare Forderungen an Kassen und Politik.

Kritik an neuem Hygienezuschlag

„Wir steuern auf eine EBMisierung der GOÄ zu“

Die Entscheidung der privaten Krankenversicherer, nur noch die Hälfte der bisherigen Hygienezuschläge für Privatpatienten zu bezahlen, stößt bei Berufsverbänden auf scharfe Kritik. Die Ärzte blieben nun auf den Kosten sitzen.

NRW-Modellprojekt startet

Zwölf Euro für Grippeimpfung in Apotheken

Das erste Modellprojekt zur Grippeimpfung in Apotheken startet in diesen Tagen in Nordrhein-Westfalen. Die dortige Apothekerkammer hat mit der AOK Rheinland-Hamburg ein Honorar von 12,61 Euro pro Impfung ausgehandelt. Die Niedergelassenen erhalten deutlich weniger.

Big Data in der Europäischen Union

EU-Gesetzesvorschlag zu Gesundheitsdaten für Ende 2021 geplant

Ende 2021 soll ein Gesetzesvorschlag der Europäischen Union (EU) zum europäischen Gesundheitsdatenraum vorliegen. Ärzte müssten bei der Entwicklung eng einbezogen werden, fordert Professor Frank Ulrich Montgomery. Indes hat das Bundesgesundheitsministerium noch große Pläne für die deutsche EU-Ratspräsidentschaft.

Umfrage zum Generationswechsel in Praxen und Apotheken

Teamplayer lösen Einzelkämpfer ab

Die ambulante Versorgung steht vor einem Generationswechsel. Was unterscheidet den Ärztenachwuchs von der älteren Generation? Und wie muss sich das Gesundheitssystem verändern, um den Bedürfnissen der jungen Ärztegeneration gerecht zu werden? Das wollte die apoBank in einer Umfrage herausfinden.

Bremen

Verpflichtende Infektionssprechstunde soll kommen

Infektsprechstunden beim Hausarzt statt Spahnscher Fieberambulanzen: In Bremen sollen Haus- und Kinderärzte künftig verpflichtet werden, tägliche Infektionssprechstunden abzuhalten.

Hausärzteverband kritisiert Fieberambulanzen

„Die Überforderung der Praxen muss ein Ende haben“

Auch die Hausärzte im Rheinland halten nichts von flächendeckenden Fieberambulanzen. Sie lösten nicht die Probleme in der medizinischen Versorgung, sondern schafften nur neue Schnittstellen und entzögen der flächendeckenden Versorgung vor Ort dringend benötigte Ressourcen, kritisiert der Hausärzteverband Nordrhein.