Erste PVS-Auswertung zu Privateinnahmen

"Umsatzrückgänge je nach Fachrichtung zwischen 35 und 70 Prozent"

Der Verband der Privatärztlichen Verrechnungsstellen (PVS) schlägt Alarm: Erste Auswertungen zeigten, dass die Honorare für privatärztliche Behandlungen durch die COVID-19-Pandemie erheblich eingebrochen seien.

Telefon-AU weiter möglich

G-BA legt Beschluss vor

Nach heftiger Kritik musste der G-BA einen Rückzieher machen: Krankschreibungen wegen Erkältungen sind in der Corona-Krise nun doch weiterhin auch per Telefon möglich. Den entsprechenden Beschlusstext reichte das Gremium am Dienstag nach.

MEDI-Chef Baumgärtner

"Wir sind immer noch im Blindflug unterwegs"

Der Ärzteverbund MEDI GENO Deutschland hat die aktuelle Exit-Strategie der Bundesregierung begrüßt – fordert aber für die weiteren Schritte mehr Daten, Zahlen und Transparenz.

Corona-Krise

Die Exit-Strategie der KBV

Die Bundesregierung hat erste Lockerungen der Corona-Auflagen beschlossen. Auch die Kassenärztliche Bundesvereinigung hat sich Gedanken gemacht, wie die Praxen der Niedergelassenen möglichst schnell in den Regelbetrieb zurückkehren können.

KVBW-Chef Metke:

„Realitätsferner Schlag ins Gesicht Kranker und der versorgenden Ärzte"

Das Bundesamt für Soziale Sicherung (BAS) hat Teile der Honorarvereinbarung 2020 in Baden-Württemberg beanstandet. Der KV-Chef vor Ort, Dr. Norbert Metke, spricht nun von „desatrösen und gravierenden“ Folgen.

Hausärzte im Südwesten:

Gang in die Praxis muss wieder "entängstigt" werden

Nach Meinung des Hausärzteverbandes in Baden-Württemberg ist es nun an der Zeit, über Lockerungen der Kontaktsperren zu reden. "Der hausärztliche Blick muss auch wieder auf andere, ebenfalls schwere Erkrankungen zu richten sein", heißt es in einem Offenen Brief.

Nordrhein-Westfalen

Landtag verabschiedet Pandemie-Gesetz

Der Landtag hat am Dienstag in Düsseldorf mit großer Mehrheit im dritten Anlauf ein Pandemie-Gesetz für Nordrhein-Westfalen beschlossen. Es sieht besondere Regierungsbefugnisse für den Fall einer katastrophalen Entwicklung der Corona-Krise vor. Zuvor hatte der Landtag in einer Sondersitzung einstimmig eine „epidemische Lage von landesweiter Tragweite“ festgestellt.

Heimbetreuung in Bayern

Erste Zwangsverpflichtung von Vertragsärzten

Die neue Notstandsgesetzgebung in Bayern gibt den Städten und Gemeinden umfassende Handlungsbefugnisse – und die Stadt Würzburg macht nun davon Gebrauch: Dem änd liegen Schreiben an Hausärzte vor, die zur ärztlichen Betreuung von Menschen in Pflege- und Behinderteneinrichtung zwangsverpflichtet werden.

MB-Chefin Johna

„Kurzarbeit für Ärzte ein völlig falsches Signal“

Der Marburger Bund warnt davor, dass Ärzte und Pflegepersonal der Versorgung durch die Einführung von Kurzarbeit verloren gehen. Dies sei „unverantwortlich“, betont die Ärztegewerkschaft.

Coronavirus

"Die wichtigste Maßnahme wäre zunächst, die Erhebungspraxis zu ändern"

Im Kampf gegen das Coronavirus werden kritische Stimmen an den Schutzmaßnahmen lauter. Ein neues Thesenpapier könnte die Diskussion um ein baldiges Ende des Shutdowns in Deutschland anheizen. Der änd hat mit einem der sechs Autoren gesprochen: Franz Knieps, Jurist und Vorstand des BKK-Dachverbandes.

BÄK-Präsident Reinhardt

Covid-19 als Berufskrankheit für Ärzte anerkennen

Um Ärzte und Pfleger gegen das Risiko einer Infektion mit dem Coronavirus abzusichern, fordert der Präsident der Bundesärztekammer, Covid-19 in bestimmten Fällen als Berufskrankheit anzuerkennen. Eine Gefahrenzulage für Ärzte hält Dr. Klaus Reinhardt dagegen nicht für nötig.

KV-Lieferungen kommen in den Praxen an

Hilfe in homöopathischen Dosen

Die ersten Pakete mit Schutzausrüstung von den Kassenärztlichen Vereinigungen kommen in dieser Woche bei den änd-Mitgliedern an – und die Ernüchterung ist groß.

Umkämpfter Weltmarkt

Ruf nach Schutzmaterial „Made in Germany“ wird immer lauter

Mundmasken, Schutzkleidung, Medikamente: Vieles muss Deutschland auf dem Weltmarkt einkaufen. Und da herrscht im Moment geradezu eine Wild-West-Stimmung. Der Ruf nach einer eigenen Produktion wird immer lauter. Die Kritik an einem Kabinettsmitglied ebenfalls.

Deutsche Gesellschaft für Infektiologie

Kontrollierte Durchseuchung ein „gefährlicher Irrweg“

Die Forderungen nach einer Aufhebung der öffentlichen Beschränkungen zur Eindämmung der Sars-CoV-2 Epidemie werden lauter. Die Deutsche Gesellschaft für Infektiologie hält die „kontrollierte Durchseuchung“ bestimmter Altersgruppen für einen „gefährlichen Irrweg“.

Vereinbarung zur Abrechnung

Telefonsprechstunden werden jetzt besser bezahlt

Ärzte und Psychotherapeuten können jetzt auch verstärkt Konsultationen per Telefon durchführen. Die KBV und der GKV-Spitzenverband haben sich am Freitag auf entsprechende Abrechnungsmodi geeinigt.

Kritik an Epidemie-Gesetz

23 Berufsverbände schreiben Protestbrief an NRW-Gesundheitsminister

Die Kritik am geplanten Notstandsgesetz in NRW reißt nicht ab. Nun hat sich eine Reihe von ärztlichen und psychotherapeutischen Berufsverbänden in einem gemeinsamen Brief ans Landesgesundheitsministerium gewandt.

Spahn

„Niedergelassene Ärzte sind der Schutzwall“

Knapp 37 Millionen Atemschutzmasken sind bisher in Deutschland angekommen, ihre Verteilung wird im thüringischen Apfelstädt organsiert. Bei einem Vor-Ort-Besuch am Freitag zeigte sich Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) vorsichtig zuversichtlich, die deutschlandweiten Engpässe in den Griff zu bekommen.

Schutzausrüstung und Desinfektionsmittel

So sieht es im geheimen Lager der KV Berlin aus

Die Verteilung der Schutzausrüstung durch die Kassenärztliche Vereinigung Berlin hat begonnen. Der änd war vor Ort im Verpackungszentrum.

TI, ePA und Co.

PKV-Verband ist wieder bei Gematik dabei

Der Verband der Privaten Krankenversicherung (PKV) beteiligt sich wieder Gematik. Dazu habe der GKV-Spitzenverband 2,45 Prozent der Gematik-Geschäftsanteile an den PKV-Verband übertragen, heißt es am Freitag in einer gemeinsamen Mitteilung.

COVID-19-Infektionen

Westfalen-Lippe stellt die Versorgung neu auf

Wegen der Pandemie mit dem Coronavirus SARS-CoV-2 hat Westfalen-Lippe die Patientenversorgung neu organisiert. 35 regionale Behandlungszentren sind eingerichtet, Kliniken haben zusätzliche Bettenkapazitäten geschaffen und mehr als 1.000 Ärzte und Medizinische Fachangestellte (MFA) stehen zur Mitarbeit bereit. Und es fehlt weiterhin Schutzausrüstung.