BÄK-Präsident Reinhardt

Covid-19 als Berufskrankheit für Ärzte anerkennen

Um Ärzte und Pfleger gegen das Risiko einer Infektion mit dem Coronavirus abzusichern, fordert der Präsident der Bundesärztekammer, Covid-19 in bestimmten Fällen als Berufskrankheit anzuerkennen. Eine Gefahrenzulage für Ärzte hält Dr. Klaus Reinhardt dagegen nicht für nötig.

KV-Lieferungen kommen in den Praxen an

Hilfe in homöopathischen Dosen

Die ersten Pakete mit Schutzausrüstung von den Kassenärztlichen Vereinigungen kommen in dieser Woche bei den änd-Mitgliedern an – und die Ernüchterung ist groß.

Umkämpfter Weltmarkt

Ruf nach Schutzmaterial „Made in Germany“ wird immer lauter

Mundmasken, Schutzkleidung, Medikamente: Vieles muss Deutschland auf dem Weltmarkt einkaufen. Und da herrscht im Moment geradezu eine Wild-West-Stimmung. Der Ruf nach einer eigenen Produktion wird immer lauter. Die Kritik an einem Kabinettsmitglied ebenfalls.

Deutsche Gesellschaft für Infektiologie

Kontrollierte Durchseuchung ein „gefährlicher Irrweg“

Die Forderungen nach einer Aufhebung der öffentlichen Beschränkungen zur Eindämmung der Sars-CoV-2 Epidemie werden lauter. Die Deutsche Gesellschaft für Infektiologie hält die „kontrollierte Durchseuchung“ bestimmter Altersgruppen für einen „gefährlichen Irrweg“.

Vereinbarung zur Abrechnung

Telefonsprechstunden werden jetzt besser bezahlt

Ärzte und Psychotherapeuten können jetzt auch verstärkt Konsultationen per Telefon durchführen. Die KBV und der GKV-Spitzenverband haben sich am Freitag auf entsprechende Abrechnungsmodi geeinigt.

Kritik an Epidemie-Gesetz

23 Berufsverbände schreiben Protestbrief an NRW-Gesundheitsminister

Die Kritik am geplanten Notstandsgesetz in NRW reißt nicht ab. Nun hat sich eine Reihe von ärztlichen und psychotherapeutischen Berufsverbänden in einem gemeinsamen Brief ans Landesgesundheitsministerium gewandt.

Spahn

„Niedergelassene Ärzte sind der Schutzwall“

Knapp 37 Millionen Atemschutzmasken sind bisher in Deutschland angekommen, ihre Verteilung wird im thüringischen Apfelstädt organsiert. Bei einem Vor-Ort-Besuch am Freitag zeigte sich Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) vorsichtig zuversichtlich, die deutschlandweiten Engpässe in den Griff zu bekommen.

Schutzausrüstung und Desinfektionsmittel

So sieht es im geheimen Lager der KV Berlin aus

Die Verteilung der Schutzausrüstung durch die Kassenärztliche Vereinigung Berlin hat begonnen. Der änd war vor Ort im Verpackungszentrum.

TI, ePA und Co.

PKV-Verband ist wieder bei Gematik dabei

Der Verband der Privaten Krankenversicherung (PKV) beteiligt sich wieder Gematik. Dazu habe der GKV-Spitzenverband 2,45 Prozent der Gematik-Geschäftsanteile an den PKV-Verband übertragen, heißt es am Freitag in einer gemeinsamen Mitteilung.

COVID-19-Infektionen

Westfalen-Lippe stellt die Versorgung neu auf

Wegen der Pandemie mit dem Coronavirus SARS-CoV-2 hat Westfalen-Lippe die Patientenversorgung neu organisiert. 35 regionale Behandlungszentren sind eingerichtet, Kliniken haben zusätzliche Bettenkapazitäten geschaffen und mehr als 1.000 Ärzte und Medizinische Fachangestellte (MFA) stehen zur Mitarbeit bereit. Und es fehlt weiterhin Schutzausrüstung.

Selbstverwaltung im Krisenmodus

„Eine große Liste, die wir da gerade abräumen“

Ein paar Zahlen zur Arbeit der ärztlichen Selbstverwaltung in der Corona-Krise hat am Mittwoch der Vize-Vorsitzende der KBV, Dr. Stephan Hofmeister, genannt. Unter anderem berichtete er von einer großen Personalaufstockung.

Zu wenig Schutzausrüstung

BMG empfiehlt Mehrfachnutzung von Masken

Die Regierung muss offenbar vor der Macht des Faktischen einknicken: Nachdem immer wieder Schutzausrüstung versprochen, aber keine oder zu wenig zu bekommen war, empfehlen Gesundheits- und das Arbeitsministerium jetzt, Schutzmasken für medizinisches Personal mehrfach zu verwenden.

Patientendaten-Schutz-Gesetz

Grünes Licht vom Bundeskabinett

Das Bundeskabinett hat den Entwurf des Patientendaten-Schutz-Gesetzes heute beschlossen. "Wir erleben gerade, wie digitale Angebote helfen, Patienten besser zu versorgen", so Bundesgesundheitsminister Jens Spahn.

BMG Jens Spahn

„Fast die Hälfte der Intensivbetten ist frei für COVID-19-Patienten“

Nach Angaben von Minister Spahn ist derzeit fast jedes zweite Intensivbett frei für die Behandlung von Corona-Patienten. Er besuchte das Uniklinikum Düsseldorf, um sich über das freiwillige Engagement von Medizinstudierenden zu informieren. Zudem kündigte er Tests zum Tracking von Smartphone-Daten an.

Patientendaten-Schutz-Gesetz

E-Rezept für Ärzte ab 2022 verpflichtend

Das Thema Corona überschattet zwar derzeit alles – das heißt aber nicht, dass im Hause Spahn nicht weiter an der Digitalisierungsstrategie gearbeitet würde: Das Patientendaten-Schutz-Gesetz (PDSG) nähert sich der Vollendung. Der aktuelle Entwurf zeigt dabei eine nicht unerhebliche Änderung zu den ersten Texten.

Fehlende Schutzkleidung

KVBB droht mit Schließungen von Arztpraxen

Trotz der umfangreichen Bemühungen im Kampf gegen das Coronavirus fehlt es den Mitgliedern der Kassenärztliche Vereinigung (KV) Brandenburg nach wie vor an Schutzartikeln wie Masken, Kitteln und Brillen. Nun droht sie mit Konsequenzen: „Wenn die Ware nicht bald kommt, werden Praxen schließen.“

NRW-Ministerpräsident Laschet

Zwangsverpflichtung nur "in allerschlimmsten Notfällen“

Zwangsverpflichtete Ärzte, staatlich beschlagnahmtes Medizin-Material, ausgesetzte Prüfungen an Schulen und Unis – das von der Landesregierung in Nordrhein-Westfalen geplante Corona-Notstandsgesetz sorgt für Kritik. Ministerpräsident Armin Laschet (CDU) verteidigt das Vorhaben nun.

Epidemie-Gesetz für NRW

Staatsrechtler zweifelt an Verfassungsfestigkeit

Sind massive Eingriffe - wie Dienstverpflichtungen von Medizinern, Pflegern oder Rettungskräften - vom Grundgesetz gedeckt? Der Rechtswissenschaftler Janbernd Oebbecke hat Zweifel an der Verfassungsfestigkeit des geplanten Epidemie-Gesetzes für Nordrhein-Westfalen.

Wegbrechende Selbstzahler-Einnahmen

SpiFa fordert Unterstützungsfonds von PKV und Beihilfe

Zwar sehen die Gesetze nun Ausgleichszahlungen für Vertragsärzte vor, wenn die Umsatzeinbußen ein gewisses Maß erreichen. Im privatärztlichen Bereich sieht es jedoch finster aus. Der SpiFa fordert daher nun auch PKV und die Träger der Beihilfe zum Handeln auf.

Epidemiologe

Corona-Maßnahmen mehr auf Risikogruppen fokussieren

Der Epidemiologe Gerard Krause hat davor gewarnt, mit extremen Abwehrmaßnahmen der Gesellschaft insgesamt zu schaden.