BMC-Kongress

„Wichtig ist, Ärzte einzubeziehen“

Das Bundesgesundheitsministerium will seine Gesetze schnell in die Versorgung bringen, anstatt sich in Perfektion zu verlieren. Man könne nachjustieren, wenn es notwendig werde.

Nach TI-Pannen

Verbände wollen Bündnis für Patientendatenschutz gründen

Angesichts der derzeitigen Gesetzgebung zur Digitalisierung im Gesundheitswesen wollen mehrere Institutionen gemeinsam ein verbandsübergreifendes Bündnis für Patientendatenschutz im Gesundheitswesen gründen. Am 25. Januar ist dafür ein Treffen in Kassel geplant.

Landesärztekammer Hessen

„Steigende Arztzahlen helfen nicht gegen dramatischen Ärztemangel“

In Hessen steigt zwar die Zahl der Ärzte leicht an. Für die Landesärztekammer ist das aber kein Grund zur Entwarnung: Dem Land drohe in einigen Jahren ein „dramatischer Ärztemangel“. Dagegen helfe nur eins.

Überlastete Klinikärzte

„Hoffentlich stirbt heute kein Patient“

Die Arbeitsbelastung an den Krankenhäusern erreicht besorgniserregende Zustände. Ärzte sind zunehmend frustriert. Das hat gerade eine Umfrage des Marburger Bund bestätigt. In Bayern hat sich ein junger Assistenzarzt aus lauter Verzweifelung an die Öffentlichkeit gewagt.

Neue Servicenummer

116117-Start „weitgehend gut geglückt“

Seit dem 1. Januar ist unter der 116 117 nicht mehr nur der Bereitschaftsdienst, sondern auch die KV-Terminservicestelle zu erreichen. Der änd hat bei den KVen nachgefragt, wie bei ihnen der Start der neuen zentralen Servicenummer gelaufen ist und wie sie diese organisiert haben.

HZV

Weigeldt geht auf KBV-Führung los

Zwischen der Kassenärztlichen Bundesvereinigung und dem Deutschen Hausärzteverband ist ein Streit um die Hausarztzentrierte Versorgung (HZV) entbrannt. Die KBV will diese am liebsten ins Kollektivsystem überführen. Der Hausärzteverband sieht sein Geschäftsmodell in Gefahr.

Kosten für 116 117

KBV will Spahn die Rechnung präsentieren

Der gesetzlich verordnete Ausbau der Terminstellen und des Bereitsschaftsdienstes kommt die Niedergelassenen teuer zu stehen. Die Kassenärztliche Bundesvereinigung taxiert die Mehrbelastungen auf einen dreistelligen Millionenbetrag. Gegenfinanzierung? Fehlanzeige. Doch das soll sich ändern.

Nordrhein-Westfalen

Laumann drückt bei Portalpraxen aufs Tempo

Nordrhein-Westfalens (NRW) Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann (CDU) drückt bei der Neuordnung der Notfallversorgung mächtig aufs Tempo. Viele der geplanten Portalpraxen sollen noch in diesem Jahr errichtet werden. Krankenhäuser ohne Portalpraxen sollten jedoch nicht finanziell bestraft werden.

TK-Chef Baas zur Digitalisierung

„Schluss mit dem Dornröschen-Schlaf“

Für eine konsequente Umsetzung des Digitale-Versorgungs-Gesetz hat sich der Chef der Techniker Krankenkasse, Jens Baas, ausgesprochen. Nur so stelle man sicher, dass man international nicht den Anschluss verliere.

Spahn an die Ärzte

„Ich brauche Ihre Mithilfe“

Auf dem inzwischen traditionellen „Neujahrsempfang der Ärzteschaft“ in Berlin bat Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) um die Unterstützung der Ärzteschaft für seinen politischen Kurs. Erwartungsgemäß hatte er ein Thema dabei ganz besonders im Auge.

Organspenden

Bundestag lehnt Widerspruchslösung ab

Der Bundestag hat die Einführung einer doppelten Widerspruchslösung für Organspenden klar abgelehnt. Der Entwurf einer Abgeordnetengruppe um Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU), nach dem jeder Mensch bis auf Widerruf als Spender gelten soll, fand am Donnerstag keine Mehrheit.

Reform der Notfallversorgung

„Keine Mehrbelastungen für die Niedergelassenen“

Vor zu hohen Erwartungen an die Reform der Notfallversorgung hat die Kassenärztliche Bundesvereinigung gewarnt. Niemand müsse glauben, dass das KV-System nun reihenweise Notfallzentren auf der grünen Wiese hochziehen werde. Den Niedergelassenen verspricht die KBV: Die Reform werde für sie nicht zu Mehrbelastungen führen.

Neuer Gesetzenturf

Tauziehen um die Integrierten Notfallzentren

Der von Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) vorgelegte Gesetzentwurf zur Reform der Notfallversorgung beinhaltet mehrere Punkte – gestritten wird aber derzeit nur um einen Aspekt: Wer erhält die Kontrolle über die im Umfeld der Kliniken geplanten Integrierten Notfallzentren (INZ)?

Gesellschaft warnt:

Bundesweit fehlen mehr als 8.500 Schmerzmediziner

Die Deutsche Gesellschaft für Schmerzmedizin beklagt fehlende Kenntnisse im Erkennen von chronischen Schmerzen. Zudem fordert sie eine rechtssichere Bedarfsplanung, um die steigende Zahl an Patienten flächendeckend versorgen zu können.

Neuer AOK-Chef in Baden-Württemberg zur HzV

"Ärzte und Versicherte stimmen seit Jahren mit den Füßen ab"

Bei der AOK in Baden-Württemberg brechen neue Zeiten an: Johannes Bauernfeind hat das Ruder bei der Krankenkasse übernommen. Steuert der neue Vorsitzende auch in Richtung HzV – oder müssen die Hausärzte im Ländle umdenken? Der änd fragte nach.

Interview mit Dilek Kalayci

„Der Erfolg der Digitalisierung hängt am Vertrauen von Ärzten und Patienten“

Berlin hat im Jahr 2020 den Vorsitz bei der Gesundheitsministerkonferenz der Länder inne. Der änd sprach mit der Gesundheitssenatorin über ihre Schwerpunkte - unter anderem.

Digitalisierung und Telemedizin

Ministerium will Tempo statt Perfektion

Gesundheitsstaatssekretär Thomas Steffen plädiert bei der Digitalisierung für Mut zur Lücke, um an Geschwindigkeit zu gewinnen.

KV Thüringen zur DKG-Kritik

"Dies wird die ärztlichen Kapazitäten sektorenübergreifend an ihre Grenzen bringen"

Die Kritik der Deutschen Krankenhausgesellschaft am Referentenentwurf zur Reform der Notfallversorgung war hart. Das sei ein „Kniefall des BMG-Konzeptes vor dem KV-System“. Nun reagiert eine KV ausführlich auf die Aussagen der DKG.

KVB schreibt Spahn zur TI

"Ärzte fühlen sich überfordert und im Stich gelassen"

Ein Problem jagt bei der Telematik-Infrastruktur das nächste. Angesichts dieser Lage die nicht angeschlossenen Praxen noch mit Honorarabzügen zu bestrafen, ist nach Meinung der KV Bayerns unverantwortlich. Die Körperschaft verfasste in der Sache nun einen offenen Brief an Bundesgesundheitsminister Jens Spahn.

Neuer TK-Hausarztvertrag

Für TI-angebundene Hausärzte gibt’s einen Zuschlag

Die Techniker Krankenkasse hat mit den Landesverbänden des Deutschen Hausärzteverbandes einen neuen Hausarztvertrag abgeschlossen. Mit diesem werden insbesondere Ärzte belohnt, die an die Telematik-Infrastruktur angeschlossen sind.