Für die Versorgung von Flüchtlingen fordert die Kammerversammlung in Westfalen-Lippe (ÄKWL) den Gesetzgeber auf, eine verpflichtende Regelung zur Finanzierung von Dolmetschern in den Leistungskatalog der GKV aufzunehmen.

Anhand von Krebsoperationen zeige sich, dass mangelnde Zentralisierung für Todesfälle sorge, heißt es im neuen AOK-Qualitätsmonitor. Die Krankenkasse will sich ab sofort weigern, in bestimmten Fällen OPs zu erstatten.

Sie ist für den Kassenarzt nicht gerade ein Quell der Freude, wenn er sie auf der Abrechnung erblicken muss – die Verwaltungskostenumlage der KV. Interessanterweise variieren die von den Körperschaften erhobenen Sätze von Region zu Region zum Teil deutlich. Grund genug für den änd, einmal eine bundesweite Übersicht zu erstellen.

Im Ruhrgebiet tun sich neue Niederlassungsmöglichkeiten für Hausärzte und Psychotherapeuten auf. Denn der Gemeinsame Bundesausschuss (GBA) hat den Sonderstatus des Ruhrgebietes aufgehoben.

Für eine Stärkung der Palliativmedizin hat sich Bundesärztekammer-Präsident Montgomery ausgesprochen. Sie müsse grundsätzlich allen Menschen zur Verfügung stehen.

Da kann der Bundespräsident die Parteien noch so sehr an ihre Verantwortung erinnern und Kompromissbereitschaft fordern – die Jamaika-Gruppe ist erst einmal zerbrochen. Was heißt das für die Gesundheitspolitik?

Kritik an der aktuellen Vergütung der ärztlichen Leichenschau übt Prof. Frank Ulrich Montgomery in seiner Rolle als Präsident der Ärztekammer Hamburg. Denn neben Nr. 100 GOÄ und dem Wegegeld kann keine weitere Gebühr in Rechnung gestellt werden, haben Gerichte entschieden.

Den Entwurf zur Neuordnung des Psychotherapeutengesetzes hält der Präsident der Ärztekammer Nordrhein für eine Grenzüberschreitung. Der vorgeschlagene Modellstudiengangs, der nicht-ärztliche Psychotherapeuten zur Verordnung und Überprüfung von psychopharmakologischen Maßnahmen berechtige, sei „im Sinne der Patientensicherheit unvertretbar“, meinte auch die Kammerversammlung.

Mit einer Generalkritik an großen Teilen der deutschen Ärzteschaft eröffnet der Vorsitzende des Hartmannbunds die Jahrestagung. Es sei an der Zeit, eigene Ideen zu formulieren und weniger zu lamentieren.

„Die Digitalisierung wird jetzt körperlich“, sagt der Autor und Strategieberater Sascha Lobo. Anlass für seine These: In den USA haben sie die erste digitale Tablette zugelassen.

Die Video-Sprechstunde mit ihrem Arzt steht bei den Baden-Württembergern noch nicht hoch im Kurs: Nur gut jeder Vierte spricht sich nach einer repräsentativen Umfrage des Meinungsforschungsinstitutes Forsa im Auftrag der AOK dafür aus.

Die Branche spricht derzeit über große Telematik-Projekte, Patientenakten sowie Videolösungen. Dabei sollte der eine oder andere Anbieter von Praxissoftware erst einmal seine Hausaufgaben im Kerngeschäft machen.

Die Stärkung der Freiberuflichkeit von niedergelassenen Ärzten sei ihr eine Herzensangelegenheit, sagt Caroline Roos. Als neue Vize-KV-Chefin in Hamburg sieht sie es daher auch als ihre Aufgabe an, Ärzten die Angst vor der Selbstständigkeit zu nehmen. Welche Ziele sich die 45-Jährige in ihrer ersten Amtszeit noch gesetzt hat, verrät sie im änd-Interview.

Zu viele Spezialisten am falschen Ort gefährden die Grundversorgung. Davon ist der Sachverständigenrat überzeugt. Die Bündelung der Kompetenzen aus Praxis, Klinik und Rettungsdienst sei die Lösung für die Probleme des Notdienstes.

Ist eine gemeinsame Planung der Patientenversorgung über Sektorengrenzen hinweg möglich? Mit dieser Frage haben sich die Teilnehmer einer Tagung des Bundesverbands Managed Care (BMC) Regional NRW in Dortmund beschäftigt – und sich mit einer umfassenden Antwort schwergetan.

Für die Übernahme oder Neugründung einer Praxis müssen Zahnärzte immer tiefer in die Tasche greifen. Das zeigt eine Auswertung des Instituts der Deutschen Zahnärzte (IDZ).

Die Gematik hat nun die ersten Zulassungen für Konnektoren und andere Produkte erteilt, die für die Durchführung des Versichertenstammdaten-Managements notwendig sind. Das gab die Betreibergesellschaft der elektronischen Gesundheitskarte am Freitagaben bekannt.

Die CDU will die ärztliche Selbstverwaltung bei der Bedarfsplanung entmachten, kündigt der Fachausschuss-Vize Mario Czaja an. Geplant sei außerdem ein verpflichtendes Digitalbudget bei den Krankenkassen.

Wäre das Patientenwohl Maßstab und nicht ökonomische Erwägungen, gäbe es weniger Operationen und weniger Patienten würden stationär aufgenommen: Das ist das Ergebnis einer Studie, die am heutigen Montag in Bremen vorgestellt wird.

Die Ärztekammer Berlin zeigt die Preview eines ARD-Dramas über kriminelle Machenschaften in Kliniken. In einer bemerkenswerten Diskussion zeigt sich, wie schwer sich Verbandsleute tun, außerhalb ihrer Blase zu kommunizieren.