Hofmeister auf der KBV-VV

"Übernahme hausärztlicher Tätigkeiten weder realistisch noch sinnvoll"

Die Debatte über die fachärztlichen Grundleistungen hat vielerorts für Streitereien gesorgt – inklusive des Vorwurfs, die Fachärzte wollten im Grunde Hausarzt-Aufgaben übernehmen. KBV-Vize Dr. Stephan Hofmeister, will die Wogen nun etwas glätten.

Telematikinfrastruktur

KBV rät weiter zum Abwarten

Erneut warnt die KBV vor einem überstürzten Abschluss von Verträgen für Konnektoren oder Kartenterminals. Ärzte sollten sich durch aggressive Werbung der Hersteller nicht beeindrucken lassen, sagte Vorstandsmitglied Dr. Thomas Kriedel.

Honorardiskussion

„Im EBM sind Zeiten kalkuliert, die nicht erbracht werden“

Die Kalkulationszeiten für Arztleistungen werden im EBM wohl deutlich gesenkt, kündigt der GKV-Spitzenverband an bei der Herbsttagung der Labormediziner an. Zur GOÄ-Reform verspricht BÄK-Verhandlungsführer Reinhardt für Ende des Jahres Ergebnisse.

Nach Honorarabschluss

Reinhardt fordert „grundsätzliche Systemdebatte“

Der Honorarabschluss für die Kassenärzte stößt beim Hartmannbund auf scharfe Kritik. Der Verband stört sich vor allem an der „restriktiven Blockadehaltung“ des GKV-Spitzenverbands. Und fordert „feste Preise für klar definierte ärztliche Leistungen“. Auch die Freie Ärzteschaft ist entsetzt.

Enttäuschung über Honorarrunde

KBV will nicht mehr mit Kassen-Spitzenverband verhandeln

Nach dem neuen Honorarabschluss spricht der KBV-Chef von „irrational rigiden“ Positionen beim GKV-Spitzenverband. Ärzte würden sich überlegen, ob sie weiter unbezahlt Leistungen erbringen wollten. Die Politik sollte daher ein neues Format für Honorarverhandlungen festlegen.

PwC-Umfrage

Viele sehen Problem beim Zugang zum Facharzt

Eine große Mehrheit der Bundesbürger ist mit der Gesundheitsversorgung in Deutschland zufrieden. Das zeigt eine aktuelle Umfrage der Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft PwC. Dennoch sehen viele auch Schwachstellen – vor allem bei der fachärztlichen Versorgung.

Notdienstzentrale

KV stellt neues Konzept für Hamburg vor

Zu zaghaftes Vorgehen konnte man der KV Hamburg noch nie vorwerfen – auch in Sachen Notfallversorgung prescht die Körperschaft in der Hansestadt vor.

VKD zur Notfallversorgung

"Sicherstellungsauftrag auf die Krankenhäuser übertragen"

Der Präsident des Verbandes der Krankenhausdirektoren Deutschlands, Dr. Josef Düllings, erwartet deutliche Reformbemühungen von der Politik in der nächsten Legislaturperiode.

5. Bayerischer Fachärztetag

Neubauer warnt vor Industrialisierung der ambulanten Medizin

Bei jungen Ärzten, die in der ambulante Versorgung arbeiten wollen, steht das Angestelltenverhältnis hoch im Kurs. „Die Frage ist nur: Wer stellt die an?“, gab Dr. Wolfgang Bärtl, Vorsitzender des BFAV, am Freitag auf dem „5. Bayerischen Fachärztetag“ in Nürnberg zu bedenken.

Gröhe auf dem Apothekertag

Medikationsplan „so schnell wie möglich“ elektronisch

Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe (CDU) macht sich weiterhin für ein Verbot des Versandhandels für verordnungspflichtige Medikamente stark und will notfalls auch juristisch mit Brüssel streiten.

Ulrich Weigeldt zur KBV

„Dankbar, wenn es Hausärzte in diesem Verein aushalten“

Der Hausärztetag beginnt mit scharfen Attacken gegen Fachärzte, SpiFa und die KBV. Von der nächsten Bundesregierung wünschen sich die Delegierten eine Stärkung der HzV und ein Ende des „Großangriffs auf die Hausarztmedizin“.

eGK-Kritikerin Lüder im Interview

"Wir haben die Verpflichtung, die sensibelsten Daten der Menschen zu schützen"

Honorarkürzungen drohen, wenn die Ärzte nicht schnell Geräte für die Online-Funktionen der elektronischen Gesundheitskarte kaufen. Das sagt zumindest die Industrie. Der änd sprach über das Thema mit Dr. Silke Lüder, Sprecherin der Aktion „Stoppt die eCard“.

Berliner Gesundheitssenatorin

„Überlegen ernsthaft, wie wir Fachärzte steuern können“

Senatorin Dilek Kolat beklagt einen zunehmenden Ärztemangel in der Hauptstadt und will deshalb bei der Bedarfsplanung mitreden. Auch Niedergelassene in Teilzeit sind ihr ein Dorn im Auge.

Tagung zur Gesundheitskompetenz

„Dürfen nicht so tun, als wüssten wir immer eine Lösung“

Wie kann dem unterdurchschnittlichen Gesundheitswissen deutscher Patienten begegnet werden? Damit hat sich am heutigen Mittwoch eine Tagung der KBV beschäftigt. Moniert wurden auch Versäumnisse der Ärzteschaft.

Debatte über digitale Gesundheit

„Wir tun so, als hätten wir mit dem Thema nichts zu tun“

Verbände diskutieren in Berlin zur Zukunft des digitalen Gesundheitswesens – und beklagen eine große Zurückhaltung in Deutschland. Uneinigkeit herrscht bei der Frage zur Datenhoheit der Patienten.

KBV-Chef Gassen

„In fachärztlichen Selektivverträgen sehe ich kein Problem“

Die KBV übt den Schulterschluss mit der Allianz Deutscher Ärzteverbände und stellt gemeinsam Forderungen an die nächste Bundesregierung. Unter anderem soll es mehr Selektivverträge geben.

Ausbildungsreform

Fachgesellschaft sieht Gefährdung der Patientensicherheit

Die von der Bundesregierung angestrebte Reform der Psychotherapeutenausbildung erhitzt nach wie vor die Gemüter. Nach diversen Berufsverbänden hat sich nun auch die erste Fachgesellschaft zu Wort gemeldet – und lässt kein gutes Haar an dem Gesetzentwurf aus dem Hause Gröhe.

Kassenärztliche Vereinigung Westfalen-Lippe

Ärger um Plausibilitätsprüfungen bei Abrechnungen

Die Prüfungen auffälliger Quoten identischer Patienten bei Abrechnungen von Praxisgemeinschaften und vergleichbaren Kooperationen prägte die jüngste Sitzung der KVWL. Jetzt soll der Vorstand technische Voraussetzungen prüfen und gegebenenfalls schaffen, um diesen Ärzten künftig zu helfen und um Ärger zu minimieren.

Forderung des Sachverständigenrats

Ärzte sollen länger arbeiten

Eigentlich kommt das Gutachten erst in einem halben Jahr: Vorab hat der Sachverständigenrat Gesundheit nun seine Position zur Notfallversorgung dargelegt. Es geht um eine radikale Neuordnung. Das Gesundheitsministerium signalisiert Zustimmung, die KBV auch.

Continentale-Studie

GKV-Versicherte zahlen jährlich 448 Euro aus eigener Tasche

Gesetzlich Versicherte zahlen immer mehr Leistungen aus eigener Tasche. Im vergangenen Jahr waren es im Schnitt 448 Euro. Das ist das Ergebnis der Continentale-Studie 2017.