Streit um Palliativleistungen

Weigeldt kritisiert Klientelpolitik

Der Deutsche Hausärzteverband hat seine Kritik an den neuen ambulanten Palliativleistungen erneuert. Verbandschef Weigeldt sieht hinter den Beschlüssen der KBV „Sparkonzepte und Klientelpolitik“ am Werk.

Notdienstreform

„Das würden wir gerne im Koalitionsvertrag sehen“

Die KBV bekräftigt ihre Forderung, den KVen die Hoheit über den Notdienst zu übertragen. Dafür sollten Krankenhausambulanzen deutlich reduziert werden.

Allzeit bereit?

BFAV befragt Kollegen zur Bereitschaftsdienstreform der KV Bayerns

Die Bereitschaftsdienstreform der KV Bayerns führt bei Ärzten und Kommunalpolitikern zu lebhaften Diskussionen. 2018 soll das Modell auf ganz Bayern ausgeweitet werden – Grund genug für den Bayerischen Facharztverband, die Ärzte in den Pilotregionen nach ihren bisherigen Erfahrungen zu fragen.

AOK-Chef Litsch

„Entscheidungsstrukturen in der Gematik sind gescheitert“

Die Gematik ist „gescheitert“, beklagt Martin Litsch – und stellt die weitere Daseinsberechtigung der Gesellschaft in Frage. Die AOK geht jetzt mit einer eigenen elektronischen Gesundheitsakte an den Start. „Wir wollen nicht mehr warten“, heißt es zur Begründung.

Bayern

Neue Prüfvereinbarung lässt Regressgefahr wieder aufflammen

Bayerns Krankenkassen haben vor dem Schiedsamt eine neue Prüfvereinbarung durchgesetzt. Damit drohen den Vertragsärzten im Freistaat nun womöglich wieder Medikamentenregresse. Dabei schien die Gefahr mit der 2014 eingeführten Wirkstoffvereinbarung eigentlich vom Tisch.

AOK-Chef Litsch

Nur spezialisierte Ärzte sollen Orphan Drugs verordnen dürfen

Zu oft werden unnötig teure Medikamente verschrieben, beklagt der neueste Arzneiverordnungsreport. Die Verordnungsfreiheit sollte daher vor allem für beschleunigt zugelassene Medikamente eingeschränkt werden.

Praxisgründung und -übernahme

So viel Geld investieren einzelne Facharztgruppen

Wie viel Geld Hausärzte 2016 im Schnitt in die Neugründung oder Übernahme einer Praxis investiert haben, darüber gibt die kürzlich veröffentlichte Existenzgründer-Analyse der Apobank Auskunft. Dem änd liegen nun auch Zahlen einzelner Facharztgruppen vor.

Gebauer zur GOÄ-Klage

"Die Bundesärztekammer ist keine Kammer im Sinne des Gesetzes"

Der Rechtsanwalt Carlos A. Gebauer treibt gemeinsam mit einer Gruppe von Ärzten eine Klage gegen die Bundesärztekammer voran – es geht um die Verhandlungskompetenz für eine neue Gebührenordnung Ärzte (GOÄ). Wie ist inzwischen der Stand der Dinge?

Digitalisierung

Verbandschef fordert virtuelle Arztsitze

Für die Einführung virtueller Arztsitze spricht sich der Arzt und Vorstand des Bundesverbandes Internetmedizin, Markus Münschenich, aus. So könnten Ärzte ihre Patienten ausschließlich über Online-Sprechstunden versorgen.

Steuerzahlerbund

eCard als „skandalöses Beispiel“ für Steuerverschwendung

Der Steuerzahlerbund hat die künftige Regierung zu einem schärferen Vorgehen gegen die Verschwendung öffentlicher Gelder aufgefordert. Ein „skandalöses Beispiel“ dafür sei die elektronische Gesundheitskarte.

Ministerpräsident Weil

„Das deutsche Gesundheitssystem ist krank“

Wäre es nach Stephan Weil gegangen, hätte die SPD im Bundestagswahlkampf mehr auf das Thema Gesundheit gesetzt. Der niedersächsische Ministerpräsident fordert von seiner Partei eine „Grundsatzdiskussion über ihre Gesundheitspolitik“.

Bergmann:

„Modell der Selbstausbeutung verliert an Attraktivität“

Die Wochen- und Lebensarbeitszeit bei Ärzten in der ambulanten Versorgung geht zurück. Außerdem wechseln immer mehr Niedergelassene ins Angestelltenverhältnis. Die KVNO sorgt sich daher um die Sicherstellung der Patientenversorgung und fordert eine Renaissance des Begriffs der Freiberuflichkeit.

NRW

Laumann will Verfassungshürden für Landarzt-Quote ausräumen

Fast 660 Hausarztsitze in NRW sind unbesetzt. Vor allem auf dem Land arbeiten viele über das Rentenalter hinaus. NRW-Gesundheitsminister Laumann will jetzt eine Landarzt-Quote durchsetzen und finanzielle Anreize schaffen.

KV Hamburg

„Selbstverwaltung muss sich Rechte zurückholen“

Die Kassenärztliche Vereinigung Hamburg will die nächste Legislaturperiode nutzen, die zuletzt arg beschnittenen Rechte der Selbstverwaltung wieder zurückzuerobern. Und setzt ihre Hoffnung vor allem auf die FDP.

Staatssekretär Stroppe

BMG will sektorenübergreifende Bedarfsplanung und Vergütung

Zwar ist offen, wer neuer Gesundheitsminister wird, Ziele für die neue Legislatur werden aber schon formuliert. Dazu gehört offenbar auch eine Zusammenführung von ambulant und stationär.

Telematik-Infrastruktur (TI)

Kriedel: „Bis Ende 2018 sind alle Praxen mit der TI ausgestattet“

Der Grundstein ist gelegt, jetzt soll es zügig vorangehen: Der flächendeckende Rollout der Telematik-Infrastruktur soll bis Ende 2018 abgeschlossen und alle Praxen mit der nötigen Hardware ausgestattet sein. Auch erste Anwendungen sollen dann funktionieren. Bis der volle Anwendungsumfang genutzt werden kann, wird es allerdings noch dauern.

ICD-11

Kodierung wird viel komplexer

Ärzte müssen sich offenbar künftig auf eine wesentlich kompliziertere Kodierung einstellen. Darauf weist das Zentralinstitut für die kassenärztliche Versorgung (Zi) unter Hinweis auf erste Tests von ICD-11 hin.

Nach der Wahl

Diese Ärzte ziehen in den Bundestag

Zehn Ärzte gehören dem neuen Bundestag an. Neben einigen altgedienten Abgeordneten gibt es dabei auch einige Überraschungen, wie der NAV-Virchow-Bund herausgefunden hat.

Online-Portale

„Wenn sich schlechte Bewertungen häufen, muss ein Praxisinhaber handeln“

Für viele Ärzte sind sie ein Fluch. Fakt ist aber leider: Um Online-Bewertungsportale kommt heutzutage kein Praxisinhaber mehr drumherum. Was also sollte man als Niedergelassener tun, wenn ein Patient eine schlechte Bewertung abgegeben hat? Das hat der änd den ehemaligen niedergelassenen Zahnarzt und heutigen Ärzteberater Dr. Hartmut Sauer gefragt.

Marburger Bund

„2018 die Weichen für eine Notfallversorgung stellen“

Die Notfallversorgung soll künftig deutschlandweit einheitlich sein. Darauf haben sich Kassen- und Klinikärzte verständigt. Bis zur endgültigen Umsetzung dieses Vorhabens wartet allerdings noch viel Arbeit auf alle Beteiligten.