Medizinische Versorgung von Flüchtlingen

Diese Ärzteinfos sind derzeit online

Während in der Politik noch heftig darüber diskutiert wird, wie eine angemessene medizinische Versorgung der Flüchtlinge auszusehen hat, tauchen in der Ärzteschaft immer mehr Fragen im Arbeitsalltag auf. Welche Antworten sind schon im Netz zu finden? Der änd gibt einen Überblick.

IGeL-Ärger

„Patientenrechtegesetz wird in der Praxis vielfach nicht eingehalten“

Patienten fühlen sich schlecht aufgeklärt und zum Kauf von Zusatzleistungen von Ärzten unter Druck gesetzt – so lautet die Bilanz des Beschwerdeforums IGeL-Ärger nach einem Jahr.

Umstrittene KBV-VV

„Unwürdiges Schauspiel“ oder „positives Signal“?

Weder Besatzung noch Passagiere sind sich einig, wohin der Flug jetzt gehen soll – aber wenigstens trudelt der KBV-Flieger nicht mehr und der Sinkflug ist gestoppt. So könnte man das Ergebnis der vergangenen Vertreterversammlung der Kassenärztlichen Bundesvereinigung vom Freitag zusammenfassen.

Verband Medizinischer Versorgungszentren

„Jede Woche werden 1,53 MVZ gegründet“

Die Zahl Medizinischer Versorgungszentren und damit auch die Zahl angestellt arbeitender Ärzte wächst – zur Freude des BMVZ. Der Verband lobt das Versorgungsstärkungsgesetz. Und er kündigt an, in welche Richtung die Entwicklung nun gehen sollte: „Angestellte Ärzte müssen verstärkt in den Kassenärztlichen Vereinigungen mitreden.“

Porträt eines Arztes der „Generation Y“

Hauptsache schön

Wer die „Generation Y“ verstehen will, dem gibt der Arzt Martin Wernitz Antworten. Der Einser-Mediziner hat alle Optionen, doch weder Klinik noch ein Kassenarztsitz kommen für ihn in Frage. Deshalb eröffnete er jetzt eine Lifestyle-Praxis in Berlin.

GOÄ-Reform

PKV will Bewertungen absenken

Von Euphorie bis Ernüchterung schwanken die Aussagen der Bundesärztekammer zur GOÄ. Klar ist nur: In Sachen GOÄ liegen noch schwere Aufgaben vor den Verhandlern.

Deutscher Internistentag

BDI fordert Korruptionskatalog – "Wir brauchen Rechtssicherheit"

Das von der Bundesregierung geplante Antikorruptionsgesetz muss konkretisiert werden, fordert der BDI. Sonst könnten die Kassen das Gesetz als Kampfmittel gegen Ärzte missbrauchen, so die Befürchtung.

Der Gesundheitsrechtler Prof. Dirksen zur Zukunft der Telemedizin

„E-Health ist noch nicht bei den Ärzten angekommen“

Vor zwei Wochen sorgte der Medizin- und Gesundheitswirtschaftsrechtler Prof. Hans-Hermann Dirksen mit einigen provokanten Thesen für Aufregung in der Ärzteschaft. Unter anderem prophezeite er die Abkehr vom herkömmlichen Arztbild. Und musste dafür viel Kritik einstecken. Im Interview mit dem änd nimmt Dirksen jetzt ausführlich Stellung zu den Vorwürfen gegen ihn.

Medizin-Infos im Netz

Wenn „Dr. Google“ eine Fehldiagnose stellt

Medizinratgeber gibt es im Internet wie Sand am Meer: Vier von fünf Internetnutzern suchen online auch nach Gesundheitsinfos. Etliche der Angebote sind aber mit Vorsicht zu genießen, zeigt eine neue Studie. Im schlimmsten Fall kann es gefährlich werden.

Studie zu digitalen Gesundheitsangeboten

Internisten warnen vor ungeprüften Online-Portalen

Millionen Menschen suchen im Internet nach Informationen über Krankheiten. Die Zahl der Gesundheits-Portale und -Apps wächst rasant. Die Deutsche Gesellschaft für Innere Medizin (DGIM) warnt davor, sich allein auf ferndiagnostische Hilfsmittel zu verlassen.

Online-Video-Sprechstunde

„Das 21. Jahrhundert muss doch auch mal in der Arztpraxis ankommen“

In einem Pilotprojekt mit der Techniker Krankenkasse (TK) testen Hautärzte in ganz Deutschland die Online-Video-Sprechstunde. Mit-Initiator: der Berufsverband Deutscher Dermatolgen. Der änd sprach mit Verbandschef Dr. Klaus Strömer über seine Erwartungen an das Projekt.

Rettende Notfalldaten?

Notärzte starten Diskussion über Gesundheitskarte

Bei Diskussionen über die elektronische Gesundheitskarte werden sie oft als Beispiel für sinnvolle Neuerung angeführt: Die Notfalldaten, die ab 2018 auf der Chipkarte gespeichert werden sollen. Die potentiellen Nutznießer – die Notärzte selbst – meldeten sich jedoch bislang kaum zu Wort. Der änd fragte nach.

Ergebnise der Versichertenbefragung

KBV sieht Zukunft für neue Wahltarife

Zufriedenheit, Wartezeiten, Versorgungsdichte: Die Kassenärztliche Bundesvereinigung wollte es bei ihere Versichertenbefragung genau wissen – und präsentiert nun die Ergebnisse.

Kai Vogel vom Bundesverband der Verbraucherzentralen zur Zukunft der Bedarfsplanung

„Man darf niedergelassene Ärzte nicht verpflanzen“

Bis Ende 2016 soll sie stehen: die neue Bedarfsplanung. Was sollte diese leisten? Welche Rolle spielen Überalterung, Krankheitslast oder Arbeitslosigkeit? Und ist eine neue Planung wirklich ein Allheilmittel für die Versorgungsprobleme in manchen Landstrichen? Darüber sprach der änd mit Kai Vogel, Gesundheitsreferent beim Bundesverband der Verbraucherzentralen.

Studie des Normenkontrollrats

Ärzte müssen vier Milliarden Euro für Bürokratie ausgeben

Fast 100 Tage müssen Ärzte aufbringen, um ihren Informationspflichten gegenüber GBA und Ministerium zu erfüllen. „Das ist zu viel“, heißt es bei der KBV. Der Normenkontrollrat fordert effizientere Strukturen, zum Beispiel durch IT.

Interview mit der Verbandspräsidentin der Medizinstudierenden

Hineinwachsen in die Freiberuflichkeit

Was halten die Ärzte von morgen eigentlich von der Niederlassung? Was bedeutet ihnen Freiberuflichkeit? Darüber sprach der änd mit Naomi Lämmlin, Präsidentin der Bundesvertretung der Medizinstudierenden.

10.000 änd-Mitglieder befragt

Niedergelassene sicher: Terminservicestellen bringen nichts

Kassenpatienten sollen nicht länger als vier Wochen auf einen Facharzttermin warten müssen – dafür sollen die neuen Terminservicestellen sorgen. Doch die Ärzte in Deutschland sind sich sicher: Für Kassenpatienten wird sich dadurch kaum etwas ändern. Auch werden die meisten Praxen keine zusätzliche Termine für die Servicestellen anbieten können.

Städte- und Gemeindebund über medizinische Versorgung in Zeiten des demografischen Wandels

„Das wäre ein Armutszeugnis“

Uwe Lübking, Gesundheitsexperte beim Deutschen Städte- und Gemeindebund, spricht im änd-Interview über die Folgen des demografischen Wandels, warum kommunale MVZ kein Allheimittel sind und womit manche Kommunen den KVen drohen.

Aufbau der Terminservicestellen

Diese Lösungen diskutieren die Länder-KVen

So sehr manche Vorstände und Vertreterversammlungen die Neuregelung auch verteufeln: Bis zum 1. Februar 2016 müssen die so genannte Terminservicestellen in allen Kassenärztlichen Vereinigungen aufgebaut sein. Doch wie lässt sich die Sache effektiv und kostengünstig umsetzen? Der änd gibt einen Überblick, in welche Richtungen die Überlegungen in den einzelnen Ländern gehen.