Insbesondere in den Reihen der Facharztverbände wird die Kritik an der neuen GOÄ immer lauter. Nun reagiert die Bundesärztekammer (BÄK) auf die Lage: Kammerpräsident Dr. Klaus Reinhardt räumt den Verbänden mehr Zeit für Rückmeldungen ein – und warnt vor einem Scheitern der Reform.

Der Ärzteverband MEDI Baden-Württemberg hatte es bereits angekündigt, diese Woche startet die ePA-Aufklärungskampagne des Verbands. Der änd sprach mit MEDI-Chef Dr. Norbert Smetak über Bedenken bei der ePA, Sinn und Zweck der Kampagne und mögliche Lösungsvorschläge.

In Baden-Württemberg ist der Trends zur Teilzeittätigkeit ungebrochen. Ein Bericht der Kassenärztlichen Vereinigung Baden-Württemberg zeigt: Zu Beginn 2024 arbeiteten 33 Prozent der Kassenärztinnen und -ärzte in Teilzeit.

Eine Regulierung von investorenbetriebenen MVZ wurde immer wieder angekündigt. Ob sie noch kommt, bleibt unklar, hieß es beim Praktikerkongress des Bundesverbands MVZ.

Das Gesundheitsversorgungsstärkungsgesetz (GVSG) sei ein ganz zentrales Gesetz und werde auf jeden Fall kommen, versicherte Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach am Donnerstagabend in Berlin.

Der Hausärztinnen- und Hausärzteverband interveniert beim Gewaltschutzgesetz. Praxen brauchen besseren Schutz vor Gewalt, fordert der Vorsitzende, Dr. Markus Beier. Beim Hausärztetag kamen weitere Forderungen an die Politik auf den Tisch.

Zahnarztpraxen leiden stark unter dem Fachkräftemangel. Viele mussten bereits ihr Behandlungsangebot reduzieren, weil offene Stellen nicht besetzt werden konnten. Das zeigt eine aktuelle Umfrage.

Die neue GOÄ ist im Grund eine Fehlkonstruktion, die massive Verwerfungen bringt – allerdings die einzige Chance, an der GOÄ überhaupt noch etwas zu modernisieren. Zu diesem skurrilen Fazit kommt der Virchowbund in einer aktuellen Presseerklärung.

Die Entwürfe zur neuen GOÄ haben bis jetzt nur wenige Leute zu Gesicht bekommen. Vor einigen Tagen fand eine erste Präsentation statt. änd-Kolumnist Dr. Matthias Soyka hat angesichts der neuen Systematik Bauchschmerzen.

Die Honorareinigung für 2025 ist bereits von diversen ärztlichen Organisationen kritisiert worden. Dem Präsidenten des Berufsverbandes der Deutschen Urologie (BvDU), Dr. Axel Belusa, platzt angesichts der Erhöhung des Orientierungswertes um 3,85 Prozent aber vollends der Kragen.

Kann man mithilfe von KI Arztbriefe verfassen lassen und Zeit sparen? Wie rechtssicher ist der Gebrauch von KI in der Praxis? Diese Fragen standen im Rahmen einer Online-Veranstaltung der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin.

Die Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV) und der GKV-Spitzenverband haben sich am Montag auf eine Erhöhung des Orientierungswertes (OW) um 3,85 Prozent geeinigt. Damit fließen laut KBV für 2025 zusätzlich rund 1,7 Milliarden Euro in die ambulante Versorgung.

Ältere und jüngere Ärztinnen und Ärzte haben teils sehr unterschiedliche Einstellungen beim Thema Digitalisierung im Gesundheitswesen. Das zeigt der aktuelle Digital Health Report der Plattform Doctolib.

Sehr zuversichtlich zeigte sich BMG-Abteilungsleiterin Susanne Ozegowski hinsichtlich des Roll-Outs der elektronischen Patientenakte Anfang 2025 auf einem Digital Health Kongress am Samstag in Hannover. Keine Einführung sei bisher so gut vorbereitet worden, betonte sie.

Ende August hatte Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach seine Länderkolleginnen und -kollegen um konkrete Vorschläge zum Bürokratieabbau im Gesundheitswesen gebeten. Jetzt haben die Länder geliefert – und fordern unter anderem eine Bagatellgrenze bei Abrechnungsprüfungen.

„Ist der Vertragsarzt ein Auslaufmodell?“ fragte das BDI-Hauptstadtforum. Die ambulante Versorgung brauche grundlegende Änderungen, damit sie zukunftsfest werde. Diese Auffassung vertraten Systemkenner bei der Veranstaltung. Sie sehen aber nicht nur die Politik, sondern auch die Selbstverwaltung in der Pflicht.

Finanzminister Christian Linder stellt die telefonische Krankschreibung in Frage. Der Hausärztinnen- und Hausärzteverband reagiert prompt und verteidigt die Regelung.

Die KBV-Vertreterversammlung hat den KBV-Vorstand am Freitag damit beauftragt, ein Konzept für eine Art „Stiftung Warentest“ für PVS-Systeme zu erarbeiten. Sie soll Ärztinnen und Ärzte unabhängige Informationen über die Performance von PVS-Systemen liefern.

Fehlende politische Durchsetzungskraft einerseits und wenig brauchbare Substanz in den geplanten Gesetzesvorhaben andererseits hat der stellvertretende KBV-Vorsitzende Dr. Stephan Hofmeister bei der Vertreterversammlung der KBV bemängelt. Er befürchtet, dass sich die Entbudgetierung der Hausärzte weiter verzögern könnte.

Harsche Kritik hat KBV-Vorsitzender Dr. Andreas Gassen am Freitag bei der Vertreterversammlung der KBV an Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach geübt. Dessen Gesetze seien handwerklich schlecht gemacht – und scheiterten vermutlich.