Honorarbericht der KBV

Saarland gewinnt – Hamburg verliert

Die Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV) hat ihren jüngsten Honorarbericht vorgelegt: Er zeigt nur einen schwachen Anstieg des Honorarumsatzes – und deutliche Unterschiede in den Bundesländern.

Regierung:

Keine Geringfügigkeitsgrenze bei Abrechnungsprüfungen

Der Bundesrat hatte das Lauterbach'sche Gesundheitsversorgungsstärkungsgesetz (GVSG) um diverse Vorschläge erweitert – die das Kabinett nun aber fast alle abgeschmettert hat. Nur einige wenige Änderungswünsche wolle man prüfen.

Grünes Licht

Kabinett verabschiedet geänderten Entwurf zum Gesundes-Herz-Gesetz

Das Bundeskabinett hat den umstrittenen Entwurf zum „Gesundes-Herz-Gesetz“ abgenickt. Offensichtlich hat Bundesgesundheitsminister Lauterbach die Kritik erhört. Es gab in letzter Minute noch Änderungen an den Plänen.

Verpasste Updates

Gematik warnt Praxen vor KIM-Abschaltung

Ärztinnen und Ärzten, die in ihrer Praxis sogenannte KIM-Clientmodule verwenden, sollten auf das Ablaufdatum der Software-Versionen achten, rät die Gematik. Die Module müssten regelmäßig aktualisiert werden, ansonsten drohe die Abschaltung.

änd-Serie zur Weiterbildung

„Die Qualität ist trotz vieler Verbesserungen noch zufällig“

Die Qualität der Weiterbildung in der Allgemeinmedizin in Deutschland sei trotz vieler Verbesserungen in den vergangenen Jahren zufällig, gibt Prof. Marco Roos, Sprecher der Sektion Weiterbildung der Deutschen Gesellschaft für Allgemeinmedizin und Familienmedizin (DEGAM), im Gespräch mit dem änd zu bedenken.

Privacy-Forscher im Interview

„Deanonymisierung geht enorm schnell“

Die Sekundärnutzung von Daten für die medizinische Forschung stellt uns vor komplett neue Anonymisierungsherausforderungen, sagt Prof. Esfandiar Mohammadi. Denn perfekte Anonymisierung sei unmöglich, ohne alle Information zu zerstören. An solchen Methoden arbeitet er in seinem Forschungsprojekt AnoMed.

Honorare 2025

Die Entscheidung ist (eigentlich) schon gefallen

Während sich in Berlin die „Verhandler“ der KBV und des GKV-Spitzenverbandes um die Höhe des Orientierungspunktwertes 2025 streiten, hat der Bewertungsausschuss die diagnose- und demografiebezogenen Veränderungsraten beschlossen, nach denen 2025 die morbiditätsbedingten Gesamtvergütungen in den regionalen KVen vereinbart werden (müssen).

Poolärzte-Einigung

Hausärzteverband: „Nur die zweitbeste Lösung“

Der Hausärztinnen- und Hausärzteverband hat die kürzlich verkündete Einigung der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV) und des Bundesgesundheitsministeriums zur Sozialversicherungspflicht im Bereitschaftsdienst als „zweitbeste Lösung“ bezeichnet.

Landtagswahl in Thüringen

Grüne wollen Ärzte in den ländlichen Raum holen

Am 1. September wählen die Thüringer einen neuen Landtag. Was haben die Parteien in Sachen Gesundheitspolitik im Freistaat vor? Der änd hat einen Blick in die Wahlprogramme geworfen. Heute: Bündnis 90/Die Grünen.

KV zu Honorarverhandlungen

Einfach mal aus den Verhandlungen aussteigen?

Erneut endet eine Verhandlungsrunde zum Ärztehonorar zwischen Kassen und KBV ohne Einigung. Was ist zu tun, wenn die Krankenkassen auch weiterhin kein gutes Angebot machen? Die Kassenärztliche Vereinigung in Berlin hat einen Rat an die Bundeskörperschaft.

Behandlungsfehlerstatistik

Medizinischer Dienst fordert Meldepflicht für Never Events

Rund 150 sogenannte „Never Events“ verzeichnet die aktuelle Behandlungsfehler-Statistik des Medizinischen Dienstes Bund. Um solche Ereignisse zu verhindern, forderte MD-Vorstandvorsitzender Dr. Stefan Gronemeyer erneut eine Meldepflicht.

Lauterbach

„Klinikreform setzt Fachärzte frei, die in den Praxen fehlen“

Der Mangel an niedergelassenen Fachärzten kann durch die Krankenhausreform abgeschwächt werden. Davon ist Bundesgesundheitsminister Lauterbach überzeugt. Vorteile gebe es demnach für Kliniken und Niedergelassene gleichermaßen.

Arztbriefe

Uniklinikum setzt auf KI

Im Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE) bekommen Ärztinnen und Ärzte künftig bei der Erstellung von Arztbriefen Unterstützung – und zwar von „ARGO“, einem KI-Sprachmodell.

Diabetologen-Protest

„Wir sind für die Politik ein blinder Fleck“

Niedergelassene Diabetologen fürchten massive Honorareinbußen durch das Versorgungsstärkungsgesetz (GVSG). Antje Weichard, Vorstandsmitglied des Berufsverbands niedergelassener Diabetologen, erläutert im änd-Interview, warum die Umstellung von Quartals- auf Jahrespauschalen die Existenz vieler Praxen gefährdet und was der Verband fordert, um die spezialisierte Versorgung zu sichern.

Haushalt 2025

Gesundheitsetat bleibt auf gleichem Niveau

Die Bundesregierung hat sich vor wenigen Tagen im jüngsten Streit um den Haushalt geeinigt. Der Entwurf des Bundeshaushalts 2025, der am Montag dem Bundestag zugeleitet wurde, sieht für den Gesundheitsetat ähnliche Ausgaben wie in diesem Jahr vor.

KBV-Brandbrief an Abgeordnete

„Wir nehmen den Brief ernst, aber…“

In einem Brandbrief an die Bundestagsabgeordneten warnte die KBV kürzlich davor, dass die Versorgungssicherheit gefährdet sei, sollten die geplanten Gesetze in ihrer jetzigen Form umgesetzt werden. Der änd hat bei den Mitgliedern des Gesundheitsausschusses nachgefragt, welchen Einfluss dieser Brief auf ihre Meinungsbildung zu diesen Gesetzen haben wird.

Honorarverhandlungen

Dermatologen-Verband ruft zu Praxisschließungen auf

Unverschämt und absolut inakzeptabel sei das Angebot der Krankenkassen bei den Honorarverhandlungen, ärgert sich der Berufsverband der Deutschen Dermatologen (BVDD). Er ruft seine Mitglieder für Mittwoch zu Praxisschließungen auf.

Honororverhandlungen

Verbände: KBV und Kassen müssen Wort halten

Die Tarifsteigerungen bei MFA müssen bei den Honorarverhandlungen voll berücksichtigt werden. Das fordern Hausärztinnen- und Hausärzteverband, SpiFa, BVKJ und MEDI Baden-Württemberg am Freitag in einer gemeinsamen Mitteilung.

Vor Abstimmung zu GVSG und Notfallreform

KBV schreibt Brandbrief an Parlamentarier

Vor den Folgen aktueller gesundheitspolitischer Gesetzesvorhaben warnt der Vorstand der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV) in einem Brief an die Bundestagsabgeordneten. Die Versorgungssicherheit in Deutschland sei gefährdet, wenn die geplanten Gesetze in ihrer jetzigen Form umgesetzt würden.

SpiFa fordert Entbudgetierung

„Wartezeiten von einem halben Jahr werden sonst zur Regel“

Die Entbudgetierung der Fachärzte muss ins GVSG, fordert der Spitzenverband Fachärztinnen und Fachärzte Deutschlands (SpiFa). Ansonsten würden „die Folgen für die Versorgung von Patientinnen und Patienten bereits nach den Sommerferien spürbar“.