Medizinstudium in Bayern

Weitaus mehr Bewerbungen als Plätze für Landarztquote

In Bayern werden im kommenden Wintersemester 131 Frauen und Männer über die Landarztquote ihr Medizinstudium beginnen. Das teilte das Gesundheitsministerium am Donnerstag mit. Beworben hätten sich mehr als 400 Kandidatinnen und Kandidaten.

Kurz vor Gematik-Sitzung

CompuGroup senkt Preise für Konnektoren

Die Debatte über Alternativen zum Konnektorenaustausch sorgt beim IT-Unternehmen CompuGroup offenbar für Nervosität: Der Konzern hat nun angekündigt, die Preise für die Geräte zu senken – damit sie zum Erstattungsbeitrag der Krankenkassen passen.

Bericht:

Apotheken sollen Praxen beim Amt anschwärzen

Apotheken dürfen nur asymptomatische Bürger auf eine Infektion mit Covid-19 testen. Doch viel zu häufig schickten Ärzte Menschen mit Symptomen zu Testung, meint eine Behörde – und ruft dazu auf, die Fälle bei der KV zu melden.

Lauterbachs GOÄ-Ablehnung

Union fordert klare Aussagen

Die neue Gebührenordnung für Ärzte (GOÄ) ist zwar weitestgehend zwischen PKV und Bundesärztekammer abgestimmt – was aber noch lange nicht heißt, dass sich Laiterbach mit der Sache befasst. Die Unionsfraktion bohr nach.

Corona-positives Personal

Marburger Bund nennt Vorgehen des UKMG „unverantwortlich“

Die Entscheidung des Universitätsklinikums Marburg und Gießen, an seinem Standort in Gießen auch corona-positiv getestetes Personal einzusetzen, zeigt nach Ansicht des Marburger Bundes Hessen, „wie katastrophal die Personalbesetzung an hessischen Krankenhäusern ist“. Die Ärztegewerkschaft hält dieses Vorgehen für „unverantwortlich“.

Corona

Städte beklagen „Schlingerkurs“ bei einrichtungsbezogener Impfpflicht

Der nordrhein-westfälische Städtetag fordert einen klaren, pragmatischen Kurs im Umgang mit der einrichtungsbezogenen Corona-Impfpflicht. Es helfe nicht weiter, dass die Verpflichtung zur Impfung des medizinischen und pflegerischen Personals nun nur noch zeitlich befristet und bis Jahresende gelten solle.

Kolumne

Ärzte müssen schreiben, wenn sie gehört werden wollen

Ob es um die Streichung der TSVG-Gelder oder um den Konnektorentausch geht, auf die Meinung der Ärzte kommt es in der Gesundheitspolitik nicht an. Wir Ärzte werden nicht gehört. Das liegt – nicht in erster Linie, aber auch - an uns. Denn nicht selten ist die ärztliche Kommunikation- vorsichtig formuliert – verbesserungswürdig.

Praxisberater Apel zur steigenden Inflation

„Der Reinerlös der Praxen wird geringer ausfallen“

Die galoppierenden Preise machen auch den Arztpraxen zu schaffen. Praxisberater Wolfgang Apel warnt im Interview mit dem änd vor einem Exodus der medizinischen Fachangestellten, verrät, wie Praxisinhaber dagegenhalten können und erklärt, welche Praxen jetzt besonders wachsam sein sollten.

Berliner Feuerwehr gibt Rettungsfälle ab

KV-Bereitschaftsdienst spürt Folgen

Wegen der Überlastung des Rettungsdienstes gibt es in Berlin teils keinen freien Rettungswagen. Nach langer Diskussion hat die Feuerwehr Veränderungen vorgenommen. Die zeigen schnell Auswirkungen auf den Bereitschaftsdienst der Kassenärztlichen Vereinigung.

VV-Chef im Interview

„Die Bereitschaftsdienste sind deutlich attraktiver geworden“

Vor der KV-Wahl in Brandenburg blickt VV-Vorsitzender Dr. Torsten Braunsdorf auf die vergangenen Jahre zurück und stellt Forderungen für die nächste Legislatur: Bürokratieabbau, Entbudgetierung - und vor allem verlässliche Zusagen der Politik.

Gegen Schiedsspruch zu Regressen

KBV reicht Klage ein

Nach einem Beschluss des Bundesschiedsamts zu den „Rahmenvorgaben Wirtschaftlichkeitsprüfung“ müssen Ärzte im Regressfall die volle Regresssumme zahlen. Dagegen hat die KBV nun vor dem Landessozialgericht Berlin-Brandenburg Klage eingelegt

GKV-Finanzstabilisierungsgesetz

KBV und KVen werfen Lauterbach Vertrauensbruch vor

Die Vorstände der Kassenärztlichen Bundesvereinigung und aller 17 Kassenärztlichen Vereinigungen haben Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach heute in einem Brandbrief aufgefordert, die geplanten gesetzlichen Änderungen zum TSVG im Gesetzentwurf für das GKV-Finanzstabilisierungsgesetz zu streichen.

Uniklinik weist KV-Kritik zurück

„Wollen Niedergelassenen keine Patienten abwerben“

Das Universitätsklinikum Gießen und Marburg hat „mit deutlichem Unverständnis“ auf die Kritik der Kassenärztlichen Vereinigung (KV) Hessen an den Post-Covid-Ambulanzen reagiert.

Streit um Konnektortausch

KBV will nicht lockerlassen

Im Streit der Gematik-Gesellschafter um den Austausch der TI-Konnektoren zeichnet sich noch immer keine Lösung ab. In der kommenden Woche könnte es zum Showdown kommen.

Krankenhausschließungen

Längere Fahrzeiten, weniger Krankenhausaufenthalte

Wie wirkt sich eine Krankenhausschließung auf die Bevölkerung in der Umgebung aus? Mit dieser Frage hat sich das RWI – Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung beschäftigt. Das Ergebnis: Die durchschnittliche Fahrtzeit steigt, die Zahl der Krankenhausaufenthalte sinkt leicht.

KVWL-Chef Spelmeyer

„Für die KV-Zukunft bin ich tiefenentspannt“

Der Koalitionsvertrag von Schwarz/Grün in Nordrhein-Westfalen kündigt neue Gesundheitsplayer an: Kommunen, Gesundheitsregionen, ein aufgerüsteter ÖGD. Der Chef der KV Westfalen-Lippe, Dr. Dirk Spelmeyer, niedergelassener Urologe aus Dülmen, hat im Interview die neuen Player bewertet. Sie kommen nicht gut weg.

Landgerichts-Urteil

Ärztliches Aufklärungsgespräch erst kurz vor Augen-OP zu spät

Die Einwilligung eines Patienten in einen ärztlichen Eingriff ist nur dann wirksam, wenn der Arzt zuvor verständlich und ausführlich über die Risiken der OP aufgeklärt hat – und das rechtzeitig vor den Eingriff. Ein Aufklärungsgespräch erst am Tag der Operation sei grundsätzlich zu spät.

Kritik am GKV-Spargesetz

Erste KV plant Protesttag

Der Widerstand aus der Ärzteschaft gegen das GKV-Finanzstabilisierungsgesetz von Bundesgesundheitsminister Lauterbach wird lauter: Nun hat die erste Kassenärztliche Vereinigung eine konkrete Protestaktion angekündigt.

KBV kritisiert Kabinettsbeschluss

„Offene Sprechstunde damit eigentlich tot"

Die Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV) hatte bis zuletzt noch vor einem Ende der Neupatientenregelung gewarnt – doch das Kabinett verabschiedete das Lauterbachsche Spargesetz am Mittwoch mit genau diesem Passus. Entsprechend groß ist die Ernüchterung.

Paxlovid-Abgabe in Praxen

KV Hessen wirft Apothekern „Furcht um schnöden Mammon“ vor

Der Streit zwischen KV Hessen und der Apothekerschaft geht in die nächste Runde. Diesmal geht es um die Frage, ob das Corona-Medikament Paxlovid in Arztpraxen abgegeben werden sollte.